AT73283B - Kompensator. - Google Patents

Kompensator.

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AT73283B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kompensators. 



   Die gebräuchlichen Kompensatoren bestehen entweder aus einem rotierenden, mit Löchern versehenen Eisenring, bei welchem in diese Löcher eine an einen Kollektor abgeschlossene (Gleich- 
 EMI1.1 
 (Stator) und einem mit Gleichstromwicklung und Kollektor versehenen rotierenden Teil   (Anker).   



  Alle diese bekannten Kompensatoren erfordern zu ihrem Betrieb einen. Antrieb von aussen durch Riemen oder besonderen Antriebsmotor. 



   Wollte man diejenigen Kompensatoren, welche einen Stator besitzen, freilaufend betreiben, dann wäre es naheliegend, dem Ständer eine Wicklung von gleicher Polzahl, wie die der Läufer- wicklung zu'geben, welche man parallel oder in Reihe mit der Läuferwicklung des Kompen-   satu : s schaltet. Durch Einstellung   der   Bürstenacbse   zur Ständerachse des Kompensators könnte man erreichen, dass der Kompensator als Serien- oder Nebenschlusskollektormotor läuft. Es   zeigt sich jedoch hiebei, dass seine Tourenzahl mit zunehmender Belastung des Hauptmotors   zunimmt, so dass seine Charakteristik eine Kurve höherer Potenz ist. Dies ist aber sehr 
 EMI1.2 
 sein würde.

   Bei Reihenschaltung der Wicklungen ist überdies die Tourenzahl des Kompensators von   vielen äusseren Umständen abhängig.   Eine Änderung des   Bürstendruckes   z. B. bedeutet eine   änderung   der Belastung und bei dem Seriencharakter dieser Maschine hat dies eine Änderung der Tourenzahl und dadurch der Kompensationswirkung im   Befolge.   



   Es ist nun Gegenstand vorliegender Erfindung. Kompensatoren, welche einen Stator besitzen. dadurch freilaufend zu machen. dass man sie ausser als Kompensator mit der Polzahl      gleichzeitig als Induktionsmotor mit einer von p1 abweichenden Polzahl betreibt. Im allgemeinen ist das   Aufbringen zweier Wicklungen auf   eine   Maschine für ihren Betrieb äusserst ungünstig   und wird   auch stets vermieden. Fülut   man z.

   B. einen Induktionsmotor mit zwei Wicklungen für verschiedene Polzahl aus, so gibt es zwei Möglichkeiten der   Ausführung,   entweder liegt die eine 
 EMI1.3 
 Motorwicklung eine zesulsierende EMK - Null. da der Faktor der gegenseitigen Induktion einer vier-aufeinesechspoligeWicklung=0ist. 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 besitzt einen Schritt, welcher einen Mittelwert von dem Schritt   fiu die Motorpolzahl   2 und dem Schritt für die Kompensatorpolzahl 4 darstellt. Eine solche Läuferwicklung ist für beide Polzahlen wirksam. Die auf dem Kollektor K des Rotors R schleifenden Bürsten b1-b1, b3-b2, 
 EMI3.1 
 wird. Der Motorsekundärstrom wird sich in diesem Falle nicht über die Kollektorbürsten sondern über die   Äquipotentialverbindungen   schliessen. 



   In Fig. 4 ist der Ständer mit nur einer Wicklung gemäss D. R. P. Nr. 147427 für zwei Polzahlen. nämlich zwei-und vierpolig ausgebildet, während der Rotor wie in Fig. 3 geschaltet ist und eben- 
 EMI3.2 
 des (nicht dargestellten) Hauptmotors angeschlossen. Durch den   Serientransformator wird   der Rotor R des Kompensators   vierpolig   gespeist, während er als Rotor des Motors zweipolig kurzgeschlossen ist, entsprechend Fig. 3. 
 EMI3.3 
 
1. Kompensator, der   Ständer   und Kollektorläufer besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensator ausser mit der   p-poligen   Kompensatorwicklung mit einer Induktionsmotorwicklung anderer Polzahl versehen ist, mit deren Hilfe er als Induktionsmotor freilaufend beti ieben wird. (Fig. 1).

Claims (1)

  1. 2. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensatorwicklung am Nutengrund, die Motorwicklung dagegen möglichst in der Nähe des Luftspaltes angeordnet ist. (Fig. 2).
    3. Kompensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorpolzahl gleich EMI3.4
    4. Kompensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerwicklung mit einem Schritt gewickelt ist, welcher dem Mittelweit aus der Motor-und Kompenbatorpolahl entspricht, wobei die äusseren Verbindungsleitungen der gleichnamigen Bürsten des Kompensators einen Büjstenkmzschluss für den Motor darstellen. (Fig. 3). EMI3.5 Kompensatorwicklung auf dem Ständer besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bürstenveistellvorrichtung angebracht ist, welche gestattet, die Bürstenachse des Kompensators gegenüber seiner Ständerachse dann zu verstellen, wenn der Hauptmotor nur gering belastet ist, sie jedoch für grössere Belastungen des Hauptmotors wieder in die Richtung der Ständerwicklungsachse zurückzuführen.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständerwicklung des Kompensators mit dem Läufer des Hauptmotors unmittelbar in Reihe geschaltet ist, während die Läuferwicklung des Kompensators über einen Serientransformator mit dem Läuferstromkreis des Hauptmotors verkettet ist. (Fig. 4).
AT73283D 1913-05-22 1914-05-20 Kompensator. AT73283B (de)

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