AT97269B - Selbstentlader mit einem nach beiden Seiten kippbaren Boden. - Google Patents

Selbstentlader mit einem nach beiden Seiten kippbaren Boden.

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  Selbstentlader mit einem nach beiden Seiten kippbaren Boden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Selbstentlader mit einem nach beiden Seiten kippbaren Boden, der mit den Seitenwänden in einer kraftschlüssig-gelenkigen Verbindung steht, die sich bei der Kippbewegung des Bodens auf der Entladeseite selbsttätig löst, während sie auf der entgegengesetzten Seite bestehen bleibt und die Bewegung des Bodens auf die auf dieser Seite befindliche, gegenüber dem Boden   bewegliehe   Seitenwand überträgt.

   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Selbstentlader dieser Art, bei dem für jede   Seitenwand ein besonderes   Getriebe vorgesehen ist, das die Seitenwand, wenn sie auf der Entladeseite liegt, bei der nach dieser Seite hin erfolgenden Kippbewegung des Bodens im Sinne einer Vergrösserung der Entladeöffnung steuert und beim Kippen nach der entgegengesetzten Seite, wenn die   kraftschlüssig-gelenkige Verbindung zwischen   der Seitenwand und dem Boden bestehen bleibt, die Seitenwand unbeeinflusst lässt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem   Eisenbahn-Selbstentlade-   wagen veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch den in ladefertigem Zustande befindliehen Wagen, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt des Wagens im Zustande der Entladung nach der einen Seite und Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt des Wagens im Zustande der Entladung nach der andern Seite hin. 



   Am   Untergestell. 4 des Wagens   sind die beiden Stirnwände A1 parallel zueinander starr befestigt. 



  Ferner sind am Untergestell J am vorderen und hinteren Ende des Wagens je zwei symmetrisch zur mittleren   Längsebene des W'e liegende Lagerbocke angeordnet.   Diese Lagerböcke sind zur Aufnahme zweier durchgehender Wellen B bestimmt, an denen paarweise sich gegenüberliegende Kurbelarme      befestigt sind. Die Kurbelarme bl stehen mit dem Boden C des Wagens durch je einen Lenker D in Verbindung. Am Untergestell sind ferner Anschläge a3 befestigt, die den Kurbelarmen bl, wenn diese an ihnen anliegen, nur eine nach innen gerichtete Drehung gestatten. Am Boden C des Wagens sind für die Lenker D Anschläge   ei   vorgesehen, die den Lenkern ebenfalls nur eine nach innen gerichtete Drehung gestatten.

   Jede der beiden Seitenwände E des Wagens ist an ihrem unteren Rande mit einem seitlich offenen Lager ei versehen, das im ladefertigen Zustande des Wagens (Fig. 1) mit Zapfen c2 des Bodens C derart im Eingriff steht, dass in bekannter Weise eine   kraftschlüssig-gelenkige   Verbindung entsteht, die sich bei der Kippbewegung des Bodens auf der Entladeseite selbsttätig löst, während sie auf der entgegengesetzten Seite bestehen bleibt. An ihrem oberen Rande ruhen die Seitenwände im ladefertigen Zustande des Selbstentladers in offenen Lagern a4 der   Stirnwände   11.

   Durch Lenker F, die an den Stirnwänden Al gelagert sind, erhalten die Seitenwände E eine   Führung.   Sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende des Bodens C ist zu beiden Seiten der mittleren Längsebene je eine aus zwei starr miteinander verbundenen Armen G und   G   bestehende Winkelkurbel angeordnet. Der Arm G jeder Winkelkurbel ist durch eine Lenkstange   H,   die durch einen (nicht dargestellten) Ausschnitt des Bodens C hindurchtreten kann, 
 EMI1.1 
 u. zw. liegt das die Lenkstange   H   mit der Seitenwand verbindende Gelenk gleichachsig zu dem Lager   ei.   Der zweite Arm,   Gl,   der Winkelkurbel   G'G   ist durch eine Lenkstange J mit einem Kurbelarm kl ver- 
 EMI1.2 
   Welle K befestigt   ist.

   Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die Achse des den Kurbelarm Gl mit der Lenkstange J verbindenden Gelenks im ladefertigen Zustande des Selbstentladers (Fig. 1) mit der gemein- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schaftlichen Achse der Gelenke zusammenfällt, die die auf der entgegengesetzten Seite der mittleren Längsebene gelagerten Kurbelarme bl mit den zugehörigen Lenkern D verbinden. Ferner sind im ladefertigen Zustande des Selbstentladers (Fig. 1) die Kurbelarme kl im entgegengesetzten Sinne der Pfeile x über ihre innere und die Kurbelarme G im Sinne der Pfeile y über ihre äussere Totlage um einen geringen Betrag hinausgedreht.

   Die beiden durch Handräder ? verdrehbaren Wellen K, die im ladefertigen Zustande gegen Drehung im Sinne der Pfeile x gesichert sind, tragen ferner an jedem Ende einen Kurbelarm   k3, der durch   eine Lenkstange M mit einem auf der Welle B befestigten, in die entgegengesetzte Richtung der Kurbelarme bl fallenden Kurbelarme b2 in Verbindung steht. 



   Wenn der Wagen beladen ist (Fig. 1), übt das Ladegut auf die Seitenwände E Kräfte im Sinne der Entladung aus. Da die Lager   e1   der die Seitenwände mit dem Boden verbindenden kraftschlüssigen Gelenke seitlich offen sind, können die Gelenkzapfen    <    diese Kräfte nicht aufnehmen. Die Aufnahme der Kräfte erfolgt vielmehr durch die Lenkstangen H und weiterhin durch die Kurbelarme G. Da sich diese in der Nähe ihrer Totlage befinden, ist Selbsthemmung vorhanden, so dass der Selbstentlader in hohem   Mass   gegen eine unbeabsichtigte Entladung gesichert ist.

   Für den   Fall,. dass   infolge von Erschütterungen während der Fahrt die Selbsthemmung aufgehoben werden sollte und gleichzeitig auch die Sicherung der Wellen K gegen Drehung im Sinne des Pfeiles   x   versagen sollte, ist eine weitere Sicherung gegen unbeabsichtigte Entladung dadurch gegeben, dass sich die Kurbelarme kl in der Nähe ihrer inneren Totlage befinden. Wenn sich nämlich die Kurbelarme G unter der Wirkung der durch die Lenkstangen H übertragenen Kräfte im Sinne der Pfeile y drehen, kann weiter nichts geschehen, als dass sich die Kurbelarme kl im Sinne der Pfeile   x   um einen kleinen Winkel bis in ihre Totlage drehen, was praktisch offenbar bedeutungslos ist. 



   Soll der Wagen nach der einen Seite, z. B. nach rechts hin, entladen werden (Fig. 2), so werden die links von der mittleren Längsebene gelegenen Kurbelarme   k3,   nachdem die Sicherung der Welle K ausgerückt ist, mittels der Handräder k2 um einen geringen Betrag im Sinne des Pfeiles   S einwärts   gedreht. 



  Diese Drehung wird durch die Lenkstange M und die Kurbelarme   1J2   derart auf die Kurbelarme bl übertragen, dass diese sich ebenfalls einwärts drehen. Unter der Gewichtswirkung des Ladegutes kippt dann der Boden C selbsttätig nach rechts, wobei er sich in den Gelenken dreht, die die links befindlichen, in Ruhe verbleibenden Kurbelarme bl mit den dazugehörigen, an den Anschlägen   e   anliegenden und sich daher zusammen mit dem Boden bewegenden Lenkern D verbinden. Gleichzeitig mit den links befindlichen Kurbelarmen k3 werden auch die mit ihnen fest verbundenen Kurbelarme kl gedreht. Diese Bewegung wird durch die Lenkstangen J auf die Winkelkurbeln   ssss und   von diesen auf die rechts   befindliche Seitenwand E übertragen,   die sich hiebei in den Lagern a4 nach aussen dreht.

   Diese Bewegung der Seitenwand kann ungehindert erfolgen, da das Lager er des Boden und Seitenwand verbindenden kraftschlüssigen Gelenkes   er,   c2 seitlich offen ist und daher die kraftschlüssige Verbindung sich selbsttätig löst. Die Seitenwand E schwingt dann im Sinne einer Vergrösserung der Entladeöffnung aus. 



   Während der Kippbewegung des Bodens bleibt die zwischen diesem und der linken Seitenwand E vorhandene kraftschlüssige Verbindung bestehen, so dass die Seitenwand in bekannter Weise angehoben und nach innen geführt wird. Die Lenkstange H, die an dieser Seitenwand angreift, behält hiebei ihre Stellung gegenüber dem Boden unverändert bei, da die Achse des Gelenkes, das die rechte Lenkstange J mit dem zugehörigen Kurbelarm   ?   verbindet, mit der Drehachse des Bodens zusammenfällt und daher der Kurbelarm   Gl   keine Relativbewegung gegenüber dem Boden ausführen kann. Die Gelenkverbindung zwischen der linken Seitenwand und dem Boden bleibt daher auch während der Entladung durch die linke Lenkstange H gesichert. 



   Bei der   Rückführung   des Bodens in die Ladestellung werden die (links von der mittleren Längsebene befindlichen) Kurbelarme kl, k3 entgegen dem Sinne des Pfeiles x in ihre Anfangslage zurückgedreht. Diese Bewegung der Kurbelarme hat zur Folge, dass auch der Boden des Selbstentladers in seine Anfangslage zurückgedreht wird, wobei gleichzeitig die Seitenwände E in ihre Anfangslage zurückkehren. 

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Claims (1)

  1. Die Entladung des Wagens nach der linken Seite (Fig. 3) bedarf keiner besonderen Erläuterung, da die Vorgänge genau den sich bei der Entladung der rechten Seiten abspielenden Vorgängen entsprechen. Es sei nur darauf hingewiesen, dass hiebei umgekehrt wie im ersten Falle die links befindlichen Kurbelarme kl, k3 in Ruhe bleiben und die Bewegung des Bodens und der rechten Seitenwände durch EMI2.1 PATENT-ANSPRÜCHE : 1.
    Selbstentlader mit einem nach beiden Seiten kippbaren Boden, der mit den Seitenwänden in einer kraftschlüssig-gelenkigen Verbindung steht, die sich bei der Kippbewegung des Bodens auf der EMI2.2 Bewegung des Bodens auf die auf dieser Seite befindliche, gegenüber dem Boden bewegliche Seitenwand überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand (E) mit dem Boden (0) durch ein besonderes Getriebe (H, G'C\ J, f, M, ?, bl, D) verbunden ist, das bei der nach der einen Seite erfolgenden Kippbewegung des Bodens (C) zwischen diesem und der auf der Entladeseite befindlichen Seitenwand <Desc/Clms Page number 3> eine im Sinne einer Auswärtsbewegung der Seitenwand (E)
    wirkende zwangläufige Verbindung herstellt und bei der nach der andern Seite erfolgenden Kippbewegung des Bodens die Seitenwand (E) unbeeinflusst lässt.
    2. Selbstentlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen dem Boden (C) EMI3.1 enthält, die an einem am Boden (C) gelagerten Kurbelarm (G) angreift und mit der Seitenwand (E) durch ein Gelenk verbunden ist, dessen Achse mit der Achse des zwischen der Seitenwand (E) und dem Boden (0) vorgesehenen kraftschlüssigen Gelenks (el, c2) zusammenfällt, wobei die Lenkstange (H) bei der von ihr unbeeinflussten Bewegung der Seitenwand (E) so geführt ist, dass sie die gleiche Bewegung ausführt wie der Boden (C).
    3. Selbstentlader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der am Boden (C) gelagerte Kurbelarm (G) im ladefertigen Zustande des Selbstentladers sich in an sich bekannter Weise in der Nähe einer Totlage befindet.
    4. Selbstentlader nach Anspruch 1, bei dem der Boden bei der Kippbewegung nach jeder Seite um eine auf der entgegengesetzten Seite der mittleren Längsebene des Selbstentladers liegende Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet dass er in an sich bekannter Weise zwei bewegliche Glieder (bu) besitzt, von denen das eine bei der nach der einen und das andere bei der nach der anderen Seite hin erfolgenden Kippbewegung des Bodens (C) gleichzeitig mit diesem beweglich ist, wobei jedes Glied (bu) während der Bewegung des andern in Ruhe verbleibt, und dass das zwischen dem Boden (C) und eine EMI3.2 (bu) enthält, das. bei der die Auswärtsbewegung der Seitenwand (E) bewirkenden Kippbewegung des Bodens (C) gleichzeitig mit diesem beweglich ist.
    5. Selbstentlader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (E) durch eine Lenkstange (H) mit dem einen von zwei starr miteinander verbundenen, am Boden gelagerten Kurbel- EMI3.3 am Gestell des Selbstentladers gelagerten zweiten Kurbelarm (kl) in Verbindung steht, der mit demjenigen von den beiden abwechselnd verstellbaren Gliedern (bu) in zwangläufiger Verbindung steht, das bei der die Auswärtsbewegung der Seitenwand (E) bewirkenden Kippbewegung des Bodens (C) zusammen mit diesem beweglich ist.
    6. Selbstentlader nach Anspruch 2 und 5, bei dem der Boden um je eine festliegende Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Gelenkes, das die zweite Lenkstange (J) mit dem einen der beiden am Boden gelagerten Kurbelarme (gui) verbindet, im ladefertigen Zustande des Selbstentladers mit derjenigen Drehachse des Bodens (C) zusammenfällt, um die sich dieser dreht, wenn die Seitenwand (E) in gelenkiger Verbindung mit dem Boden (C) bleibt.
    7. Selbstentlader nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der am Gestell fJ des Selbstentladers gelagerte zweite Kurbelarm (leI) sich im ladefertigen Zustande des Selbstentladers in an sich bekannter Weise in der Nähe einer Totlage befindet.
AT97269D 1920-11-15 1921-09-13 Selbstentlader mit einem nach beiden Seiten kippbaren Boden. AT97269B (de)

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