DE841542C - Elektrischer Naehmaschinenantrieb - Google Patents

Elektrischer Naehmaschinenantrieb

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DE841542C
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DE
Germany
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sewing machine
friction wheel
sphere
handwheel
machine drive
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Expired
Application number
DE1949P0030619
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English (en)
Inventor
Friedrich Bauer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Zum Antrieb von Nähmaschinen verwendet man fast ausschließlich kleine Universalmotoren mit @Reihenschlußcharakteristik, die entweder über einen Sch nurtrieb oder eine Reibrolle das Schwungrad der Nähmaschine antreiben. Lediglich bei großen und sehr leistungsfähigen Industriemaschinen werden kleine Drehstrommotoren verwendet, die über Rutschkupplungen oder mechanische Regelgetriebe mit der Nähmaschine verbunden sind.
  • Die Grundforderung, die man an einen idealen Näh-. maschinenantrieb stellt, besteht darin, daß die eingestellte Stichzahl möglichst unabhängig von der Belastung eingehalten werden kann. Natürlich besteht ferner der Wunsch, daß man die Stichzahl innerhalb möglichst weiter Grenzen frei wählen kann. Bei sehr schwierigen und empfindlichen Näharbeiten soll die Stichzahl sehr niedrig liegen, bei einfachen und glatten Nähten hat man dagegen den Wunsch, mit einer verhältnismäßig hohen Stichzahl zu arbeiten.
  • Der Einphasenuniversalmotor ist deshalb zum Antrieb der Nähmaschine nicht besonders gut geeignet. Er hat Reihenschlußverhalten und fällt bei wachsender Belastung stark ab; eine Veränderung der Drehzahl bzw. der Stichzahl kann wohl innerhalb gewisser Grenzen durch Einschaltung von Widerständen erfolgen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Nähmaschinenantrieb, der die eben geschilderten Nachteile grundsätzlich vermeidet. An Stelle eines Universalmotors, der stets einen Kommutator mit empfindlichen Lötverbindungen aufweist und dem Verschleiß unterworfene Bürsten hat, wird erfindungsgemäß ein Einphaseninduktionsmotor mit Kurzschlußläufer verwendet. Bekanntlich hat der Induktionsmotor Nebenschlußcharakteristik, d. h. also, seine Drehzahl ist praktisch unabhängig von der Belastung.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert (Fig. i bis 3).
  • Ein Motor hat einen innenliegenden Stator i mit Außenläufer 2. Der Außenläufer ist dabei mit einem kugelförmigen Außenmantel 3 fest verbunden und hat einen Käfig 9. Die Übertragung des Drehmoments vom Motor auf das Schwungrad 4 der Maschine erfolgt durch Anpressen der Kugel 3, d. h. durch Reibung. Der Motor 3 bildet also selbst einen Teil eines Reibradgetriebes 3, 4, dessen anderer Teil 4 das Schwungrad der Nähmaschine ist. Die Achsen des Schwungrades und des Motors liegen in einer Ebene. Der Motor ist um eine zu dieser Ebene senkrechte, durch den Kugelmittelpunkt gehende und in der Ebene des angetriebenen Reibrades liegende Achse 5 schwenkbar. Durch eine solche Schwenkung kann das Übersetzungsverhältnis des Reibradgetriebes 3, 4 geändert und damit die Drehzahl der Nähmaschine geregelt werden.
  • U m einen möglichst einfachen und billigen Antrieb zii erhalten und um günstige Durchfiutungsverhältnisse sicherzustellen, besteht der feststehende Stator im wesentlichen aus einem kreuzförmig geblätterten Blechpaket mit aufgesetzten Polschuhen 6. Die rechteckigen oderquadratischen Nuten 7 und die Polschuhe sind so angeordnet, daß maschinell gewickelte konzentrierte Feldspulen 8 aufgebracht werden können.
  • Man kann aber statt dessen auch den inneren Motorteil als Läufer mit Käfigwicklung und den äußeren Teil als Ständer ausbilden, wenn man den Kugelmantel mit dem Innenteil verbindet. In diesem Fall gibt man dem Läufer eine Hohlwelle, die auf einer mit dem Ständer verbundenen Vollwelle umläuft.
  • Da ein Einphaseninduktionsmotor ohne künstliche Hilfsmittel kein Anlaufmoment entwickeln kann, ist es notwendig, über einen Teil der Polschuhe kurzgeschlossene Dämpfungsringe zu legen, die einen verzögerten Feldaufbau und damit das notwendige Anzugsmoment sicherstellen.
  • Es ist selbstverständlich grundsätzlich möglich, alle bekannten Anlaufschaltungen, die normalerweise bei Einphasenmotoren angewendet werden, zu verwenden. Die erwähnte Methode des Einbaues von Dämpfungsringen ist verhältnismäßig einfach, jedoch nicht so wirksam und wirtschaftlich, wie die Verwendung eines Kondensators oder einer Hilfsphase mit Ohmschen oder induktiven Widerständen. Wenn man Wert darauf legt, eine möglichst hohe Materialausnutzung zu erreichen, dann kann man statt der gezeigten vier Pole auch eine höhere Polzahl wählen und entweder verteilte Wicklungen. oder konzentrierte Wicklungen verwenden, die man zweckmäßiger-weise dann so schaltet, daß man die Wirkung einer verteilten Zweiphasenwzcklung erhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Nähmaschinenantrieb, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Einphaseninduktionsmotors und eines mechanisch regelbaren Übersetzungsgetriebes.
  2. 2. Nähmaschine mit elektrischem Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der selbst einen Teil eines Reibradgetriebes bildende Motor die Form einer Kugel mit um eine in einer Ebene mit der Welle des angetriebenen Reibrades (Handrades od. dgl.) der Nähmaschine liegenden Achse umlaufendem, als antreibendes Reibrad dienendem Kugelteil (3) hat, sein feststehender Teil um eine zur Kugelrotationsachse senkrechte, durch den Kugelmittelpunkt gehende und in der Ebene des angetriebenen Reibrades (Handrades od. dgl.) liegende Achse (5) schwenkbar ist und der Kugelteil ein auf einer Welle der Nähmaschine sitzendes Reibrad, z. B. das Handrad, unmittelbar antreibt.
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