DE651159C - Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten - Google Patents

Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten

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DE651159C
DE651159C DEM127974D DEM0127974D DE651159C DE 651159 C DE651159 C DE 651159C DE M127974 D DEM127974 D DE M127974D DE M0127974 D DEM0127974 D DE M0127974D DE 651159 C DE651159 C DE 651159C
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lever
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wheel press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten Die Erfindung bezieht sich auf Reibradspindelpressen zum Herstellen keramischer Platten; bei denen sich der Preßvorgang in vier Zeiten abspielt, dem Vordruck, dem Anlieben der Spindel zum Entlüften der Preßmasse, dem Volldruck und dem Aufstieg der Preßspindel, welche durch eine Nockenscheibe hervorgebracht werden, die von der Reibräderwelle oder auf beliebige andre Weise angetrieben wird. Weil sich die zusammenarbeitenden Reibungsteile gegeneinander verschieben, ist die Nockenscheibe nicht dauernd mit ihrem Antriebe verbunden, sondern es ist zwischen dem Antriebsmittel und der Scheibe eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen, welche von der Spindel aus gesteuert wird und welche die Nockenscheibe bei bestimmter Stellung der Spindel mit ihrem Antriebe kuppelt.
  • Bei bekannten Pressen dieser Art ist die Kupplungsvorrichtung auf derselben Welle angeordnet, welche auch die Nockenscheibe trägt. Daraus ergibt sich, daß etwaige Ungenauigkeiten oder Verzögerungen, die -bei der Übertragung der Bewegung der Pressenspindel auf die Kupplungsvorrichtung entstehen, in gleich großem Maße sich auf die Nockenscheibe übertragen und damit auch in entsprechendem Maße das Spiel der Pressenspindel beeinflussen.
  • Die"Erfindung bezweckt, eine größere Genauigkeit der Steuerung der Pressenspindel durch die Nockenscheibe hinsichtlich der Einkupplung der letzteren zu erzielen, und erreicht dies dadurch, daß die Kupplungsvorrichtung, statt auf der gleichen Welle mit der Nockenscheibe zu sitzen, auf einer besonderen schnell laufenden Welle angeordnet ist, von welcher die Nockenscheibenwelle mit beträchtlicher Übersetzung, zweckmäßig etwa in den Grenzen io : i und 2o : i, ins Langsame angetrieben wird. Auf diese Weise tritt eine beim Ingangsetzen der Kupplung durch die Spindel entstehende Ungenauigkeit nur zu einem entsprechenden Bruchteil bei der Drehung der Steuerung der Pressenspindel durch diese in Erscheinung.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die Einrichtung zum selbsttätigen Ausrücken der Kupplung und zum wahlweisen Ausschalten des Preßv örganges ohne Unterbrechung des Hauptantriebes der Maschine.
  • Auf der Zeichnung ist eine Presse gemäß der Erfindung in Abb. r in Vorderansicht dargestellt.
  • Abb. z zeigt als Einzelheit den Antrieb für das Einrücken der Kupplungsvorrichtung. Abb.3 zeigt in größerem M,aßstahe die Kupplungsvorrichtung mit dein Antrieb für die Nockenscheibe und-die Steuerstange-Abb. q. zeigt in weiter vergrößertem Maß.
  • stabe einen Ouerschnitt längs der Achse der N ockenscheibe.
  • Die Antriebs- und Steuervorrichtungen sind auf einem am Maschinengestell befestigten Fuß i angeordnet. Er trägt das Lager 2 für die schnell laufende Welle 3, auf welcher wiederum die eine Scheibe 4. des Kupplungsscheibenpaares 4 und 5 lagert. Die andre Scheibe 5 ist mit der schnell laufenden Welle 3 drehbar und zugleich axial verschiebbar verbunden, so daß sie in und außer Eingriff mit der Kupplungsscheibe 4 gebracht werden kann, die von der Riemenscheibe 6 der Reibscheib:enwelle 7 angetrieben wird und dauernd umläuft. Zur Verschiebung der Kupplungshälfte 5 dient in bekannter Weise: ein, in senkrechter Richtung verschiebbares Schienenpaar 8 mit schräg liegenden Schlitzen 9; in welche die Zapfen eines den Schaft io der Kupplungsscheibe umfassenden (nicht gezeichneten) .Ringes eingreifen. Die Welle 3 trägt ferner eine Schnecke i i, welche mit dem auf der Querwelle 12 festgekeilten Schneckenrad 13 in Eingriff steht. Auf ihren Enden trägt die Querwelle 12 einerseits die Nockenscheibe 14, andrerseits eine Steuerscheibe i 5 (Abb. 4) . Die N ockenscheibe i 4 kommt gegen eine Rolle 16 zur Wirkung, die an dem einen Schenkel des Winkelhebels 17 gelagert ist. Auf dem andern Schenkel stützt sich unter Vermittlung von Gelenkstützen i8 die Steuerstange i g. Diese führt nach oben zu einem Hebelarm 2o, an dem die Stange 2i angelenkt ist, die ihrerseits auf den Winkel" hebel22 einwirkt, durch den die Reibscheibenwelle 7 mit den Reibscheiben hin und her verschoben wird. An dem mit der Preßspindel 23 auf und nieder gehenden Querhaupt 5o ist ein Anschlag 46 vorgesehen, welcher beim Hochgehen der Spindel unmittelbar vor ihrer Höchstlage unter Vermittlung einer Feder 47 gegen einen auf der Steuerstange i9 sitzenden # Stellring 4@ trifft. Dadurch wird die Steuerstange gehoben und die Bewegung der Preßspindel umgesteuert. Die Steuerstange i9 drückt vermöge ihres -Gewichtes und unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder so stark auf den Hebelarm 17, daß die rechts liegende, aufwärts treibende Reibscheibe 51 stets an dem Schwungrad 53 anliegt, wenn die Nocken der Steuerscheibe 14 nicht mit der Rolle 16 in Berührung stehen. Sobald sie mit dieser in Berührung treten, wird die abwärts treibende Scheibe 52 durch die Verschiebung der Stange i9 an das Schwungrad gepreßt.
  • Die Einschaltung der Kupplungsvorrichtung 4, 5 erfolgt von dem an der Preßspindel 23 sitzenden, bei Pressen ähnlicher Art bereits bekannten kreisausschnittförmigen Angchlag 24 aus. Diese Einschaltvorrichtung ist somit nicht Gegenstand der Erfindung. Beim Abwärtsdrehen der Spindel trifft der Anschlag 24 (Abb. 2) gegen den Arm 25, nimmt diesen ein gewisses Stück mit und hält ihn eine Zeitlang in der zurückgezogenen Lage. Dadurch wird die Stange 26 nach links gezogen. Diese bringt den Winkelhebel27 zur Teildrehung, der wiederum mittels der Stange 28 den doppelarmigen Hebel 29 zu einer Kippbewegung zwingt. Das freie Ende dieses Hebels legt sich auf die Schienen 8, welche bei der Abwärtsbewegung vermöge des Schrägschlitzes io die Kupplungshälfte 5 nach rechts verschieben, so daß die Kupplung geschlossen und die Welle 3 in Umdrehung versetzt wird, wodurch wiederum die N ocken-_-scheibe iu kreisen beginnt und die vier Preß--vorgänge hervorruft. Der doppelarmige Hebel 29 steht unter der Wirkung der Druckfeder 30, die ihn nach dem Aufhören des Einflusses der Zugstange 28 in seine ursprüngliche Lage zurückkehren läßt.
  • Am unteren Ende des Schienenpaares 8 greift eine Druckfeder 36 an, die sich mit ihrem unteren Ende auf den einen Arm 31 des Doppelhebels 34 32 stützt und diesen Arm von den Schienen 8 zu entfernen sucht. Der Abstand zwischen beiden ist jedoch durch die innerhalb der Feder liegenden Stange 37 mit dem Anschlage 38 begrenzt. Die von der entgegengesetzten Seite auf den Hebelarm 31 drückende Feder 33 hat nur den Zweck, das Gewicht der beiden Führungsschienen 8 und der Stange 38 mit der Feder 37 gegenüber dem andern Arm 32 des Doppelhebels aufzuheben. Dieser Arm hat einen schrägen Ansatz 34 und ragt mit diesem in den Bereich einer mit der Steuerscheibe 15 kreisenden Anschlagrolle 35 hinein. Sobald die Rolle 35 gegen die schräge Fläche 34 des Armes 32 trifft, bringt sie den Heßef 31, 32 aus seiner Lage, derart, daß er die Doppelschiene 8 wieder aufwärts schiebt und dadurch die Kupplung löst, die aufs neue bei dem nächstfolgenden Anschlag der Nocke 24 gegen den Arm 25 geschlossen wird, worauf sich die Vorgänge wiederholen. Nachdem der Hebel 31, 32 durch die Rolle 35 in die Ausrückstellung gebracht ist, müssen die Nockenscheibe 14 und die Steuerscheibe 15 erst eine Teilbewegung ausführen, bevor der Hebel 31, 32 wieder in die Einrückstellung gebracht werden kann. Dies wird durch die Anordnung der Feder 36 ermöglicht, die beim Einrücken von dem Hebel 29 durch die Wirkung des Nockens 24 an der Spindel 23 so- lange nach unten gedrückt wird, bis die Rolle 35 der Steuerscheibe i5'den Hebelarm 3 2 vollständig verlassen hat.
  • Häufig ist es erforderlich, die Preßspindel stillzusetzen, ohne den Hauptantrieb der Maschine abzustellen. Dies geschieht durch die Unterbrechung der Einrückung der Kupplung auf folgende Weise: Gleichachsig mit dem Steuerhebel 17 ist ein Handausrückhebel 40 vorgesehen, der gewöhnlich beim automatischen Betrieb der Presse in seiner Mittellage steht. Von dem kürzeren Arm 41 dieses Hebels geht eine Stange 42 aus, deren unteres Ende einen Längsschlitz 44 enthält. In diesen ragt verschiebbar ein an dem Ausrückhebel 34 32 vorgesehener Zapfen 43 hinein. Wenn der :'rin nach aufwärts in die senkrechte Lage oder in die Ausrückstellung gebracht wird, drückt die Stange 42 den Hebelarm 32 nach abwärts und hebt dadurch die Doppelschiene 8, wodurch die Kupplungsscheibe 5 von der Kupplungsscheibe 4. getrennt wird, so daß die Steuerungseinrichtung zum Stillstand kommt. Wenn die Steuerung wieder eingeschaltet werden soll, wird der Hebel in die Einrückstellung gedreht, in welcher er nahezu waagerecht nach rechts steht. Dadurch wird die Kupplung der Scheiben .4 und 5 wieder geschlossen, so daß die Steuerscheibe i 5 in Betrieb kommt. Der Hebel 4o wird nun in die Mittelstellung gebracht, ,bei welcher die Rin- und Ausrückbewegungen bzw. die Preßvorgänge selbsttätig erfolgen.

Claims (3)

  1. Pl1TI:NTANSPRiICFIE: i. Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten mit einer die Bewegungen der Preßspindel steuernden Nockenscheibe, die mit ihrem Antrieb wechselweise gekuppelt und von ihm entkuppelt .wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (4,5) auf einer schnell laufenden Welle (3) angeordnet ist, von welcher die Nockenscheibenwelle (i2) mit beträchtlicher Übersetzung, zweckmäßig etwa in den Grenzen io : i und 20: i, ins Langsame angetrieben wird.
  2. 2. Reibradspindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibenwelle (i2) eine Steuerscheibe (i5) mit einem Anschlage (35) trägt, welcher gegen einen das Kupplungsmittel (8) im Sinne der Lösung der Kupplung beeinflussenden Hebel (3i, 32) wirkt.
  3. 3. Reibradspindelpresse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Lösen der Kupplung dienende Hebel (34 32) mit einem Handausrückhebel (40) in Verbindung steht, so daß der Hebel (31, 32) in eine Stellung gebracht werden känn, bei welcher die Kupplungsscheiben (4,5) voneinander getrennt sind.
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