AT94483B - Teigteilmaschine. - Google Patents

Teigteilmaschine.

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AT94483B
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Otto Bertram
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Otto Bertram
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  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description


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  Teigteilmaschine. 
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  Sobald infolgedessen der Druck der Pressvorrichtung nur einen Augenblick nachlässt, ehe der Teig in da, Teilmesser gedrückt wird, zieht sich der Teigklumpen vom Rand weg und nach der Mitte hin, so dass die   Randstüeke   zu klein und die nach der-Mitte hin gelegenen Stücke zu gross werden.

   Die Möglichkeit de, Nachlassens des Pressdruckes am Ende des Pressvorganges besteht aber sowohl bei Hand-wie bei selbsttätigen Teilmaschinen ; bei ersteren ist ein Nachgeben der den Presshebel   niederdrüekenden   Hand   de,   Bedienungsmannes fast unvermeidlich, wenn dieser mit der anderen Hand zu dem die Press-und Teilvonichtung miteinander kuppelnden Riegel greift, um ihn zu lösen, während bei letzteren schon geringe Montagefehler oder Abnutzung des Getriebes zum Nachlassen des Pressdruckes in dem in Betracht kommenden Augenblicke genügen. 



   Mit der Erfindung ist die Beseitigung disese Übelstandes bezweckt. Zu diesem Zwecke kommt bei der Erfindung eine Teilmaschine zur Anwendung, bei welcher das Pressen und Teilen unter Benützung eines elastischen Druckmittels, inbesondere von Druckluft, erfolgt. 



   Bei der bekannten   Teigteilmaschine',   bei der das Pressen und Teilen des Teiges durch ein elastische. Druckmittel bewirkt wird, wirkt das Druckmittel in einem Zylinder, dessen Kolben durch ein Hebelgestänge mit der einen   Pressplatte verbunden   ist, während die andere Pressplatte durch ein Gewicht belastet ist, das den für das Pressen erforderlichen Gegendruck erzeugen soll.

   Bei der Maschine ist, abgesehen von der Möglichkeit der Abnutzung der Teile des   Hebelgestänges,   der dadurch bedingten Schaffung von Spiel zwischen   diesen Teilen und der infolgedessen möglichen Rückwirkung auf   die Stellung der von dem   Druckmittel   bewegten Pressplatte, die Erzielung eines gleichmässig starken Pressdruckes für alle Teigarten wegen der Anordnung des   erwähnte.   Belastungsgewichtes ausgeschlossen, weil dieses Gewicht. dessen Grösse naturgemäss durch die Forderungen des Betriebes, besonders der im Betriebe aufzuwendenden Antriebskraft, begrenzt ist, bei besonders zähen Teigsorten das eingangs geschilderte Zusammenziehen des   Teigklumpens   nicht verhindern kann.

   Bei der Maschine nach der Erfindung ist dies unter allen Umständen dadurch vermieden, dass die   Pressplatte,   die der durch   da,   Druckmittel bewegten Pressplatte den erforderlichen Gegendruck bietet, beim Pressen und Teilen des Teiges in der Maschine 
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 gange unbedingt feststeht. 



   Das   zwischen dem Druekmittelzylinder und   der von dem Druckmittel bewegten Pressplatte bei der bekannten Maschine eingeschaltete   Hebaelgestänge, das   den eingangs geschilderten Übelstand hervorrufen kann, ist bei der Maschine nach der   Effindung dadurch   vermieden, dass die bewegbare Pressplatte mit einem Zylinder versehen   zist,   der unter den Druck des Druckmittels gesetzt, mit der Pressplatte die   eriorderliehe Bewegung ausführt und   diese Platte in der Pressstellung hält, solange der Druck in ihm wirkt. 



   Gegenüber der bekannten Maschine, der das zum Betriebe erforderliche Druckmittel von einer besonderen Druckanlage geliefert werden muss, weist die Maschine nach der Erfindung den weiteren Vor- 

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   Die anderen Teile der Maschine sind an   Teigteil-und Wirkmaschinen bekannt   und seien daher nur kurz beschrieben. Über der unteren Pressplatte 36 liegt die obere Pressplatte   48,   die nach unten von   dem Ring 49 überragt wird. Die Pressplatte 48 ist mit Öffnungen für den Durchtritt des Teilmessers 50   versehen, das an Stangen 51   hängt.. Die Stangen 51   sind mit einer Hülse 52 fest verbunden, die mittels Exzenter   53   durch Vermittlung zweier   Schraubenräderpaare 54, 55   von der Welle 6 aus in kreisende Bewegung versetzt werden kann.

   In der Hülse 52 liegt eine Spindel 56, die an ihrem unteren Ende die Pressplatte 48 trägt, während sie oben durch eine Kette 57 od. dgl. mit'dem einen Arm 58 eines Gewichtshebels 59 verbunden ist, dessen Gewicht 60 die Schwere der Pressplatte 48 ausgleicht. Hiezu ist jedoch nötig, dass ein Riegel 61, der Hülse 52 und Spindel 56 für gewöhnlich miteinander verriegelt, aus einer in Fig. 2 angegebenen Lage durch Drehung um den Zapfen 62 angehoben wird. An dem Riegel 61 ist ein Vorsprung 63 vorgesehen, der auf dem Drücker 45 liegt. Der Hub der unteren   Pressplatte     36   ist nach oben durch Stangen   63'begrehzt, "die in   der oberen Anschlussplatte des   Masehienengestells 3   geführt sind. 



   Um die beschriebene Maschine in Betrieb zu setzen, wird der Hebel   23   (Fig. 2) nach rechts gelegt, so dass die Kupplung 21, 22 eingerückt und die Scheibe 19 in Drehung versetzt wird. Bei der in Fig. 1 
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 Hebels   12 mit, wobei die Reibungskupplung 8, 10 eingerückt und die Welle 4 in Drehung versetzt wird.   



  Durch den Schneckentrieb   28,   29 wird nun die Welle 30 gedreht und dadurch die Kurbel 31 aus ihrer Tieflage im Sinne des Uhrzeigers nach oben bewegt. Hiedurch hebt die Schubstange   33   den   Kolben-M an.   so dass dieser in dem ihn führenden Zylinder 35 nach oben geht und die in der Kammer 64 zwischen dem Kolben 34, dem Zylinder   35   und der Pressplatte 36 enthaltene Luft verdichtet. Sobald der Kolben 34 die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage eingenommen hat, ist die Luft in der Kammer   34   
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 Höhe erreicht, dass sich das Ventil 41, dessen untere Seite durch die Leitung 39 und die   Öffnung.     38   mit der Kammer 64 in Verbindung steht, in dem Gehäuse dO öffnet und die Druckluft in die Leitung 43 übertritt.

   Sobald der Druck dieser Luft auf den Kolben 44 am Ende der Leitung 43 einwirkt, hebt sie ihn und damit den mit ihm verbundenen Drücker   45   an, der den Vorsprung 63   empordrückt   und dadurch den Riegel 61 durch Drehen um den Zapfen 62 von der die Pressplatte 48 tragenden Spindel 56 abhebt. Nunmehr kann diese Pressplatte dem verstärkt von unten wirkenden Luftdruck in der Kammer   61-   nachgeben, so dass die Platte 36, 65 weiter angehoben und der Teig 66 in die Fächer des Messers 50 gedrückt werden kann. Die Teile nehmen dann die in Fig. 4 angegebene Lage ein, in der die Pressplatte   J6   ihre 
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 der hohe Druck in der Kammer 64 vorhanden ist. 



   Sämtliche soeben beschriebenen Bewegungen gehen in ausserordentlich kurzer Zeit vor sich. Das Teilen des Teigklumpens schliesst sich unmittelbar an das Pressen an, so dass ein wenn auch noch so leichtem   Zurückweichen   der Pressplatte 36 vor dem Beginn des Teilens ausgeschlossen ist. Dies kann auch deshalb nicht eintreten, weil in diesem Augenblick in der Kammer 64 der höchste Druck herrscht, der den Pressdruck noch übersteigt, da dieser schon in der in Fig. 3 gestrichelt gezeichneten Lage des Kolbens 34 erreicht wurde und letzterer dann noch weiter nach innen gegangen ist. Die durch die Leitung   39   aus der Kammer 64 austretende Luftmenge ist nicht so gross, dass sie eine irgendwie in Betracht kommende Druckminderung in dieser Kammer hervorrufen könnte. 



   In der Stellung nach Fig. 4 ist die Rolle 17 an den Teil e der Kurve 16 gelangt. Im Kurventeil   c   wird der Arm 15 mit dem unteren Ende des Hebels 12 nach links und gleichzeitig das obere Ende dieses Hebels nach rechts gedruckt. Hiedurch wird die Kupplung   8,   10 gelöst und die Welle 4 mit dem Kurbeltrieb   il,   32,   33   stillgesetzt, während die Kupplung 9, 11 eingerückt und die Welle 6 in Gang gesetzt wird. 



  Von der Welle 6 aus wird nunmehr die Bewegung durch Vermittlung der   Schraubenräderpaare     54, 55   und der Exzenter 53 auf die Hülse 52 übertragen, die mit der Pressplatte   48,   dem   Teilmesser   50 und dem Ringe 49 eine kreisende Bewegung ausübt, wobei die Teigstücke gewirkt werden. Dem hiebei auftretenden Anwachsen der Teigstücke kann die Pressplatte 48 in bekannter Weise nachgeben, weil sie durch das Gegengewicht 60 ausgewuchtet ist. Am Ende der Wirkbewegungen gelangt die Rolle 17 in den Teil cl der Kurve   18,   in dem die Welle 6 wieder stillgesetzt und die Welle 4 wieder in Drehung versetzt wird. 



  Bei dieser Drehung der Welle 4 vollzieht sich die zweite Halbdrehung der Kurbel   31   aus ihrer Hoch-in die Tieflage. Dabei nimmt die   Schubstange     3. 3   den Kolben   34   wieder mit nach unten, so dass die Luft in der Kammer 64 entspannt wird und die Pressplatte 36 mit dem Zylinder 35 und der auf ihr liegenden Tragplatte 65 mit den fertig gewirkten Teigstücken nach unten geht. Kurz vor dem Erreichen ihrer 
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 kann durch eine Rückschlagklappe 67, die in dem Zylinder   35   liegt, wieder nachströmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Teigteilmaschine, bei der das Pressen und Teilen des Teiges durch ein elastisches Druckmittel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressplatte   (48),   die der durch das Druckmittel beim Teigpressen und-Teilen oder bei einem dieser Vorgänge bewegten Pressplatte (. 36) den Gegendruck bietet, während des Pressvorganges ortsfest gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Teigteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressplatte (36) mit einem Zylinder (35) versehen ist, der unter den Druck des Druckmittels gesetzt, mit der Pressplatte die erforderliche Bewegung ausgeführt und diese Platte in der Pressstellung hält.
    3. Teigteilmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie das Druckmittel selbst in und ausser Druck setzt, indem der Zylinder (35) einen Kolben (34) enthält, an dem die Schub- stange (. 33) eines von der Welle (4) angetriebenen Kurbeltriebes (31, 32, 33) angreift, bei dessen einer Halbdrehung die im Zylinder (35) eingeschlossene Luft verdichtet wird und den Arbeitsshub der Platte EMI4.2 versehene Leitung (43) und ein in der Leitung (43) befindliches Druckglied (44) auf einen Riegel (61.
    63) wirkt, der die zweite Pressplatte (48) entriegelt.
    5. Teigteilmaschine nach Anspruch 1 bh 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (43) ein Entlastungsventil (46) enthält, das mit einem in der Bahn der Pressplatte (36) liegenden Steuergestänge (47) versehen ist, so dass es sich beim Beginn der Arbeitsbewegung schliesst und beim Wiedererreichen der Bereitschaftslage öffnet.
    6. Teigteilmaschine nach Anspruch 1 bis 3 mit Vorrichtung zum Wirken der geteilten Teigstücke. dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerscheibe (19) für den das Pressen und Teilen bewirkenden Kurbeltrieb (31, 32, 33) auch die Antriebsvorrichtung (6, 53, 54, 55) für das Wirken steuert und in der für das Auswechseln der Teigtragplatte (65) erforderlichen Zeit den Kurbeltrieb (öl, und die Antriebsvorrichtung (6, 53, 54, 55) in der Bereitschaftslage hält.
AT94483D 1921-02-24 1922-02-20 Teigteilmaschine. AT94483B (de)

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