DE479069C - Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln mit einem Schwingkopf - Google Patents

Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln mit einem Schwingkopf

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DE479069C
DE479069C DEU9462D DEU0009462D DE479069C DE 479069 C DE479069 C DE 479069C DE U9462 D DEU9462 D DE U9462D DE U0009462 D DEU0009462 D DE U0009462D DE 479069 C DE479069 C DE 479069C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/02Shoe-nailing machines using ready-made nails

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln mit einem Schwingkopf Zum Einsetzen von Befestigungsmitteln in der Schuhindustrie, insbesondere für lose Nägel, sind Maschinen sehr beliebt, welche mit einem die Vorstech- und Vorschubahle und den Hammer oder Treiber tragenden Schwingkopf versehen sind. Die Schwingbewegung - des Kopfes dient dazu, das Werkstück vorzuschieben. Diese verhältnismäßig einfachen Maschinen können aber nur mit geringerer Geschwindigkeit betrieben werden, da sich, wenn die Geschwindigkeit etwa 35o Umdrehungen in der Minute überschreitet, übermäßige Erschütterungen und vorzeitige Abnutzung ergeben und ein richtiger Vorschub nicht zu erzielen ist. Dies wird dadurch bedingt, daß der Schwingkopf ziemlich schwer ist und der Regel nach auch die Leitrinne und der Behälter zur Zuführung der Nägel mitschwingen. Es werden daher für die Beschleunigung dieser schweren Klassen starke Kräfte erforderlich, so daß die Maschine nicht mit hohen Geschwindigkeiten betrieben werden kann.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Übelstand durch eine besondere Abstimmung der einzelnen Bewegungen des Schwingkopfes gegenüber den Bewegungen der übrigen Teile der Maschine beseitigt, indem die Schwingbewegung des Kopfes mehr als ein Drittel bis ungefähr zur Hälfte des Kreislaufes der Maschine in Anspruch nimmt. Die Bewegungen der übrigen Teile können dann. rascher vor sich gehen, da es sich bei diesen um geringere Massen handelt. Es gelingt auf diese Weise, die Umdrehungszahl der Maschine und dabei die Leistungsfähigkeitgegenüber den bekannten Ausführungen erheblich zu steigern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kopfes einer derartigen Nagelmaschine in Abb. i dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt schematisch die Abstimmung der Maschinenbewegungen gegeneinander. Die Maschine entspricht in der Gesamtanordnung den üblichen Ausführungen. Der Maschinenkopf 12 ist in bogenförmigen Führungen 1q., deren Krümmungsmittelpunktmit der Achse der Antriebswelle i o zusammenfällt, schwingbar. In Führungen des Kopfes 12 sind die Ahlenstange 16 und die Treiberstange 2o auf und ab bewegbar. Die Schwingbewegung des Kopfes 12 und die Bewegung der Ahlenstange 16 mit der Ahle 18 quer zur Schwingbewegung des Kopfes können in üblicher Weise herbeigeführt werden. Die Aufwärtsbewegung der Treiberstange 2o mit dem Treiber 22 wird durch einen Daumen 24 auf der Welle lo herbeigeführt, der unter einen an der Treiberstange festgeklemmten Block 26 faßt. Eine einerseits rüit einem ortsfesten Teil des Maschinenkopfes und andererseits durch ein Lenkstück 30 mit der Treiberstange 2o verbundene Feder 28 schnellt die Treiberstange herab, wenn der Daumen 24 den Block 26 freigibt, wobei ein Nagel in das Werkstück eingetrieben wird. Die Feder 28 wird wieder zusammengedrückt, wenn der Daumen 24 die Treiberstange 2o anhebt: Der Kopf 12 trägt auch eine Leitrinne 32, welche die Nägel oder sonstigen Befestigungsmittel zu dem Nagelmundstück 34 leitet, und eine Nagelabteilvorrichtung 36 bekannter Art wird durch -eine auf der Welle io sitzende Stimkurvenscheibe zur Einwirkung gebracht. Das der Maschine dargebotene Werkstück wird durch ein Horn 38 gestützt und gegen eine Druckplatte 40 ;angehoben. Das Horn 38 wird vor dem Vorschub des Werkstückes durch -die in das Werkstück eingedrungene Ahle 18 gesenkt, um das Werkstück freizugeben. Ferner besitzt die Maschine noch eine Bremsvorrichtung bekannter Art, welche nach Vollendung des letzten Arbeitsganges: der Maschine diese rasch zum Stillstand bringt, während der normalen Arbeit der Maschine aber nicht in Wirkung tritt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die Bewegung des Kopfes 12 zeitlichgegenüber den. anderen für die Durchführung des Arbeitsganges erförderlicheri Bewegungen in besonderer Weise gewählt, so daß die Maschine mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 5oo Drehungen, also Arbeitskreisläufen, in der Minute betrieben werden- kann, und zwar ohne daß die Geschwindigkeit, mit der das Werkstück vorgeschoben wird; größer ist als bei den üblichen langsam laufenden Maschinen. Auch die Geschwindigkeit der Rückbewegung der Ahle erfährt keine nennenswerte Erhöhung. Man vermeidet auf diese Weise ein ruckweises Bewegen des Werkstückes und übermäßige Beschleunigungskräfte bei der Hinundherbewegung des Maschinenkopfes.
  • Abb.2 zeigt die Verteilung der einzelnen Bewegungen, den Arbeitskreislauf der Maschine von ungefähr 36o°. Der LinienzugA stellt die Bewegung des Treibers dar. Der Treiber bleibt bis etwa 155° unten in Ruhe, wird dann bis 3oo° langsam angehoben, bleibt bis 36o° in oberer Stellung stehen und schnellt dann ganz plötzlich nach unten.
  • Die Ahle, vgl. Linienzug B, bleibt bis 2o° in oberer Stellung, dringt dann zwischen 2o' und etwa 55° in das Werkstück ein, bleibt in unterer Stellung bis etwa 223°, wird bis 26o° nach oben zurückbewegt und bleibt dann bis zum Ende des Kreislaufes in oberer Stellung. Das Horn, vgl. Linienzug C, bleibt bis etwa 55° in oberer Stellung, senkt sich bis iio°, bleibt bis i77° in unterer Stellung und steigt bis 25q.° und bleibt dann wieder in oberer Stellung, in welcher es das Werkstück festklemmt.
  • Der Schwingkopf, vgl. Linienzug D, bleibt bis ioo° im Stillstand, schwingt dann (nachdem die Ahle eingestochen und das Horn nahezu seine untere Stellung erreicht hat) nach der einen Seite bis 22o°. Während dieser Bewegung findet der Vorschub des Werkstückes statt, dann bleibt der Kopf bis etwa 255' stillstehend, bis die Ahle aus dem Werkstück herausgetreten ist, und schwingt dann etwas rascher bis 32o° zurück in seine ursprüngliche Stellung. Die Linienzüge E und F zeigen die Verteilung der Bewegungen des Abteilers und des Bremshebels auf dem Arbeitskreislauf der Maschine. Man erkennt somit, daß die Schwingbewegung des Kopfes, 12 ungefähr 185° des Arbeitskreislaufes in Anspruch nimmt, wovon - i 2o' auf die Vorschubbewegung und ungefähr 65° auf die Rückbewegung entfallen. Damit dieser verhältnismäßig große Teil des Arbeitskreislaufes der Maschine für die Bewegung des Kopfes aufgewendet werden kann, ist die Auf-und Abwärtsbewegung der Ahle beschleunigt worden, indem sowohl die Aufwärtsbewegung als die Abwärtsbewegung nur etwa 4o° in Anspruch nehmen. Da die Masse der Ahle und der zu ihrer Bewegung erforderliche Teil verhältnismäßig gering ist, hat die Beschleunigung der Ahle für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung keinen Nachteil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum aufeinanderfolgenden-Einsetzen von Befestigungsmitteln mit einem eine Vorstech- und Vorschubahle und einen Treiber tragenden Schwingkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingb--wegung des Kopfes (12) mehr als ein Drittel bis ungefähr die Hälfte eines Kreislaufes der Maschine -in- Anspruch nimmt.
DEU9462D 1925-11-06 1926-10-20 Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln mit einem Schwingkopf Expired DE479069C (de)

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GB479069X 1925-11-06

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DE479069C true DE479069C (de) 1929-07-06

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DEU9462D Expired DE479069C (de) 1925-11-06 1926-10-20 Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln mit einem Schwingkopf

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