AT95221B - Verfahren zur Gewinnung von Säuren durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Säuren durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen.

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  Verfahren   zur   Gewinnung von   Säuren   durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen. 



   Praktische Versuche haben gezeigt, dass bei der Oxydation von Kohlenwasserstoffen durch Sauerstoff eine überraschend günstige Ausbeute an Säuren erhalten wird, falls die Luft oder ein anderes sauerstoffhaltiges Gas in einem grossen Überschuss zum Reaktionsgut, etwa, im Verhältnis von 600 Liter Luft auf 1 kg Kohlenwasserstoff in der Stunde verwendet wird. 



   Z. B. wurde beim Blasen von 100 g Pentatriakontan bei zirka   1800 schon   in einer Arbeitsperiode von 12 Stunden eine beträchtliche Ausbeute, nämlich über zwei Drittel vom Rückstand, wasserunlöslicher Fettsäuren erhalten. Die nicht destillierten Reaktionsprodukte enthalten nur mehr wenig   unverseifbare   Substanz ; im obigen Falle z. B. bloss   13Y2%.   



   Was die technische   Durchführung   der Reaktion anbelangt, so genügt es, einen Strom von Sauerstoff oder eines sauerstoffhaltigen Gasgemisches wie z. B. feuchte Luft durch den Kohlenwasserstoff zu leiten, wobei die Verteilung des Gases auch durch irgend welche Mittel beförfert werden kann-oder das Gas dem Oxydationsgut   entgegenzuführen   oder beide durch Düsen zu verstäuben usw. Die Temperatur   tpielt   bei der Oxydation insoferne eine grössere Rolle, als sie die Molekulargrösse der entstehenden Säuren mit bedingt. Bei niedriger Temperatur entstehen vorwiegend Säuren von höherem Molekulargewicht 
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   Ausführungsbeispiele :
1. 200 g Erdöl, Siedepunkt   250-3000,   werden unter Durehwirbeln mit einem sehr kräftigen Luftstrom auf 210 erhitzt. Die mit dem unverbrauchten Gas aufsteigenden Dämpfe werden durch ein System von   Luft-und Wasserkühlräumen   kondensiert und wieder zum Reaktionsgemisch   zurückgeführt.   



  Nach 6 Stunden ist die Verseifungszahl des Gefässinhaltes bereits auf 118-7 gestiegen. Ein unter gleichen Reaktionsbedingungen behandeltes, nicht   raffiniertes   Erdöldestillat zeigt schon nach 4Y2 Stunden die Verseifungszahl 87. 



     II.     1000 g   sogenannter Paraffingatsch, mit Schwefelsäure vorbehandelt, aber nicht vollständig gereinigt, werden in einem primitiven   Mischgefäss   auf   2000 erhitzt   und ein kräftiger Luftstrom von etwa 600 Litern in der Stunde durchgeleitet. Während das Ausgangsprodukt nur die Verseifungszahl 3,5 zeigte, ist die Verseifungszahl des   Rückstandes   nach 6 Stunden schon 125,7 ; das Kondensat, welches der Einwirkung der Luft bei höherer Temperatur nur viel kürzere Zeit ausgesetzt war, zeigt die Verseifungszahl 79. 



     III.   500 g technisches Paraffin, Erstarrungspunkt   48, 7 , werden   in einem Gefäss ohne besondere Rühr- oder Vermischungseinrichtung bei   170-180  mit   einem Strom feuchter Luft von 1200 Litern in der Stunde behandelt. Nach 12 Stunden ist die Verseifungszahl auf 227,0 gestiegen. Das Reaktionsgemisch enthält wenig mehr als 1.   0% Unverseifbares,   der Rest erweist sich als ein Gemenge von völlig verseifbaren, gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit etwas   Oxydfettsäure.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung von Säuren durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen mittels Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenwasserstoffe bei höherer Temperatur mit einem grossen Luftüberschuss von etwa 600 Litern auf 1 leg Kohlenwasserstoff in der Stunde behandelt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT95221D 1917-06-29 1917-06-29 Verfahren zur Gewinnung von Säuren durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen. AT95221B (de)

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