DE1129776B - Einrichtung zum Festspannen von auf ihrem Traeger in Laengsrichtung verschiebbar gefuehrten Lagerteilen - Google Patents
Einrichtung zum Festspannen von auf ihrem Traeger in Laengsrichtung verschiebbar gefuehrten LagerteilenInfo
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- DE1129776B DE1129776B DESCH23716A DESC023716A DE1129776B DE 1129776 B DE1129776 B DE 1129776B DE SCH23716 A DESCH23716 A DE SCH23716A DE SC023716 A DESC023716 A DE SC023716A DE 1129776 B DE1129776 B DE 1129776B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/28—Means for securing sliding members in any desired position
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Description
- Einrichtung zum Festspannen von auf ihrem Träger in Längsrichtung verschiebbar geführten Lagerteilen Zur verschiebbaren Lagerung bei der Bearbeitung oder Prüfung von Drehteilen werden häufig Geradführungen verwendet, die ein Festklemmen der geführten Lagerteile in beliebiger Stellung gestatten. Die Führungen sind dabei als Nuten oder Schienen ausgebildet, die darin bzw. darauf verschiebbaren Elemente als Gleitsteine oder Schlitten, die das zu führende Organ tragen. Derartige einstellbare Führungen werden z. B. für die Lagerung der Achskörper von Zahnrädern bei Zahnradprüfgeräten verwendet. Die Verstellbarkeit der Lagerung in Achsrichtung ist deshalb nötig, weil Zahnräder mit verschieden langen Achsen in den Führungen aufgenommen werden müssen. Das Festklemmen des geführten Teiles an einer bestimmten Stelle der Führung geschieht meist durch eine oder mehrere Schrauben, welche durch besondere Betätigungsvorrichtungen angezogen werden. Bei Vorhandensein mehrerer Schrauben müssen diese jeweils einzeln angezogen und gelöst werden. Eine Kupplung der Drehbewegung für das Anziehen mehrerer Schrauben ist nicht möglich, da die Beträge der für die Klemmung nötigen Verdrehung bei den einzelnen Schrauben praktisch immer voneinander verschieden sind. Die getrennte Betätigung der einzelnen Klemmschrauben bringt eine unerwünschte Erschwerung der Bedienung mit sich und erfordert bei häufiger Betätigung erheblichen Zeitaufwand.
- Es ist bereits bekannt, Schrauben oder Schraubenmuttern an ihrem Kopfe mit einer Verzahnung zu versehen und die Schraube durch ein weiteres Zahnrad anzuziehen, dessen Verzahnung mit der Verzahnung am Schraubenkopf bzw. an der Mutter im Eingriff steht. Es ist auch bereits bekannt, zwischen zwei-miteiner Verzahnung versehenen Muttern ein- fest ge=-lagertes Zahnrad anzubringen, dessen Verzahnung mit den Verzahnungen an den beiden Muttern im Eingriff steht. Dieses Zahnrad bewirkt eine starre Kupplung der beiden Muttern untereinander. Durch eine Drehung des Zahnrades werden die beiden Muttern um untereinander genau gleiche Winkelbeträge verdreht. Wenn eine der beiden Muttern festgezogen ist, die andere jedoch nicht, so macht die starre Kupplung der beiden Muttern durch das dazwischenliegende Zahnrad ein Festziehen der zweiten Mutter unmöglich. Diesem Übelstand kann durch die Erfindung auf einfache Weise abgeholfen werden. Die Erfindung gestattet es; mit einem einzigen Handgriff die zwei Schrauben so anzuziehen, daß diese nicht zwangläufig um gleiche Winkel verdreht werden, sondern daß das auf beide Schrauben angewendete Drehmoment gleich ist. Dadurch wird ein einwandfrei glattes Anliegen der gesamten durch die beiden Schrauben zusammengepreßten Schnittflächen bewirkt. -Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Festspannen-von auf -einem Träger in Längsrichtung verschiebbar geführten Lagerteilen mittels zweier in bestimmten Abstand voneinander angeordneter Gewindeteile, welche an einem ihrer Teile mit einer Verzahnung versehen sind, und einem dazwischen angeordneten, mit den beiden Verzahnungen im Eingriff stehenden und mit einer Betätigungsvorrichtung versehenen Zahnrad. Die Erfindung besteht darin, daß das mit den Verzahnungen an den Gewindeteilen im Eingriff stehende und mit einerBetätigungsvorrichtung versehene Zahnrad mit seiner Achse in einer Richtung senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Gewindeteile frei beweglich gelagert ist.
- Die Erfindung ist an Hand der Abbildungen näher erklärt. Diese zeigen als Beispiel für die Anwendung des Erfindungsgedankens eine in Achsrichtung verstellbare Lagerung für den Achskörper eines Zahnrades bei Zahnradprüfgeräten. In Abb. 1 ist mit 1 das Gerätebett bezeichnet, mit 2 ein Teil der Geradführung, z. B. das obere Ende einer T-förmigen Nut, die in das Material des Gerätebettes eingearbeitet ist, oder eine von zwei parallel zueinander und zum Gerätebett verlaufenden Schienen. In diesen Führungsteilen 2 wird ein Reitstock 3 geführt, welcher ein Pinolenlager trägt. Im Reitstock sind zwei Schrauben 6 und 7 drehbar gelagert, auf die je ein Nutenstein 4 und 5 aufgeschraubt ist. Die Nutensteine 4 und 5 laufen unter den Führungsteilen 2 hindurch und werden unverdrehbar in der Nut geführt. Wenn die Schrauben 6 und 7 angezogen werden, pressen sich die Nutensteine von unten gegen die Führungselemente 2,- so daß diese zwischen dem Reitstock und den genannten Nutensteinen eingeklemmt werden, und so der Reitstock 3 festgeklemmt wird. Die Köpfe der beiden Schrauben 6 und 7 tragen, wie in Abb. 2 dargestellt, je ein Zahnsegment 8 und 9. Zwischen den Köpfen der Schrauben 6 und 7 ist ein Zahnrad 10 so angeordnet, daß es mit den Verzahnungen beider Zahnsegmente 8 und 9 im Eingriff steht. Das Zahnrad 10 ist jedoch im Reitstock 3 nicht fest gelagert, sondern in Richtung senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Schrauben 6 und 7 um einen bestimmten Betrag verschiebbar. Es wird durch die Ausnehmung 13 im Reitstock 3 geführt, seine Bewegungsmöglichkeit wird durch die beiden Anschläge am Ende der Ausnehmung 13 begrenzt. Das Zahnrad 10 trägt einen Hebel mit Handgriff 12, welcher zum Festspannen der Einrichtung dient. Im Gegensatz zu einer Anordnung, bei welcher das Antriebszahnrad 10 fest gelagert ist, bewirkt die schwimmende Lagerung des Zahnrades 10, daß die auf die beiden Schrauben 6 und 7 ausgeübten Drehmomente immer gleich groß gehalten werden. Wenn eine der beiden Schrauben 6 oder 7 dem Anziehen durch das Zahnrad 10 größeren Widerstand entgegensetzt als die andere, so stützt sich das Zahnrad 10 am verzahnten Kopf dieser Schraube ab und dreht die zweite Schraube so lange nach; bis auch sie so weit angezogen ist, daß sie dem weiteren Anziehen gleichen Widerstand wie die andere Schraube entgegensetzt. Dabei bewegt sich das Zahnrad 10 um einen geringen Betrag auf der Symmetrielinie zwischen den beiden Schraubenachsen. Auf diese Art werden bei Betätigung des Hebels 12 beide Schrauben 6 und 7 mit gleicher Kraft angezogen. Zum. Lösen der Verklemmung wird der Hebel 12 in die entgegengesetzte Richtung gedrückt. Es löst sich dann im allgemeinen eine der beiden Schrauben 6 oder 7. Es sei angenommen, es löse sich die Schraube 7, dann rollt das Zahnrad 10 am feststehenden Segment 8 ab und verdreht das Segment 9 weiter bis das Zahnrad 10 den Anschlag am Ende der Ausnehmung 13 erreicht. Dann überträgt sich das ganze Drehmoment über das Segment 8 auf die noch festsitzende Schraube 6, die bei weiterer Betätigung des Hebels dann ebenfalls gelöst wird. Nach Verschiebung des Reitstockes 3 um den gewünschten Betrag kann dieser durch entsprechende Betätigung des Hebels 12 mit einem einfachen Handgriff in beliebiger Stellung wieder festgeklemmt werden.
- Zur Erreichung einer sinngemäßen Drehrichtung des Hebels 12 ist es von Vorteil, die Schraube 6 und 7 und die Nutensteine 4 und 5 mit einem Linksgewinde zu versehen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Festspannen von auf ihrem Träger in Längsrichtung verschiebbar geführten Lagerteilen mittels zweier Gewindeteile, welche je einen mit einer Verzahnung versehenen Teil aufweisen, und einem dazwischen angeordneten, mit den Verzahnungen im Eingriff stehenden und mit einer Betätigungsvorrichtung versehenen Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Verzahnungen an den Gewindeteilen (6,7) im Eingriff stehende und mit einer Betätigungsvorrichtung (12) versehene Zahnrad (10) mit seiner Achse in einer Richtung senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Gewindeteile (6; 7) frei beweglich gelagert ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Spannschrauben als Zahnradsegmente (8, 9) ausgebildet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Spanngriff (12) versehene Zahnrad (10) am verschiebbaren Lager-' teil (3) in einer senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Schrauben verlaufenden Ausnehmung (13) mit Anschlägen für die Verschiebung nach jeder Seite geführt ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben (6, 7) mit einem Linksgewinde versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874 227; österreichische Patentschrift Nr. 97 307; schweizerische Patentschriften Nr. 211159, 314 420; USA: Patentschrift Nr. 2 630 731.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH23716A DE1129776B (de) | 1958-03-14 | 1958-03-14 | Einrichtung zum Festspannen von auf ihrem Traeger in Laengsrichtung verschiebbar gefuehrten Lagerteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH23716A DE1129776B (de) | 1958-03-14 | 1958-03-14 | Einrichtung zum Festspannen von auf ihrem Traeger in Laengsrichtung verschiebbar gefuehrten Lagerteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1129776B true DE1129776B (de) | 1962-05-17 |
Family
ID=7429684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH23716A Pending DE1129776B (de) | 1958-03-14 | 1958-03-14 | Einrichtung zum Festspannen von auf ihrem Traeger in Laengsrichtung verschiebbar gefuehrten Lagerteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1129776B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT97307B (de) * | 1921-08-20 | 1924-06-25 | Stephan Rath | Lagersicherung. |
CH211159A (de) * | 1939-06-27 | 1940-08-31 | Delta Co Schweizerische Praezi | Schraube. |
US2630731A (en) * | 1950-07-29 | 1953-03-10 | Imboden Winston | Gear-operated dual socket wrench |
DE874227C (de) * | 1951-08-26 | 1953-04-20 | Henschel & Sohn G M B H | Ringmutter mit Zahnrad- oder Schraubenradverzahnung und zugehoerige Montage-Werkzeuge |
CH314420A (de) * | 1953-08-18 | 1956-06-15 | Cookson Eric | Vorrichtung zum Befestigen und Festziehen eines Maschinenteils an einem andern Maschinenteil |
-
1958
- 1958-03-14 DE DESCH23716A patent/DE1129776B/de active Pending
Patent Citations (5)
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