DE819284C - Drehstrom-Kaefiglaeufer-Motor - Google Patents

Drehstrom-Kaefiglaeufer-Motor

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Publication number
DE819284C
DE819284C DESCH2214A DESC002214A DE819284C DE 819284 C DE819284 C DE 819284C DE SCH2214 A DESCH2214 A DE SCH2214A DE SC002214 A DESC002214 A DE SC002214A DE 819284 C DE819284 C DE 819284C
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DE
Germany
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rotor
motor
phase
stators
stator
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Expired
Application number
DESCH2214A
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English (en)
Inventor
Johann Schilling
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Drehstrom-Käfigläufer-Motor Die Erfindung betrifft einen als Planmotor (Flachmotor) ausgebildetenDrehstrom-Käfigläufer-Motor.
  • Beim heutigen Stand der elektrischen Antriebe für Maschinen aller Art werden immer mehr stufenlos regulierbare Antriebe verlangt. Diese Forderung kann, abgesehen von einem stufenlos regulierbaren Elektromotor, praktisch nur durch mechanische Zwischengetriebe verschiedener Bauart oder durch elektrische Spezialantriebe erfüllt werden. Alle diese stufenlos regulierbaren Antriebe sind jedoch sehr teuer und kompliziert; bei einer Reparatur können sie nur von einem Fachmann wieder instand gesetzt werden. Bei der heutigen Rationalisierung ist dies nicht tragbar, sondern muß vermieden werden.
  • Aufgabe .der Erfindung ist es, den robusten und heute am häufigsten verwendeten Dre hstrom-Käfigläufer-Motor in einfacher Art und Weise stufenlos unter Belastung zu regeln.
  • Die Erfindung geht hierbei von dem bekannten Plan- oder Flachmotor aus. Dieser sogenannte Flachmotor .hat einen Stator und einen Rotor, welche sich stirnseitig zugekehrt sind.
  • Die Erfindungsaufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß dieser bekannte Axial-Luftspalt-Motor einen zweiten, gegen den ersten verdrehbaren Stator und der Rotor zwei Käfige mit gemeinsamen Kurzschlußringen erhält, von denen der äußere Ring zwischen je zwei Stäben durchgeschnitten ist. Eine Erweiterung der stufenlosen Regulierung kann dadurch erfolgen, daß die Statoren polumschaltbar ausgebildet werden und daß die Betriebsspannung des Motors regelbar ist, z. B. durch einen Drehstromspartransformator, einen Drehtransformator, einen Vorschaltwiderstand od. dgl. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand rein schematisch und beispielsweise für eine Ausführungsforin dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Schaltschema, aufgeklappt in Draufsicht, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Motor, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rotor, teilweise im Schnitt und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 3. Gemäß Fig. i sind die beiden mit den Leitungen i, 2 und 3 verbundenen Statoren A und B auf Phasen- und Drehfel.d.gleichlheit abgestimmt.
  • Gemäß Fig.2 liegt zwischen den leiden Statoren A und B der Rotor R.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 hat der Rotor einen inneren Kurzschlußring 4 und einen äußeren Kurzschlußring 5, zwischen welchen Stäbe 6 angeordnet sind, und zwar so, daß sich im Rotor jeweils zwei Stäbe 6 gegenüberliegen (Fig. 4).
  • Der äußere Kurzschlußring 5 ist zwischen je zwei Stäben 6 axial eingefräst, so daß er an seinem Umfang eine Anzahl von Fräsnuten 7 besitzt. Dadurch bilden je zwei im Rotor einander gegenüberliegende Stäbe,6 (Fig. 4) eine geschlossene Windung.
  • Die stufenlose Regulierung kommt dadurch zustande, daß, ausgehend von der richtigen Pol- und Phasenlage der z. B. vierpoligen Statoren A und B, der eine Stator, z. B. der Stator A, um 9o° vor-oder rückwärts gegen den Stator B verdreht wird.
  • In der Nullstellung des Motors fließt in den Stäben des Rotors R kein Strom. Durch die Pol-und Phasenlage der Statoren A und B kann nämlich in den durch je zwei benachbarte Stäbe 6 gebildeten geschlossenen Windungen des Rotors kein Strom fließen, weil diese Windungen von keinem Fluß durchsetzt werden. Da die einzelnen Stäbe durch das Rotoreisen kurzgeschlossen sind, entstehen in den einzelnen Stäben jedoch kleine Ströme und auch ein kleines Drehmoment, welches sich jedoch bei Motorstillstand praktisch nicht auswirkt. Infolgedessen ist es möglich, auf den stillstehenden Motor die volle Netzspannung zu schicken, weil die Stromaufnahme des Motors in der Nullstellung etwa ebenso hoch ist wie bei Vollast und größter Drehzahl.
  • Das Anlassen des Motors geschieht in folgender Weise: Durch das Verdrehen des Stators A verlaufen die Gesamtkraftlinien je Pol nicht mehr vom Nordpol des Stators A durch den Rotor zum Südpol des Stators B, welche sich ja in der Nullstellung gegenüberstehen, sondern je mehr der Statur A verdreht wird, um so mehr Kraftlinien gehen über den Rotor R zum gleichen Statur zurück, durchsetzen also die kurzgeschlossenen Windungen des Rotors, wodurch seine Drehzahl erhöht und die Motorleistung gesteigert wird.
  • Bei höchster Drehzahl, d. h. wenn der Statur A gegen den Statur B um gtiQ (bei vierpoligen Staturen) verdreht ist, erreicht der Motor seine größte Leistung, für welche er berechnet ist. In dieser Lage stehen sich die Nordpole der Statoren A und B gegenüber, so daß der Rotor R seine Leistung jetzt je zur Hälfte vom Stator A und B erhält.
  • Die Wirkungsweise in dieser Stellung ist praktisch dieselbe, als wenn zwei gleiche :Motoren auf eine Antriebswelle arbeiten würden, nur mit dem Unterschied, daß der Fluß, welcher den Strom durch zwei gegenüberliegende Rotorstäbe, d. h. eine geschlossene Spule, drückt, zur- Hälfte vom Stator A und zur Hälfte vom Stator B erzeugt wird.
  • In allen Zwischenstellungen des Stators A wird eine stufenlose Drehzahlabwärtsregelung bei abnehmender Motorleistung erzielt.
  • Eine weitere Regelungsmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß die Statoren A und B polumschaltbar ausgeführt werden. Bei einer Polumschaltung 2 : i wird dann der Stator A gegen den Stator B um i8ö°@ verdreht. Hierdurch wird der Regelbereich entsprechend vergrößert.
  • Ferner ist es möglich, die Betriebsspannung abwärts durch Drehstromspartransformatoren, Drehtransformatoren oder Vorschaltwiderstände zu verändern und dadurch verschiedene Regeldrehzahlen bei verschiedenen Belastungen der anzutreibenden Arbeitsmaschine genau einzustellen.
  • Die dargestellte Ausführungsform hat zwei Statoren und einen Rotor. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. So ist es z. B. möglich, den Motor mit drei Statoren auszurüsten, von welchen der mittlere gegenüber den äußeren verdrehbar ist, und zwischen den beiden äußeren und dem mittleren Stator je einen Rotor anzuordnen. Ferner können alle hei den bekannten Motoren üblichen oder zweckmäßigen Maßnahmen, wie z. B. die Polumschaltbarkeit und die Betriebsspannungsregelung, jeweils dem Bedarfsfall entsprechend auch auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Motor angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Planmotor (Flachmotor) ausgebildeter Drehstrom-Käigläufer-Motor, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kurzschlußring (5) des mit zwei parallelen Käfigen mit gemeinsamen Kurzschlußringen ausgebildeten Rotors (R) zwischen je zwei Stäken (6) aufgefräst ist, so daß die im Rotor (R) einander gegenüberliegenden Stäbe (6) jeweils eine geschlossene Windung bilden und daß der Rotor (R) zwischen zwei auf Phasen- und Drebfeldgleichheit abgestimmten und gegeneinander v erdrehbaren Statoren (A und B) angeordnet ist.
  2. 2. Drehstrommotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Staturen (A und B) polumschaltbar sind.
  3. 3. Drehstrommotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Betriebsspannung regelbar ist, z. B. durch einen Spartransformator, Drehtransformator, Vorschaltwiderstand od. dgl.
DESCH2214A 1950-05-20 1950-05-20 Drehstrom-Kaefiglaeufer-Motor Expired DE819284C (de)

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DE819284C true DE819284C (de) 1953-11-05

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DESCH2214A Expired DE819284C (de) 1950-05-20 1950-05-20 Drehstrom-Kaefiglaeufer-Motor

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0052179A1 (de) * 1980-07-29 1982-05-26 Card-O-Matic Pty Ltd. Elektrische Maschine mit axialem Fluss
FR2612704A1 (fr) * 1987-03-18 1988-09-23 Rose Robert Moteur asynchrone pour vitesse variable avec double stator et rotor a grilles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0052179A1 (de) * 1980-07-29 1982-05-26 Card-O-Matic Pty Ltd. Elektrische Maschine mit axialem Fluss
FR2612704A1 (fr) * 1987-03-18 1988-09-23 Rose Robert Moteur asynchrone pour vitesse variable avec double stator et rotor a grilles

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