DE1758793C3 - Kokille für das Niederdruckgießen - Google Patents
Kokille für das NiederdruckgießenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine in vertikaler Ebene geteilte Kokille für das Niederdruckgießen, bei dem
flüssiges Metall aus einem Gießgefäß mittels eines Druckgases über ein in die Schmelze tauchendes Steigrohr
in die auf dem Gießgefäß angeordnete Kokille verdrängt wird.
Bei bekannten Niederdruckgießeinrichtungen der genannten Art bleibt das Steigrohr beim Abheben der
Kokille nach dem Füllen der Form in das Gießgefäß eingetaucht. Dabei können sich an der inneren Wand
des Steigrohres Oxydteilchen ansetzen, die bei der nächsten Formfüllung in die Kokille mitgerissen werden.
Außerdem ist das Steigrohr in dieser Anordnung schwer zu reinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gießvorrichtung
so zu gestalten, daß nicht nur die Formflächen der Kokille, sondern auch die Innenwand des
Steigrohres nach jedem Gießvorgang ohne nennenswerten zusätzlichen Arbeitsaufwand gereinigt werden
können, um Verunreinigungen des Gußstückes zu verhindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Steigrohr in derselben Ebene wie die
Kokille vertikal geteilt ist und die Steigrohrhälften mit den Kokillenhälften fest verbunden sind. Auf diese
Weise sind nach dem öffnen und Entleeren der Kokille alle Wandteile des Formhohlraumes und des Steigrohres
für eine gründliche Reinigung frei zugänglich.
Bevorzugt ist am Kokillenboden eine ringförmige Dichtungsfläche vorgesehen, die auf einer entsprechenden
Dichtungsfläche auf dem Deckel des Gießgefäßes aufliegt
Der Vollständigkei: halber sei noch erwähnt, daß
zum Herstellen rohrförmiger oder stangenförmiger Werkstücke im Niederdruckgießverfahren schon eine
Gießform vorgeschlagen worden ist, die aus einem zylindrischen Rohr besteht, das von oben her schiebbar
durch den Deckel des Gießgefäßes bis zum Eintauchen in die Schmelze hineinragt. Hierbei· muß das fertige
Gußstück aus dem aus dem Gießgefäß herausgezogenen Rohr axial ausgestoßen werden. Das entleerte
Rohr ist nur schwer von an seiner inneren Wand angesetzten Oxydteilchen zu reinigen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
erläutert, die im Schnitt eine erfindungsgernäße Kokille auf einem Gießgefäß zeigt.
Das im ganzen mit 1 bezeichnete Gießgefäß hat einen verhältnismäßig niedrigen Behälter mit verhältnismäßig
großen Grundrißabmessungen, der oben durch einen Deckel 2 abschließbar ist. Zum Einfüllen
des flüssigen Metalls hat das Gefäß 1 an einer Seite einen von oben her einmündenden Eingußkanal 3. Dieser
hat einen tief in das Gießgefäß hineinragenden Wandfortsatz 4, der den Metallspiegel in dem Gefäß-ZS
raum von dem Metallspiegel in dem Eingußkanal trennt.
In dem Deckel 2 des Gießgefäßes 1 ist eine öffnung
5 vorgesehen, die durch eine Platte 6 abgedeckt ist. Die Platte 6 hat eine zentrale öffnung 7 und an ihrer Oberseite
eine nach oben vorspringende ringförmige Dichtungsfläche 8, auf der die Kokille 9 mit einer an ihrem
Boden vorgesehenen ringförmigen Dichtungsfläche 10 aufliegt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Dichtungsfläche
iO an einem in eine Ringnut des Kokillenbodens eingesetzten Dichtungsring vorgesehen. Der Deckel 6
ist der jeweiligen Kokille angepaßt und wird gewechselt, wenn auf eine andere Kokille mit anderen Abmessungen
übergegangen wird.
Die Kokille 9 ist in einer vertikalen Ebene 14 geteilt. Mit den beiden Kokillenhälften sind die Hälften des
Steigrohres Il fest verbunden. Das Steigrohr 11 ist in
derselben Ebene 14 wie die Kokille 9 vertikal geteilt. Das Druckgas, welches das flüssige Metall durch das
Steigrohr in die Kokille verdrängt, wird durch einen an dem Deckel 2 mündenden Rohrstutzen 12 in das Gießgefäß
eingerührt.
Damit das Steigrohr 11 der Kokille 9 möglichst kurz
gehalten werden kann, empfiehlt es sich, den Gießbehälter — wie in dem gezeichneten Beispiel — mit: verhältnismäßig
geringer Tiefe und verhältnismäßig großen Grundrißabmessungen auszuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. In vertikaler Ebene geteilte Kokille für das
Niederdruckgießen, bei dem flüssiges Metall aus einem Gießgefäß mittels eines Druckgases über ein
in die Schmelze tauchendes Steigrohr in die auf dem Gießgefäß angeordnete Kokille verdrängt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (11) in derselben Ebene (14) wie die Kokille (9)
vertikal geteilt ist und die Steigrohrhälften mit den Kokillenhälften fest verbunden sind.
2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Kokillenboden eine ringförmige Dichtungsfiäche (10) vorgesehen ist, die auf einer entsprechenden
Dichtungsfläche auf dem Deckel des Gießgefäßes aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758793 DE1758793C3 (de) | 1968-08-08 | Kokille für das Niederdruckgießen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758793 DE1758793C3 (de) | 1968-08-08 | Kokille für das Niederdruckgießen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758793A1 DE1758793A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1758793B2 DE1758793B2 (de) | 1975-08-28 |
DE1758793C3 true DE1758793C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
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