AT94379B - Induktionsmotor mit selbsttätiger Anlaßvorrichtung. - Google Patents

Induktionsmotor mit selbsttätiger Anlaßvorrichtung.

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AT94379B
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induction motor
rotor
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Ernst Weissberg
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Ernst Weissberg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Induktionsmotor mit selbsttätiger Anlassvorrichtung. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Ein oder Mehrphasen-Wechselstrommotor, welcher mit einer   selbsttätigen,   im Motor selbst eingebauten   Anlassvorrichtung   versehen ist. 



   Die selbsttätige Anlassvorrichtung besteht darin, dass die Rotorwicklung des Motors in einzelne Wicklungsabschnitte zerlegt ist, von denen eine mit wenig Windungen aber relativ hohem Widerstand kurz geschlossen ist und zum Anlaufen des Motors dient. Die Enden der andern Wicklungsabschnitte sind zu Kontakten geführt und werden mittels besonderen   Fliehkraftschalters   nach und nach kurz geschlossen. 



  An Stelle eines besonderen   Fliehkrraftschalters   können deren mehrere vorhanden sein. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt :. 



   Es veranschaulichen : Fig. 1 das Schaltungsschema einer in drei Abschnitte zerlegten Rotorwicklung. 



  Fig. 2 die schematische Darstellung eines Fliehkraftschalters, Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Fliehkraftschalter mit elektromagnetischer Haltevorrichtung, Fig. 4 das zugehörige Schaltungsschema. Fig. 5 ein Schaltungsschema mit Drosselspule, Fig. 6 einen Fliehkraftschalter mit angebauten Drosselspulen, Fig. 7 ein abgeändertes Schaltungsschema. Gemäss den Fig. 1 und 2 ist der Kontaktabstand am Fliehkraftregler bei   d   grösser als bei e, so dass bei einer bestimmten Umdrehungszahl des in drei Wicklungsabschnitte a, b, c zerlegten Rotors der Kontakt bei e zuerst und bei weiterer Steigerung   der Umdrehungs-   zahl des Rotors der Kontakt bei d geschlossen wird. 



   Die gleiche Wirkung könnte auch erreicht werden, wenn bei gleichen Kontaktabständen die Massen der beiden Schwungkörper   hund. i des Fliehkraftschalters ungleich   gross gehalten sein würden, u. zw. die Masse des   Schwungkörpers     i   für den Kontakt e grösser als die Masse   h   des   Schwungkörpers   für den Kontakt d. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung   gemäss   Fig. 1 und 2 ist folgende : Beim Einschalten der Statorwicklung des Motors wird im kurz geschlossenenen   Wicklungsabschnitt   a des Rotors Strom erzeugt. Der Rotor läuft infolge des erzeugten Drehmomentes an. Bei einer gewissen Drehzahl des Rotors schliesst der Fliehkraftschalter an den Kontakten e die nächste   Wicklungsabteilung b   kurz. Infolgedessen kommt der Rotor auf eine noch höhere Drehzahl und der Fliehkraftschalter   schliesst nunmehr   an den Kontakten d auch den letzten Wicklungsabschnitt   c   der Rotorwicklung kurz. Daraufhin erhält der Rotor seine normale Drehzahl. Beim Sinken der Drehzahl durch   Überlastung würde   der   Fliehkraftschalter   die Kontakte e und d wieder unterbrechen.

   Die Drehzahl des Rotors würde dabei noch weiter sinken und es würden auch die   Kontaktflächen   am Fliehkraftschalter verbrennen. 



   Zur Beseitigung dieser Übelstände werden bei der   Ausführungsart gemäss   Fig. 3 und 4 die Kontakte am Fliehkraftregler elektromagnetisch geschlossen gehalten. Die Schwungkörper   A und t   der Kontakte cl 
 EMI1.1 
 so werden die Kontakte   d   und e nicht sofort unterbrochen, sondern erst dann, wenn der Strom in der Statorwicklung ausgeschaltet wird. 



   An Stelle dieser elektromagnetischen Haltevorrichtung gemäss Fig. 3 und 4 könnten die Kontakt-   teile am Fliehkraftregler auch mechanisch, z. B. mittels einer Schnappfeder festgehalten werden, welche die Kontaktteile erst wieder freigibt, wenn die Drehzahl soweit gesunken ist dass die Feder o des Fliehkraft-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 tritt der höchste induktive Widerstand beim Anlassen des Rotors auf. Kommt der Rotor in Drehung, so vermindert sich dieser induktive Widerstand, da die Frequenz der Rotorwieklung abnimmt. 



   In Fig. 6 sind die angebauten Drosselspulen   7e mit deI'Wicklung in   versehen. Die   Drosselwirkung'   könnte auch in anderer Weise erreicht werden, z. B. indem man eine entsprechende Zahl Windungen um die Welle 1 des Fliehkraftreglers wickelt. 



   Zwecks Erhöhung des Anzugsmomentes kann auch die Wicklung m in Fig. 5 und 6 aus Widerstandsmaterial hergestellt werden. Ferner ist eine Ausführungsart möglich, bei welcher man die gesamte Wicklung a aus Widerstandsmaterial herstellt und diese Wicklung mit der Wicklung b hintereinander schaltet. 



    (Fig. 7. )  
Beim Einschalten des Stators kann dabei Strom in die Wicklungen a   und   fliessen und der Rotor kommt in Drehung. Bei einer gewissen Drehzahl schliesst der Fliehkraftschalter die Kontakte e, wodurch die beiden Wicklungen a und b kurz geschlossen werden. Hiedurch kommt der Rotor auf eine höhere Drehzahl, wodurch auch die Wicklung c bei   cl   kurz geschlossen wird, worauf der Motor seine normale Drehzahl erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Induktionsmotor mit selbsttätiger   Anlassvorriehtung   und Unterteilung der Wicklung des Rotors in mehrere Wicklungsabschnitte. von denen ein Wicklungsabschnitt (a) hohen Widerstandes dauernd kurzgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die andern Wicklungsabschnitte (b, e) beim Anlassen nach und nach mittels besonderer   Fliehkraftschaltcr     (i,     kurzgeschlossen   werden.

Claims (1)

  1. 2. Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehkraftschalter in der Schliessstellung durch eine Sperrvorrichtung festgehalten werden.
    3. Induktionsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrvorrichtung ein in den Stromkreis der durch einen Fliehkraftschalter kurzgeschlossenenen Wicklung eingeschalteter Elektro- magnet (f) dient.
    4. Induktionsmotor nach Anspruch l. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erhöhung des . \nzugsmomentes der dauernd geschlossene Wicklungsabschnitt (a) mit einem der übrigen Wieklungsabsehnitte (b) hintereinander geschaltet ist.
AT94379D 1921-07-01 1922-06-26 Induktionsmotor mit selbsttätiger Anlaßvorrichtung. AT94379B (de)

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AT94379B true AT94379B (de) 1923-09-25

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