DE209109C - - Google Patents

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DE209109C
DE209109C DE1908209109D DE209109DA DE209109C DE 209109 C DE209109 C DE 209109C DE 1908209109 D DE1908209109 D DE 1908209109D DE 209109D A DE209109D A DE 209109DA DE 209109 C DE209109 C DE 209109C
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winding
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transverse winding
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DE1908209109D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/06AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
Patentschrift
■■- JVl 209109 KLASSE 21 d. GRUPPE
E. ARNOLD in KARLSRUHE i. B. und J. L la COUR in VESTERÄS, Schweden.
Kompensierter Einphasenmotor.
Zusatz zum Patente 165053 vom 25. Mai 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1908 ab. Längste Dauer: 24. Mai 1919,
Im D. R. P. 165053 und in den Zusatzpatenten 165054 und 165055 ist gezeigt, wie man kompensierte Repulsionsmotoren mittels einer Querwicklung, deren magnetische Achse mit der Achse des von den Erregerbürsten gebildeten Rotorstromkreises zusammenfällt, anlassen und in der Geschwindigkeit regeln kann.
Wenn diese Querwicklung nur auf einem kleinen Teil des Statorumfanges verteilt ist, wird das Erregerfeld des Rotors deformiert, und es besteht eine große Streuung zwischen den Erregerwindungen des Rotors und der Querwicklung.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die schädliche Wirkung der Streuung dadurch zu vermindern, daß die Querwicklung in zwei oder mehrere Teile zerlegt wird, welche zusammen fast auf dem ganzen Umfang des Stators verteilt sind.
In Fig. ι ist ein Hauptstrommotor dargestellt mit der Statorwicklung 5 und mit einer Querwicklung, die aus den beiden Teilen H und V besteht, die zusammen den ganzen Umfang bedecken. Die Querwicklung ist mit den Erregerbürsten des Rotors, B1, B3, direkt und mit der Statorhaupt wicklung durch den Hauptstromtransformator HT hintereinander geschaltet. Durch die in Fig. 1 dargestellte Aufteilung der Querwicklung in die beiden Teile und die Schaltung dieser untereinander ist erreicht, daß das Querfeld des Rotors in seiner Form geändert wird, wenn die Quer-. wicklung vom Erregerstrom durchflossen wird. Die Größe des Feldes ist von der Benutzung der Querwicklung nur wenig abhängig.
Da die Hauptwicklung des Stators auch fast auf dem ganzen Umfang des Stators verteilt ist, ist es zweckmäßig, dieselbe Wicklung auf dem Stator sowohl als Haupt- wie als Querwicklung zu verwenden.
Wird diese Vereinigung ohne die Aufteilung der Wicklung ausgeführt, wie z. B. in D. R. P. 165055 gezeigt ist, so haben Rotor und Querwicklung die gleiche Verteilung der E. M. Ke., und daher kann die Form des Feldes nicht geändert werden, dagegen ändert sich die Größe des Feldes sehr stark, wenn man die Querwicklung benutzt oder nicht. In Fig. 2 bis 6 sind einige Anordnungen mit aufgeteilter und mit der Hauptwicklung vereinigter Querwicklung dargestellt.
Fig. 2 stellt einen kompensierten Hauptschlußmotor dar. Die Statorwicklung ist in zwei Teile S und H geteilt, welche beide sowohl als Hauptwicklung wie als Querwicklung verwendet sind. K ist der Kommutator, auf dem die Bürsten B1, B2, B3, Bi schleifen. B2 - S4 sind in der Achse der Statorhauptwicklung kurzgeschlossen, während B1 - Bs dem Rotor den Erregerstrom zuführen und in der Achse der Querwicklung stehen. Die Rotor-.
windungen sind fortgelassen. Die Erregerbürsten B1 - Bs sind mit der Statötwicklung, sofern sie als Querwicklung dient, direkt hintereinandergeschaltet und, sofern sie als Hauptwicklung dient, durch einen regelbaren Hauptstromtransformator HT mit ihr verbunden. Die erzielte Wirkung ist hier dieselbe wie bei Fig. i.
Fig. 3 stellt ebenfalls einen Hauptstrommotor dar. Hier ist der Teil H der Querwicklung, welcher gerade die wirksamsten Windungen enthält, regelbar. Dadurch kann sowohl die Feldform als die Größe des Feldes bei demselben Erregerstrom stark geändert werden.
Beim Abschalten der einzelnen Windungen wird aber die neutrale Zone des von der Querwicklung H erzeugten Querfeldes verschoben, so daß die kurzgeschlossenen Arbeitsbürsten B2-B4 nicht mehr in der neutralen Zone dieses Feldes stehen. Man kann daher dem Felde an der Stelle, wo die Bürsten liegen, eine solche Richtung und Stärke geben, daß es als Wendefeld wirkt.
Dieses Wendefeld muß bei Umkehrung der Drehrichtnng ebenfalls umgekehrt werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Der Teil H der Querwicklung -ist hier in zwei symmetrische Teile geteilt, von denen der eine oder andere eingeschaltet wird, je nach der Drehrichtung, welche mittels des doppel poligen Schalters DU umgekehrt wird. Im übrigen ist die Schaltung der Fig. 4 gleich derjenigen der Fig. 3.
Fig. 5 stellt einen Nebenschlußmotor dar für veränderliche Tourenzahl. Erregerbürsten und Querwicklung sind hintereinandergeschaltet und werden durch den Nebenschlußtransformator NT aus dem Netz gespeist.
Fig. 6 ist ein Doppelschlußmotor. Beim Anlauf wird einer der beiden Schalter I oder II sowie der Umschalter U geschlossen, der Strom geht sodann durch die eine Hälfte der Querwicklung H und durch die Hauptwicklung S. Da bei Stillstand der Nebenschlußtransformator NT fast keinen Strom in den Rotor liefern kann, läuft der Motor im wesentlichen als Hauptstrommotor an. Beim Lauf verschwindet die Selbstinduktion des Rotors, der Nebenschlußtransformator kann daher beim Lauf ebenfalls Strom in den Rotor schicken, so daß der Motor als Kompoundmotor arbeitet. Wird auch der zweite der beiden Schalter I und II geschlossen, so wirkt der Motor hauptsächlich als Nebenschlußmotor.
Die in Fig. 3 bis 6 dargestellten Schalt- und Regelungseinrichtungen des Teiles H der Querwicklung lassen sich ebenso anwenden, wenn der nicht regelbare Teil der Querwicklung von der Statorwicklung getrennt ausgeführt ist, wie es in Fig. 1 der Fall ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    - i. Kompensierter Einphasenmotor mit Querwicklung nach Patent 165053, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwicklung in zwei oder mehrere Teile geteilt ist, welche derartig geschaltet sind, daß die Form des von der Rotorwicklung erzeugten Erregerfeldes mittels der Querwicklung geändert wird.
  2. 2. Ausführungsform des Motors nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklung in zwei oder mehrere Teile geteilt ist, welche derartig geschaltet sind, daß sie sowohl als Hauptwicklung wie als Querwicklung benutzt werden zwecks Änderung der Form oder der Form und Stärke des von der Rotorwicklung erzeugten Erregerfeldes. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1908209109D 1908-01-17 1908-01-17 Expired - Lifetime DE209109C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT43418D AT43418B (de) 1908-01-17 1909-01-02 Kompensierter Einphasenmotor mit Querwicklung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209109C true DE209109C (de)

Family

ID=471097

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908209109D Expired - Lifetime DE209109C (de) 1908-01-17 1908-01-17

Country Status (1)

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DE (1) DE209109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2584746A (en) * 1949-09-10 1952-02-05 Pulverizing Machinery Company Reversing drive mechanism for cleaning-air tubes in selfcleaning filters

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