AT93176B - Retorte von ovalem Querschnitt zur Entgasung von Kohle und kohlehaltigen festen Stoffen. - Google Patents

Retorte von ovalem Querschnitt zur Entgasung von Kohle und kohlehaltigen festen Stoffen.

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AT93176B
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AT
Austria
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retort
section
plates
oval cross
degassing
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Low Temp Carbonisation Ltd
Low Temperature Construction L
Thomas Malcolm Davidson
Harold Lavers Armstrong
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Retorte von ovalem Querschnitt zur   Entgasung vonEohle und kohlehaltigen festen Stoffen.   
 EMI1.1 
 bei der die Gase aus der in zwei seitlichen Kammern befindlichen Ladung in eine freie mittlere Kammer gelangen, aus der sie unmittelbar entweichen. Von bekannten Retorten dieser Art unterscheidet sich die vorliegende im wesentlichen dadurch, dass bei dieser die Zwischenwände, welche die mittlere von den seitlichen Kammern trennen, durch in der mittleren Kammer angeordnete, von aussen bewegliche Mittel, z. B. unrunde Stangen, in einem nach Massgabe der Ausdehnung der Ladung bei der Entgasung veränderlichem Abstand voneinander gehalten werden.

   Hiedurch wird es den Zwischenwänden ermöglicht, sich bei der Entgasung der Ladung einwärts zu bewegen, so dass diese sich frei ausdehnen kann und nicht in der Retorte zusammengedrückt wird, sondern nach ihrer Vergasung lose darin liegt und beim Öffnen des Bodenschiebers unter ihrem Eigengewicht frei herausfallen oder leicht herausgeschoben werden kann. 



  Die Erfindung ist bei senkrechten, geneigten und wagrechten Retorten von ovalem oder länglichem Querschnitt anwendbar. 



   In der Zeichnung ist beispielsweise eine gemäss der Erfindung eingerichtete senkrechte Retorte von ovalem Querschnitt dargestellt, u. zw. durch Fig. 1 im lotrechten Längsschnitt, durch Fig. 2 im lotrechten Querschnitt und durch Fig. 3 im wagrechten Schnitt. 



   Die   Schmalseitenwände   der Retorte sind etwas schräg, so dass die Retorte sich im Längsschnitt nach unten-zu etwas erweitert, wogegen die Breitseitenwände vorteilhafterweise senkrecht stehen, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen. In der Retorte befinden sich zwei parallel zu den Breitseitenwänden stehende gelochte Platten b, durch die der Retortenraum in eine mittlere, zwischen diesen beiden Platten befindliehe Kammer a und zwei seitliche, zwischen je einer Platte und einer Seitenwand befindliche Kammern c geteilt ist. Die Platten b werden durch geeignete Mittel in veränderlichem Abstand voneinander gehalten ; diese Mittel bestehen z.

   B. aus zwei oder mehreren senkrechten Stangen   d   von unrundem Querschnitt, die mittels Hebeln e, welche auf den über die obere Deckplatte t der Retorte vorstehenden Enden der Stangen sitzen, gedreht und in eine solche Stellung gebracht werden können, dass sie die Platten in einem bestimmten grössten Abstand voneinander halten, oder in eine dazu rechtwinkelige Stellung, so dass sich die   Platten einwärts   bewegen. können. Der Abstand der beiden Platten b wird hiebei-in ersterer Stellung der Stangen d durch die grössere und in letzterer durch die kleinere Dicke derselben bestimmt. 



   Die Platten b sind an einem dachförmigen Aufsatz g derart aufgehängt, dass sie sich in der beschriebenen Weise gegen-und auseinander bewegen lassen, u. zw. zweckmässig mittels einer Reihe von Querbolzen   h   (Fig. 2), die von den abwärtsragenden Wänden      des Aufsatzes g getragen werden, so dass nach entsprechender Einstellung der Stangen d die Platten b unter dem Druck der sich ausdehnenden Ladungen in den seitlichen Kammern c um ein bestimmtes Mass auf den   Bolzen einwärts   gleiten können. 



  Der Aufsatz   g   ruht mittels Querrippen g2 auf dem oberen Retortenmundstück i. 



   Die unteren Enden der Stangen d können auf Zapfen gelagert sein, die an einem einwärts ragenden, sich nur zwischen den Platten b erstreckenden Teil des Retortentragrahmens p angegossen sind ; oder sie können in vorstehenden Lappen oder Ansätzen an der Innenfläche der Platten b so geführt sein, dass sie gegen jede unbeabsichtigte seitliche Verschiebung festgehalten werden ; oder es können andere einfache Mittel zu diesem Zwecke vorgesehen sein. Die Platten b können mit dem unteren Ende auf beiden Seiten in einer breiten Aussparung-eines   einwärts gerichteten Vorsprunges pl   des Retortentragrahmens p ruhen, 

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 EMI2.1 
 im Aufsatz g eingeführt werden, gereinigt und darauf wieder in ihre äusserste Stellung gebracht werden, um die Retorte von neuem zu laden.

   In der beschriebenen Weise wird den Platten b bei der Entgasung der Ladung gestattet, sich einwärts zu bewegen, damit die Ladung sich frei ausdehnen kann und nicht in der Retorte zusammengedrückt wird, sondern nach ihrer Vergasung lose darin liegt und beim Öffnen des Bodenschiebers   I   unter ihrem Eigengewicht frei herausfallen kann. 



     Di &    Platten b können aus Gusseisen, Stahlguss, Temperguss oder anderem Material bestehen. Ferner können sie mit einwärts gebogenen Rändern oder Flanschen bt und mit ebensolchen Rippen b2 versehen sein, die so angeordnet sind, dass sie übereinander greifen, wenn die Platten gegeneinander bewegt werden ; ferner können sie mit wagrechten Versteifungsrippen von gleicher Form versehen sein, die beim Gegeneinanderbewegen der Platten aneinander stossen können. An den Innenflächen der Platten b können Auflagen   dl   für die Druckkanten der Daumenstangen   d   befestigt sein. 



   Die Gase und Dämpfe werden aus der mittleren Kammer a durch Löcher g3 in den Wänden        des Aufsatzes < y abgeleitet ;   die Löcher g3 sind so angeordnet, dass beim Laden der Retorte die Kohle nicht durch sie in die mittlere Kammer a fallen kann. Die Platten b sind mit Löchern b3 versehen, durch welche die Gase und Dämpfe während der Entgasung rasch aus der Ladung abziehen können. Das die mittlere Kammer einschliessende Gehäuse kann natürlich auch eine andere als die beschriebene Bauart haben, soll aber immer so eingerichtet sein, dass es im Verlauf der Entgasung der Ladung zusammendrückbar ist. 



  Die Daumenstangen d können so angeordnet   werden, dass   die Platten b sich unter dem bei der Ausdehnung der Ladung durch diese auf sie ausgeübten Druck einwärts bewegen können, zu welchem Zwecke die
Stangen nur ein wenig schräg gestellt zu werden brauchen, so dass sie durch die auf sie drückenden Platten gedreht werden können ; es können die Hebel e auch so angeordnet werden, dass sie selbsttätig ein all- mähliches Lockern der Ladung während der Entgasung bewirken.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Retorte von ovalem Querschnitt zur Entgasung von Kohle und kohlehaltigen festen Stoffen, bei der die Gase aus der in zwei seitlichen Kammern befindlichen Ladung in eine freie mittlere Kammer gelangen, aus der sie unmittelbar entweichen, dadurch gekennzeichnet, dass die die mittlere von den seitlichen Kammern trennenden Zwischenwände oder Platten (b) durch in der mittleren Kammer (a) angeordnete, von aussen bewegliche Mittel,-wie z. B. unrunde Stangen (d), in nach Massgabe der Aus- dehnung der Ladung bei der Entgasung veränderlichem Abstand voneinander gehalten werden.
AT93176D 1921-04-13 1921-04-13 Retorte von ovalem Querschnitt zur Entgasung von Kohle und kohlehaltigen festen Stoffen. AT93176B (de)

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