<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Der einfliessende Äther füllt die vorher eingepresste Vertiefung aus und kommt so von Anfang an mit viel Masse in Berührung, was das Mischen wesentlich erleichtert. Die Mischflügelspindel12 wird durch irgend einen Antrieb, z. B. durch einen rechts-und linkolaufenden Riemen 17 angetrieben, welcher mittels Zahnradvorgeleges oder dgl. die durch die mittlere Hohlsäule 1 der Maschine geführte Welle 18 dreht, welche unten eine Zahnradtrommel 19 trägt, die in Eingriff mit einem Zahnrad 20 auf der Mischspindel12 steht. Das Gewinde der Mischspindel durchläuft bei der Drehbewegung eine mindestens zeitweise festgehaltene Mutter 21, so dass der Mischflügel eine in der Achse des Zylinders 2 bzw. 3 fortschreitende Bewegung erhält.
Er durchläuft den Zylinder hiebei zuerst von unten nach oben, wodurch gewisse Vorteile erzielt werden, dann wird die Drehrichtung und damit die fortschreitende Bewegung umgekehrt, bis der Mischflügel wieder ganz in die Versenkung gelangt ist und die Weiterdrehung des Zylinders in die Stelle III erlaubt.
Es ist zweckmässig, den Mischflügel sowohl in der höchsten als auch in der tiefsten Stellung einige Umdrehungen ohne fortschreitende Bewegung ausführen zu lassen, dadurch wird die Gleichmässigkeit der Durchmischung erhöht und ein ebenes Abschneiden der Masse erreicht.
Zu diesem Zwecke wird die durch Sperrklinken 22 festgehaltene Mutter 21 (siehe Fig. 1 und Fig. 4) in den Endstellungen freigegeben, so dass die Reibung im Gewinde und zur Sicherheit noch vorgesehene Anschläge 23 sie mit in Umdrehung versetzen. Bevor die Anschläge 23 von der einen oder anderen Seite die an der Mutter 21 befindlichen Nasen 21 erreichen, kommt eines der beiden auf der Spindel 12 befestigten Friktionsräder 25 in Angriff mit der Friktionsrolle 26 der entsprechenden um den Zapfen 27 drehbaren Sperrklinke 22, so dass diese aus dem Bereiche des Anschlages 24 der Mutter kommt und diese freigibt. Auch hier sind für den Fall des Versagens des Friktionsantriebes noch Mitnehmer vorgesehen.
Die Umschaltung der Spindel 12 auf andere Bewegungsrichtung geschieht am besten durch eine selbsttätig nach Vollendung einer bestimmten Zahl Umdrehungen wirkende Vorrichtung irgend welcher Art.
EMI2.1
stehen und sich von 1I bis III erstrecken könnte. In der Stellung III befindet er sich über einer siebartigen Matrize 28 und unter einem hydraulischen Presskolben 29, der beim Niedergang den Zylinder ganz ausfüllt und die Masse durch die Matrize in gebräuchlicher Weise bis auf einen etwaige Verunreinigungen enthaltenden Rest (Kuchen) hindurch treibt, so dass sie auf einen geeigneten Aufnahmetisch 3 () oder eine geeignete Transportvorrichtung in den Löchern der Matrize entsprechender Gestalt gelangt.
Zweckmässig wird die Matrize für den Pressvorgang fest mit dem Zylinder verbunden und nach dem Pressen behufs Reinigung abgenommen.
EMI2.2
besonderen Bedürfnisse, verwenden, bei denen einer Masse eine Flüssigkeit beigemischt und der entstehende Teig durch Pressen und etwaige spätere Zerkleinerung in seine Gebrauchsform gebracht wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Presse zur Herstellung von Schiesspulver aus Nitrozellulose, gekennzeichnet durch die
Anordnung mehrerer um eine mittlere Achse drehbarer Presszylinder, in denen die Nitrozellulose vorgepresst wird, und die unter Aufrechterhaltung eines luftdichten Abschlusses nacheinander in den
Bereich einer Einfüllvorrichtung, einer Mischvorrichtung und eines Presskolbens gebracht werden.