DE541352C - Antrieb fuer Reibspindelpressen, insbesondere zum Ziegelformen - Google Patents

Antrieb fuer Reibspindelpressen, insbesondere zum Ziegelformen

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DE541352C
DE541352C DE1930541352D DE541352DD DE541352C DE 541352 C DE541352 C DE 541352C DE 1930541352 D DE1930541352 D DE 1930541352D DE 541352D D DE541352D D DE 541352DD DE 541352 C DE541352 C DE 541352C
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DE
Germany
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flywheel
friction
drive
cones
hand lever
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DE1930541352D
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FREDERICK GEORGE GATENSBURY
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FREDERICK GEORGE GATENSBURY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/185Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction roller means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Antrieb für .Reibspindelpressen, insbesondere zum Ziegelformen r.., Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Reibspindelpressen mit heb- und senkbarem Schwungrad. insbesondere zum Ziegelformen. Hierbei sind die einzelnen Arbeitsteile so ausgebildet, daß der Antrieb als Ganzes an bereits bestehenden Spindelpressen abgebracht werden kann. Weiterhin soll das übliche schwere Obergetriebe bei solchen Reibspindelpressen vermieden werden, die eine waagerechte Welle mit darauf befestigten Scheiben und schwere Lager in einem besonderen Gestell aufweisen, wodurch die Höhe der- Presse wesentlich verringert werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht in dem selbsttätigen Anhalten des Antriebes durch einen ortsfesten Anschlag, wodurch der obere Preßstempel selbsttätig in seine anfängliche obere Lage gebracht und in dieser gehalten -wird, bis ein Handhebel den Abwärtsgang der Presse einschaltet. Diese Zwecke werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei drehbar in einem lotrecht verschiebbaren Träger übereinander angebrachte Reibrollen oder -kegel den Umlauf und die lotrechte Bewe-, g u ng des Schwungrades steuern, indern die Reibrollen oder -kegel abwechselnd entweder mit der oberen oder mit der unteren Fläche des Schwungrades durch die voni Handhebel ;;esteuerten Führungsrollen oder -kegel in Eingriff gebracht werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispit#IsNveisc dargestellt.
  • Abb. r -zeigt die Vorderansicht und Abb. = die Seitenansicht der Spindelpresse für die Ilei-stellutig von Ziegeln. Mit t ist das Gestell, 1111t 2 dfe Spindel, mit 3 der obere Preßstempel, init .4 der untere Preßsteinpel, mit 5 die Matrize, mit 6 die Hebestange für den unteren Preßstempel und mit 7 die ortsfesten lotrechtenSäulen bezeichnet. Als Antriebsmittel werden zwei Reibrollen oder -kegel a, b verwendet, welche an einem Träger c drehbar angebracht sind, der auf Stangen d gleitet, die an einem Arme befestigt sind, der an einer der lotrechten Säulen 7 der Spindelpresse abnehmbar angebracht-ist. Die unteren Enden der Stangen d sind in dem Fußboden der Werkstatt abgestützt oder in sonstiger Weise ortsfest geniacht, während die oberen Enden der Stangen d durch einen Querbalken ö starr miteinander verbunden sind. Der gleitende Träger c, welcher die beiden Reibrollen oder -kegel a., b trägt, besitzt eine Schubstange y, welche bei y' an einem bei f 1 an dein Träger c gelenkig gelagerten Handhebel f angelenkt ist. Die Schubstange y ist mit dem Schwungrad g der Presse durch Hilfsrollen oder -kegel 1a, h= gekuppelt, die gleichzeitig die obere und die untere abgeschrägte Fläche g1 des Schwungrades ; angreifen. Der Gleitträger c wird somit von der Schubstange y beweglich abgestützt, die ihrerseits durch an dein Träger c befestigte Ösen j geführt wird.
  • An der einen Führungsstange d ist ein Bügel it einstellbar befestigt. an %N-elcliem ein in der Ebene des Handhebels fliegender Anschlag v sitzt. Wird das Schwungrad g= in einer solchen Richtung gedreht, cläß der obere Preßsternpel 3 und somit auch der Träger c gehoben wird, so stößt in einer bestimmten Höhe der Handhebel f gegen den Anschlag u an. @Venn der Trägere seine 3ufwärtsbewegung fortsetzt, wird der Winkel zwischen Handhebel f und Schubstange y so lange vergrößert, bis die untere Reibrolle oder -kegel b in Berührung mit dem Schwungrad g gebracht wird, wodurch die ununterbrochen angetriebene Rolle b die Drehrichtung des Schwungrades verlangsamt und schließlich umkehrt, bis sich das Schwungrad in einer neutralen Lage befindet, - d. h. bis das Schwungrad sich in einem der Anfangslage des oberen Preßstempels 3 entsprechenden Abstand von den beiden Reibrollen oder -kegeln a und b befindet. In dieser Lage bleibt dieser Preßs.tempel stehen. bis der Handhebel f von neuem betätigt wird. Das Schwungrad g kann sich von dieser Anfangslage nicht selbsttätig nach abwärts bewegen, sondern lediglich dann, wenn es durch den Handhebel f eingerückt wird. -Ein Kabel k ist.bci k= an dein Gleitträger c befestigt und läuft über die Führungsrollen m. an dein Querbalken o nach abwärts. Das Ende des Kabels ist mit einem regelbaren Gewicht w belastet. welches derart eingestellt wird, daß das Gewicht des Trägers c -Lind der von ihm getragenen Teile #o weit entlastet wird, ilaß die Geschwindigkeit der Bewegung des Trägers c verlangsamt wird. Das Gesamtgewicht des Trägers c und der von ihm getragenen Teile ergibt dabei einen genügenden Druck auf die obere Rolle oder Kegel. a. um den oberen Preßstenipel ä finit einer genügenden Geschwindigkeit zu seiner höchsten Lage zurückzubringen.
  • Die Reibrollen oder -kegel a und b sind übereinander in solchem Abstand angebracht,. daß, wenn der obere Preßstempet 3 gehoben werden soll, die obere Rolle mit der oberen Fläche und, wenn der Preßstempel gesenkt werden soll, die untere Rolle mit der unteren Fläche des Schwungrades g in Eingriff kommt, was durch die Betätigung des Handhebels f bewirkt werden kann.
  • Abb. e zeigt den oberen Stempel 3 in derienigen Lage, in welcher derselbe gerade die Matrize 3 verlassen hat und sich in der Aufwärtsbewegüng befindet. lvobei die obere Reibrolle a sich in rollender Berührung mit der oberen. Fläche des Schwungrades g befindet, während die untere Rolle h im Abstand von der unteren Fläche des Schwungrades stellt. Die Drehbewegung wird den beiden Reibrollen a, b durch einen Treibriemen p nietgeteilt, welcher von einer nicht dargestellten Riemenscheibe angetrieben wird. Der-Treibrienien p läuft über die Scheiben d, welch. -:uf den \\Teilen r und r'= sitzen, und wird durch eine kleine Rolle .r -gespannt gehalten, die von einer- bei s:; an dein 'träger c angelenkten Platte s- gestützt wird, wobei diese durch eineZugfedert nach außen gezogen wird. die an einem all dem Träger c sitzenden Arm t-Befestigt ist. Ganz unabhängig von der Lagt des Trägers c wird somit die Rolle s den Treibriemen rh in gespannter Lage halten. Anstatt eines Treibriemens p kann auch ein Treibseil vorgesehen sein, welches über \Tutenscheiben oder ähnliches -läuft. Die angetriebenen iVellenr und r-', auf welchen die Reibrollen a und b sitzen, sind vorzugsweise in ILUgellagern _v gelagert: In der dargestellten Ausführungsforen sind die obere und die -untere Fläche g1 des Schwungrades g abgeschrägt, um eine entsprechende reibende Berührung finit den Kegeln e und b zu erzielen. In einigen Fällen kann ein Elektromotor all dem Träger c oder einer Fortsetzung desselben befestigt sein, uln die erforderliche Antriebsbewegung den Rollen oder Kegeln a und b mitzuteilen.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen 'Maschine ist die folgende: Wenn sich der obere Preßstelnpel 3 in seiner Ausgangsstellung befindet, wird die llatrizc 3 mit - Tonpulver gefüllt. Sodann wird der Handhebel f nach abwärts gedrückt, wodurch die untere Reibrolle b finit der unteren Fläche g1 des Schwungrades g in Eingriff kommt, das- Schwungrad in Drehung versetzt und es gleichzeitig mit dem Preßstempel3 senkt. Während dieser Abwärtsbewegung wird der Ton in üblicher Weise Mreßt und geformt. Alsdann wird der Handhebel f freigegeben, worauf der obere Preßsteiuhel 3 selbsttätig zu steigen beginnt. Wenn es erforderlich ist, wird der Handhebel f wiederum nach abwärts gedrückt und ein Nachpressen bewirkt. Beim Wiederfreilassen 'des Handhebels f beginnt der obere Preßstenlpel 3 wieder selbsttätig zu steigen, cla sich der Träger c durch sein Gesamtgewicht und der voll ihre getragenen Teile senkt und die obere Schrägfläche g1 des Schwungrades g mit deroteren I-,eibrolle a in reibende Berührung kommt. Der Handhebel. f wird nach oben bewegt, bis er finit dein ortsfesten Allschlag v in Eingriff kommt. Da sich--das Schwungrad g weiter nach aufwärts bewegt, so wird die @uf@@-ürtsbewcgung der Stange _y zur Folge haben, daß dc,c Handhebel. f eine größere Neigung äiiiiiiiiiiit und infolgedessen den Träger c hebt, bis die untere Reibrolle b mit der unteren Schrärifl;iche des Schwullgradein Eingriff koinnit, wodurch die .Drehung des Schwungrades `# allmählich verlangsamt und -schließlich die Drehrichtung umgekehrt wird. Hierdurch wird das Schwungrad in -einer neutralen l:age angehalten. iii welcher es außer Berührung mit den beiden lZeibrollcn a- und b steht.
  • Die beizcliri,#t)ene Vorrichtung ist geeignet, auf Tierei:: vor@iandenen Spindelpressen angebrarh, ?:. «-erlen. wobei man nur nötig hat, das -:w@üinliclie Schwungrad durch das die scht-1,en Flächen g1 oben und unten aufweisende Schwungrad- zu ersetzen und den Arm c an der einen der etwa vorhandenen Säulen ,- der Presse oder einem anderen ortsfesten Teil des Gestells durch Bolzen zu befestigen.

Claims (1)

  1. PATE-\"T a\ SPP,ÜCHE t. Antrieb für Reibspindelpressen, insbesondere zum Ziegelformen, mit heb-und senkbarem Schwungrad, dadurch gekennzeidt, daß zwei drehbar in einem lotrecht ": ers hiebbaren Träger (c) übereinander angebrachte Reibrollen oder -kegel (a, b) den Umlauf und die lotrechte Bewegung des Schwungrades (g) steuern, indem die Reibrollen oder -kegel (a, b) abwechselnd entweder mit .der oberen oder mit der unteren Fläche des Schwungrades (g) durch die vom Handhebel (f) gesteuerten Führungsrollen oder -kegel (la, k=) in Eingriff gebracht werden. z. Antrieb für Reibspindelpressen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (f) zwangsläufig durch den einstellbaren Anschlag (v) ausgeschwenkt wird, sobald das Schwungrad (g) sich seiner Höchststellung nähert, wobei der durch das Gegengewicht (w) entlastete Träger (c) angehoben, die obere Reibrolle (a) vom Schwungrad abgehoben und die untere Reibrolle (b) an dieses angedrückt wird.
DE1930541352D 1930-04-13 1930-04-13 Antrieb fuer Reibspindelpressen, insbesondere zum Ziegelformen Expired DE541352C (de)

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DE (1) DE541352C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301254B (de) * 1963-02-18 1969-08-14 Hasenclever Ag Maschf Bremse fuer Spindelpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1301254B (de) * 1963-02-18 1969-08-14 Hasenclever Ag Maschf Bremse fuer Spindelpresse

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