DE591379C - Ventilsteuerung fuer eine Mehrzahl hydraulischer Kolben, insbesondere fuer hydraulische Mehrzylinderpressen - Google Patents

Ventilsteuerung fuer eine Mehrzahl hydraulischer Kolben, insbesondere fuer hydraulische Mehrzylinderpressen

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DE591379C
DE591379C DED64333D DED0064333D DE591379C DE 591379 C DE591379 C DE 591379C DE D64333 D DED64333 D DE D64333D DE D0064333 D DED0064333 D DE D0064333D DE 591379 C DE591379 C DE 591379C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Ventilsteuerung für eine Mehrzahl hydraulischer Kolben, insbesondere für hydraulische Mehrzylinderpressen Es gibt zahlreiche Arbeitsmaschinen mit einer Mehrzahl hydraulischer Kolben, insbesondere hydraulische Mehrzylinderpi essen, bei denen zur Anfertigung eines bestimmten Erzeugnisses zahlreiche Arbeitsgänge gehören, die sich stets von neuem wiederholen. So gehören z. B. zur Herstellung keramischer Formsteine. auf hydraulischen Pressen zahlreiche Kolbenbewegungen zur Bewegung der verschiedenen Preßstempel und zu sonstigen Arbeitsgängen. Die Bewegungen der Preßkolben werden durch Ventile gesteuert, so daß zu jedem Arbeitsgang der Presse eine Kombination verschiedener Ventilstellungen gehört.
  • Die immer wiederkehrenden Ventilkombinationen werden bei selbsttätigen Pressen dieser Art bisher meist durch Wellen bewirkt, auf denen für jedes Ventil eine ganz bestimmte Kurvenscheibe sitzt. Die Zeitdauer für. .die Bewegungen der einzelnen Arbeitskolben wird hierbei bestimmt durch die Form der Kurvenscheiben und durch die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle und ist für eine bestimmte Arbeitsweise ein für allemal festgelegt. Soll die Zeitdauer einzelner Arbeitsvorgänge geändert werden, so läßt sich dies nur durch schnelleren oder langsameren Gang der Antriebswelle während dieser Arbeitsvorgänge erreichen. Der Umlauf der Welle müßte aber während der einzelnen Arbeitsvorgänge ungleichmäßig sein. Es ist nicht zulässig, mit Rücksicht auf einige bestünxnte Arbeitsvorgänge etwa die Welle mit gleichbleibender größerer Geschwindigkeit laufen zu lassen, da hierdurch auch die anderen Arbeitsvorgänge, und zwar in unzulässiger Weise, beeinflußt würden. Will man einen ungleichmäßigen Umlauf der Welle vermeiden, so müssen alle Kurvenscheiben durch anders geformte ersetzt werden, was sehr umständlich ist. Ein elberschlagen einzelner Arbeitsvorgänge ist bei diesen Einrichtungen nicht möglich. Ein weiterer Nachteil ist der, daß man bei Wiederholung eines oder mehrerer weiter zurückliegender Arbeitsvorgänge gezwungen ist, über alle dazwischenliegenden Arbeitsgänge nacheinander in umgekehrter Reihenfolge zurückzuschalten, was unter Umständen unmöglich ist oder doch zu Unträglichkeiten führt.
  • Ein noch größerer Nachteil der bekannten Steuerungen besteht ferner in folgendem: Da alle Bewegungen nach Zeit gesteuert werden, die Zeit für den Ablauf der Bewegungen aber von den innerhalb gewisser Grenzen bei jeder hydraulischen Anlage veränderlichen Drücken abhängt, kann es leicht vorkommen, daß ein Bewegungsvorgang noch nicht beendet ist, während der nächste Vorgang bereits vom Steuerapparat eingesteuert wird. Die Folge davon kann der Bruch einzelner Maschinenteile sein.
  • Es ist schon eine etwas andersartige Einrichtung vorgeschlagen worden, die jedoch die beschriebenen Nachteile größtenteils ebenfalls aufweist. Diese Einrichtung ist so gestaltet, daß auf einer Welle eine den Ventilen entsprechende Anzahl von Scheiben sitzt, die mit Nocken versehen sind. Die Nocken werden durch schrittweise Drehung der Welle in ihre Arbeitsstellung gebracht und betätigen gleichzeitig die Ventilstößel. Auch bei dieser bekannten Einrichtung ist daher eine Wiederholung .eines Arbeitsganges oder ein Überschlagen einzelner Arbeitsvorgänge nicht möglich. Es lassen sich auch nicht verschiedenartige Kombinationen der Nocken herstellen, ohne den ganzen Nockenträger aus der betreffenden Maschine auszubauen. Wenn auch die i\Tocken an den einzelnen Scheiben leicht lösbar und um ein geringes Maß verschiebbar angeordnet sind, so ist damit doch nicht die ;Möglichkeit gegeben, beliebige Nockenkombinationen herzustellen.
  • Gegenstand -der Erfindung ist nun eine Ventilsteuerung für eine Mehrzahl hydraulischer Kolben, insbesondere für hydraulische Mehrzvlinderpressen, mit auf bewcglichen Nockenträgern angeordneten Nocken zur Beeinflussung der Ventile, bei der die erwähnten Nachteile dadurch beseitigt werden, daß die durch die Bewegung des Nockenträgers in ihre Arbeitsstellung gebrachten Nocken erst dadurch zum Eingriff mit den Ventilstößeln gelangen, daß der Nockenträger, der in der Bewegungsrichtung der Ventilstößel verschiebbar angeordnet ist, sich auf diese zu bewegt. Sind also, wie gewöhnlich, die Ventilstößel senkrecht beweglich, so ist der Nockenträger zweckmäßig unter den Ventilen vorgesehen. Die Einrichtung ist demnach nach der Erfindung so getroffen, daß nicht, wie bei den bisher bekannten Einrichtungen, die Ventile schon durch die Bewegung des Nockenträgers betätigt werden, durch die die Nocken in ihre Arbeitsstellung gebracht werden, sondern daß der Nockenträger nach Herstellung der Arbeitsstellung der Nocken erst noch eine Bewegung auf die Ventilstößel zu machen muß, um die Ventile zu betätigen. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, jede beliebige Arbeitsstellung der Nocken herbeizuführen, ohne daß es erforderlich ist, jeweils sämtliche zwischen zwei nicht nebeneinander befindlichen Stellungen liegenden Nocken zum Eingriff zu bringen. Man kann also nach Belieben einen schon zurückliegenden Arbeitsvorgang wiederholen oder Arbeitsvorgänge überschlagen. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung liegt ,darin, daß durch die Einwirkung der Nocken auf die Ventilstößel mittels einer in Richtung der Ventilachse liegenden Bewegung diese Einwirkung sehr schnell und plötzlich vor sich geht, so daß rasch ein großer Ventilquerschnitt freigegeben wird. Wie die Erfahrung gezeigt hat; wird hierdurch die Lebensdauer der Ventile erheblich verlängert. Insbesondre bei genügendem Abstand der Nocken von den Ventilstößeln in ihrer tiefsten Stellung haben die Nocken schon eine gewisse Geschwindigkeit zu dem Zeitpunkt, in dem sie mit den Stößeln in Berührung kommen. Bei den bisher üblichen Einrichtungen ließ sich die Bewegung der Ventile stets nur durch allmählicfies Anheben durch die Kurvenscheiben oder durch die schrägen Nockengleitflächen bewirken. f Schließlich besteht noch ein erheblicher Vorteil ,der neuen Einrichtung darin, daß bei sehr großen Pressen und entsprechend großen und schweren Ventilen die Abnutzung der Nocken und .der Ventilstößel und überhaupt sämtlicher beweglichen Teile naturgemäß eine geringere ist, wenn die Nocken nicht, wie bisher üblich,. schräg zur Bewegungsrichtung der Stößel, sondern parallel zu deren Bewegung auf diese auftreffen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich die beispielsweise stiftartig ausgebildeten Nocken im Nockenträger durch Auswechseln und Versetzen ohne Entfernen des Nockenträgers von seinen Lagern leicht zu verschiedenen Kombinationen zusammenfügen lassen. Auf diese Weise können je nach Erfordernis einzelne Nocken entfernt oder hinzugefügt oder an andere Stellen des Nockenträgers gesetzt werden. Hierdurch ist es möglich, jeden Nockenträger innerhalb der gleichen Maschine ohne schwierige Mgntagearbeit einer neuen Fabrikation anzupassen, was insbesondere in keramischen Betrieben mit ihren vielgestaltigen Erzeugnissen von größter Wichtigkeit sein kann.
  • Zweckmäßig dienen als Nockenträger eine oder mehrere Walzen, in denen die Nocken entsprechend den zu beeinflussenden Ventilen angeordnet sind. Durch die Drehbewegung dieser Walzen werden die- Arbeitsstellungen der Nocken herbeigeführt, während entsprechend der Erfindung die Bewegung der Ventile durch Heben und Senken der Nockenwalzen erfolgt. Die Anzahl der Walzen ist dabei bestimmt durch die Anzahl der gleichzeitig zu steuernden Ventile bzw: durch deren Lage innerhalb des Ventilblocks. Sind mehrere Walzen vorhanden, so können diese hinsichtlich ihrer Drehbewegung miteinander gegekuppelt sein.
  • Zur zweckmäßigen Weiterausbildung des Erfindungsgegenstandes können die als Walzen ausgebildeten Nockenträger auch in Richtung der Walzenachse verschiebbar sein, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, neben den Arbeitsnocken auf den Walzen noch Montagenocken vorzusehen; hierdurch ist man in der Lage, Ventilkombinationen herbeizuführen, mit denen die Arbeitszylinder durch besondere zusätzliche Steuereinrichtungen einzeln oder auch beliebig kombiniert gesteuert werden können.
  • Die Schaltung des Nockenträgers zur Herbeiführung der Arbeitsstellung, also bei Anwendung von Walzen die Drehbewegung der Walzen, kann in einfachster Weise von Hand erfolgen. Wenn sich jedoch die einzelnen Arbeitsvorgänge in stets gleichbleibender Reihenfolge wiederholen, ist es zweckmäßig, die Schaltung des Nockenträgers zur Herbeiführung der Arbeitsstellung wahlweise von Hand oder selbsttätig, z. B. durch ein Schaltwerk, vorzunehmen. Das selbsttätige Weiterschalten kann so geschehen, daß beim Entfernen des Nockenträgers von den Ventilstößeln durch den Nockenträger ein Schaltwerk bekannter Art um ein Stück weitergedreht wird, sobald Nocken und Ventilstößel außer Eingriff gelangt sind.
  • Auch die Bewegung des Nockenträgers zu den Ventilstößeln hin und von ihnen fort kann von Hand erfolgen, und zwar unmittelbar durch eine Hebelübertragung. Wird jedoch die erforderliche Kraft zu groß, wie beispielsweise bei großen Ventilen oder beim gleichzeitigen Öffnen zahlreicher Ventile, so erfolgt die Bewegung des Nockenträgers zu den Ventilstößeln hin und von ihnen fort zweckmäßig durch ein mechanisches Hilfsmittel. Als mechanisches Hilfsmittel kann ein mit einem Druckmittel, z.B. Wasser, Luft oder Dampf, betriebener Hilfskolben dienen, der seinerseits von Hand oder auch auf elektrischem Wege gesteuert werden kann. Auch die sonstigen Bewegungen des Nockenträgers können durch elektrische Kontakte ausgelöst werden, z. B. das Weiterscharten der Nokkenwalzen in die verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Das Auslösen der elektrischen Kontakte erfolgt zweckmäßig durch die Endlage der Jeweiligen Arbeitskolben der Presse. Hierdurch wird erreicht, daß die Bewegung des Nockenträgers erst dann einsetzt, wenn der betreffende Arbeitsgang tatsächlich beendet ist, was gegenüber den nach Zeit gesteuerten Maschinen _ einen wesentlichen Vorteil darstellt. Es ist also bei einer Presse entsprechend der Erfindung kein Arbeitsvorgang in seiner Dauer von einem anderen abhängig, so daß auf diese Weise die Presse zu höchster Arbeitsleistung gebracht werden kann.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar für den Fall eines walzenförmigen Nockenträgers.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die Steuerung in der einfachsten Form mit einer einzigen Walze und mit Verdrehen und Anheben der Walze von Hand. In diesen Abbildungen ist die Walze in der' Leerstellung, in der die Kolben drucklos sind, dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt gemäß der Linie a-b der Abb. 2, die einen Querschnitt nach der Linie c-d der Abb. i darstellt.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen die gleiche Steuerung im Längsschnitt mit angehobenerWalze, und zwar die Abb. 3 in Arbeitsstellung, die Abb. q. in Montagestellung.
  • Die Abb. 5 und 6 schließlich zeigen eine Steuerung mit zwei Walzen und automatischer Schaltvorrichtung der Walzen und Anheben derselben mittels eines Druckwasserkolbens. Abb. 5 ist ein Querschnitt gemäß der Linie e-f der Abb. 6, die einen Längsschnitt nach der Linie i-h der Abb. 5 wiedergibt.
  • Die Steuerung nach den Abb. i bis q. besteht im wesentlichen aus dem Ventilgehäuse i, der einzigen hier vorhandenen Nockenwalze 2 und der Walzenhebevorrichtung 3. Die Nokkenwalze z ist polygonartig ausgebildet und an ihrem Umfang in sechs gleiche Teile unterteilt. In jeder solchen Teilung sind Nocken q. in verschiedenen Kombinationen untergebracht. Die Anordnung der Nocken entspricht den zur Steuerung der Arbeitsgänge erforderlichen Ventilkombinationen. Als Nocken dienen hier einfache Zapfen, so daß es erforderlich ist, die Walzen zwecks Anhebens der Ventilstößel 5 zu heben bzw. zur Freigabe der Stößel wieder zu senken. Neben den Arbeitsnocken .4 sitzen noch Montagenocken 6, die dann mit den Ventilstößeln 5 zum Eingriff gebracht werden, wenn zwecks besonderer Arbeiten an den nicht dargestellten Pressen deren Arbeitskolben beliebig durch besondere, ebenfalls nicht dargestellte zusätzliche Steuereinrichtungen gesteuert werden sollen. Die Wirksamkeit der Montagenocken wird durch seitliches Verschieben der Nockenwalze in Richtung der Walzenachse bewirkt, und zwar dadurch, daß der ganze, die Walze 2 tragende Schlitten 7 auf dem Traggestell 8 verschoben wird. Das Heben und Senken der Walze einschließlich des Schlittens 7 und des Traggestelles 8 erfolgt durch eine Hebevorrichtung 3, die von Hand mittels des Hebels 9 betätigt wird. Die Drehbewegung der Walze geschieht ebenfalls von Hand mittels des Handrades io.
  • In den Abb. 5 und 6 stellt i i das Ventilgehäuse dar, in dem in zwei Reihen je sechs Ventile 12, 13 untergebracht sind. Den beiden Ventilreihen entsprechen in diesem Falle zwei Nockenwalzen i4., 15, deren Umfang in zwölf gleiche Teile geteilt ist. Auf den Walzen 1q. und 15 sitzen wiederum zapfenartige Nocken 16 in den den Arbeitsgängen entsprechenden Kombinationen, die mit den Ventilstößen 17, 18 in Eingriff gelangen können. Neben den Arbeitsnocken 16 sitzen die Montagenocken ig. .
  • Die Nockenwalzehebevorrichtung besteht aus einem festen Rahmen 2o und dem in diesem gelagerten beweglichen und parallel geführten Teil er. Die Parallelführung, die erforderlich ist, um die Nocken der Walze, die in der Hebevorrichtung gelagert sind, gleichzeitig zum Eingriff zu bringen, wird durch eine Einrichtung 22 erzielt, die etwa in der bei Waagen üblichen Form ausgebildet ist. Das Heben und Senken der Walze geschieht durch einen Hilfskolben 23, der beispielsweise mit Druckwasser beaufschlagt werden kann. Die Bedienung des Hilfskolbens erfolgt durch einen kleinen Ventilblock, der von dem Handhebel 24 gesteuert wird. In der dargestellten Anordnung ist der Hilfskolben 23 mit dem Ventil zusammen in dem kleinen Ventilblock 25 untergebracht.
  • 1)ie Längsbewegung der Walze inRichtung ihrer Achse kann von Hand oder maschinell erfolgen. Die Weiterschaltung der Walzen erfolgt durch ein in seinen Einzelheiten nicht dargestelltes Schaltwerk bekannter Art. Die Walzen 14 und 15 stehen mittels Zahnräder miteinander in Verbindung, so daß ihre Schaltbewegung stets gleichzeitig erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilsteuerung für eine Mehrzahl hydraulischer Kolben, insbesondere für hydraulischeMehrzylinderpressen, mit auf beweglichen Nockenträgern angeordneten, die Ventile steuernden Nocken, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Bewegung des Nockenträgers (12, 14, 15) in ihre Arbeitsstellung gebrachten Nocken 6, t6, ig) erst dadurch zum Eingriff mit den Ventilstößeln (5, 17, 18) gelangen, daß der Nockenträger (12, 14, 15), der in der Bewegungsrichtung der Ventilstößel (5, 17, i8) verschiebbar angeordnet ist, sich auf diese zu bewegt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich diebeispielsweise stiftartig ausgebildeten Nocken (4, 6, 16, i9) im Nockenträger (2, 14, 15) durch Auswechseln undVersetzenohneEntfernen des Nockenträgers von seinen Lagern zu verschiedenen Kombinationen zusammenfügen lassen.
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Nockenträger eine oder mehrere Walzen (2, 14, 15) dienen, in denen die Nocken (4, 6, 16, ig) entsprechend den zu beeinflussenden Ventilen angeordnet sind.
  4. 4. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Walze ausgebildete Nockenträger (2, 14, 15) auch in Richtung der Walzenachse verschiebbar ist.
  5. 5. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Nockenträgers (2, 14, 15) zur Herbeiführung der einzelnen Arbeitsstellungen von Hand oder selbsttätig, z. B. durch ein Schaltwerk, erfolgt.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Schaltung des Nockenträgers (2, 14, 15) durch dessen Bewegung von den Ventilstößeln (5, 17, 18) fort ausgelöst wird.
  7. 7. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Nockenträgers (2, 14, 15) zu den Ventilstößeln (5, 17, 18) hin und von ihnen fort von Hand oder durch ein mechanisches Hilfsmittel erfolgt. B. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Hilfsmittel ein mit einem Druckmittel betriebener Hilfskolben (23) dient. g. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen einer oder mehrerer der von den Nockenträgern (2, 14, 15) auszuführenden Bewegungen elektrische Kontakte dienen. io. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der elektrischen Kontakte in der Endlage der jeweiligen Arbeitskolben der Presse erfolgt.
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