DE551444C - Einrichtung zur Belueftung von Induktionsmotoren mittels eines von deren Staenderfeld beeinflussten, auf der Motorwelle frei drehbar gelagerten Luefters - Google Patents

Einrichtung zur Belueftung von Induktionsmotoren mittels eines von deren Staenderfeld beeinflussten, auf der Motorwelle frei drehbar gelagerten Luefters

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DE551444C
DE551444C DES92516D DES0092516D DE551444C DE 551444 C DE551444 C DE 551444C DE S92516 D DES92516 D DE S92516D DE S0092516 D DES0092516 D DE S0092516D DE 551444 C DE551444 C DE 551444C
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DE
Germany
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fan
motor shaft
influenced
induction motors
ventilating
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Expired
Application number
DES92516D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Drenig
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
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    • HELECTRICITY
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K2213/00Specific aspects, not otherwise provided for and not covered by codes H02K2201/00 - H02K2211/00
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  • Power Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 1. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
^i 551444 KLASSE 21 d1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1929 ab
Zur Kühlung von Wechselstrominduktionsmotoren, insbesondere von Drehstromkurzschlußläufermotoren, ist es bekannt, auf der Motorwelle einen Lüfter frei drehbar zu lagern, der durch das Ständerfeld des Motors seinen Antrieb erhält. Ein solcher Lüfter wird zwar beim Einschalten des Motors sofort auf seine Betriebsdrehzahl gebracht, da wegen des hohen Anlaufstromes, besonders wenn es sich um Kurzschlußläufermotoren für Vollastanlauf handelt, ein starkes Ständerfeld entsteht. Nach beendetem Anlauf sinkt jedoch der Ständerstrom und hat eine Abschwächung des Ständerfeldes zur Folge, so daß das auf den Lüfter wirkende Streufeld nicht mehr stark genug ist, um den Lüfter anzutreiben. Dieser wird infolgedessen in seiner Drehzahl abfallen, so daß keine genügende Kühlung des Motors erreicht werden
ao kann.
Dieser Nachteil kann gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Lüfter mit der Motorwelle durch eine Kupplung verbunden wird, die den beim Anlauf vom Ständerfeld mitgenommenen Lüfter bei normalen Drehzahlen fest mit der Welle kuppelt. Durch die magnetische Beeinflussung erhält der Lüfter sofort beim Einschalten des Motors seine Betriebszahl und erzeugt einen starken kühlenden Luftstrom, so daß die durch den hohen Anlaufstrom hervorgerufene Wärme gut abgeführt werden kann, während der Lüfter beim normalen Betrieb des Motors durch die Kupplung die Drehzahl des Motorläufers erhält und auch dann die für den Betriebszustand ausreichende Kühlung hervorrufen kann. Es wird hierdurch also sowohl während des Anlaufes als auch während des Betriebes eine gute Kühlung erreicht, was mit den bisher bekannten Kühleinrichtungen nicht ohne weiteres möglich ist. Die gemäß der Erfindung verwendete Kupplung kann eine Rutschkupplung, ein Gesperre oder eine andere an sich bekannte Einrichtung sein.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist auf der Motorwelle 11 die Nabe 12 des Lüfters frei drehbar gelagert. Die Flügel 13 des Lüfters bestehen aus Eisen oder einem anderen magnetischen Baustoff und sind dem Streufeld der Ständerwicklung 15 ausgesetzt. Auf der Motorwelle 11 ist ein Ring 16 angeordnet, der auf der dem Lüfter 13 zugewendeten Seite mit einer als Gesperre dienenden Verzahnung versehen ist, während die Nabe 12 des Lüfters 13 ebenfalls mit einer entsprechenden Ver-
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Max Drenig in Berlin-Haselhorst.
zahnung versehen ist. Dies Gesperre wirkt so, daß der Lüfter 13 relativ zum Läufer 17 sich nur in einer bestimmten Richtung bewegen kann, wobei er, falls der Motor nach Durchlaufen der Anlaufzeit seine normale Drehzahl erreicht hat, von der Läuferwelle 11 mitgenommen wird. Beim Einschalten des Motors wirkt das Streufeld unmittelbar auf die Lüfterflügel 13 ein, so daß diese sofort eine hohe Drehzahl erhalten.
Die zur Kupplung des Lüfters mit der Motorwelle dienende Vorrichtung wird zweckmäßig aus einer mit der Motorwelle befestigten und um diese herumgeleigten Blattfeder gebildet, die sich gegen den Innenrand einer in der Lüfternabe angebrachten Aussparung legt und eine Relativbewegung des Lüfters gegen die Motorwelle nur in einer Richtung ermöglicht. Wie Abb. 2 im Längsschnitt und Abb. 3 im Querschnitt zeigt, ist die Nabe 12 des Lüfters mit einem Ansatz 21 versehen, der auf der Innenseite mit einer Ausdrehung 18 versehen ist. Gegen den Rand dieser Ausdrehung legt sich eine Blattfeder 19, die mit der Motorwelle 11 befestigt und um diese herumgeschlungen ist. Der Lüfter kann sich daher nur in Richtung des Pfeiles gegen die Motorwelle 11 verdrehen, dagegen nicht im umgekehrten Sinne, weil dann die Feder 19 als Sperre wirkt und eine Relativbewegung des Lüfters gegen die Welle verhindert.
Äußer für Drehstrominduktionsmotoren eignet sich die Erfindung besonders auch für Schleifringläufermotoren, da bei diesen besonders bei längeren Anlaufzeiten ebenfalls hohe Anlaufströme auftreten, die die Wicklung ohne eine zusätzliche Kühlung gefährden würden. Auch hat die Erfindung Bedeutung für Motoren mit Drehzahlregelung, da die frei drehbar auf der Motorwelle sitzenden Lüfter bei Verringerung der Motordrehzahlen stets ihre normale, durch das Ständerdrehfeld bedingte annähernd synchronen Drehzahlen behalten.
In dem in Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf den beiden Stirnseiten des Ständers je ein Lüfter angeordnet gedacht, wie dies bei den normalen Motoren üblich ist. Man kann aber auch, falls der Motor eine geringere Anlaufzeit hat, mit nur einem einzigen Lüfter auskommen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Belüftung von Induktionsmotoren mittels eines von deren Ständerfeld beeinflußten, auf der Motorwelle frei drehbar gelagerten Lüfters, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter mit der Motorwelle durch eine Kupplung verbunden ist, die den beim Anlauf des Motors vom Ständerfeld mitgenommenen Lüfter bei normalen Drehzahlen mit der Motorwelle kuppelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES92516D 1929-06-29 1929-06-29 Einrichtung zur Belueftung von Induktionsmotoren mittels eines von deren Staenderfeld beeinflussten, auf der Motorwelle frei drehbar gelagerten Luefters Expired DE551444C (de)

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DES92516D DE551444C (de) 1929-06-29 1929-06-29 Einrichtung zur Belueftung von Induktionsmotoren mittels eines von deren Staenderfeld beeinflussten, auf der Motorwelle frei drehbar gelagerten Luefters

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Publications (1)

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DE551444C true DE551444C (de) 1932-06-01

Family

ID=7517271

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DES92516D Expired DE551444C (de) 1929-06-29 1929-06-29 Einrichtung zur Belueftung von Induktionsmotoren mittels eines von deren Staenderfeld beeinflussten, auf der Motorwelle frei drehbar gelagerten Luefters

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DE (1) DE551444C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134453B (de) * 1960-07-16 1962-08-09 Siemens Ag Luefterantrieb fuer Gleichstrommaschinen durch eine kollektorlose Drehfeldmaschine
US3302047A (en) * 1964-12-24 1967-01-31 Black & Decker Mfg Co Fan assembly for high-torque application

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134453B (de) * 1960-07-16 1962-08-09 Siemens Ag Luefterantrieb fuer Gleichstrommaschinen durch eine kollektorlose Drehfeldmaschine
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