DE1758793C3 - Kokille für das Niederdruckgießen - Google Patents

Kokille für das Niederdruckgießen

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DE1758793C3
DE1758793C3 DE19681758793 DE1758793A DE1758793C3 DE 1758793 C3 DE1758793 C3 DE 1758793C3 DE 19681758793 DE19681758793 DE 19681758793 DE 1758793 A DE1758793 A DE 1758793A DE 1758793 C3 DE1758793 C3 DE 1758793C3
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Göhring, Karl, Dipl.-Ing., 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine in vertikaler Ebene geteilte Kokille für das Niederdruckgießen, bei dem flüssiges Metall aus einem Gießgefäß mittels eines Druckgases über ein in die Schmelze tauchendes Steigrohr in die auf dem Gießgefäß angeordnete Kokille verdrängt wird.
Bei bekannten Niederdruckgießeinrichtungen der genannten Art bleibt das Steigrohr beim Abheben der Kokille nach dem Füllen der Form in das Gießgefäß eingetaucht. Dabei können sich an der inneren Wand des Steigrohres Oxydteilchen ansetzen, die bei der nächsten Formfüllung in die Kokille mitgerissen werden. Außerdem ist das Steigrohr in dieser Anordnung schwer zu reinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gießvorrichtung so zu gestalten, daß nicht nur die Formflächen der Kokille, sondern auch die Innenwand des Steigrohres nach jedem Gießvorgang ohne nennenswerten zusätzlichen Arbeitsaufwand gereinigt werden können, um Verunreinigungen des Gußstückes zu verhindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Steigrohr in derselben Ebene wie die Kokille vertikal geteilt ist und die Steigrohrhälften mit den Kokillenhälften fest verbunden sind. Auf diese Weise sind nach dem öffnen und Entleeren der Kokille alle Wandteile des Formhohlraumes und des Steigrohres für eine gründliche Reinigung frei zugänglich.
Bevorzugt ist am Kokillenboden eine ringförmige Dichtungsfläche vorgesehen, die auf einer entsprechenden Dichtungsfläche auf dem Deckel des Gießgefäßes aufliegt
Der Vollständigkei: halber sei noch erwähnt, daß zum Herstellen rohrförmiger oder stangenförmiger Werkstücke im Niederdruckgießverfahren schon eine Gießform vorgeschlagen worden ist, die aus einem zylindrischen Rohr besteht, das von oben her schiebbar durch den Deckel des Gießgefäßes bis zum Eintauchen in die Schmelze hineinragt. Hierbei· muß das fertige Gußstück aus dem aus dem Gießgefäß herausgezogenen Rohr axial ausgestoßen werden. Das entleerte Rohr ist nur schwer von an seiner inneren Wand angesetzten Oxydteilchen zu reinigen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die im Schnitt eine erfindungsgernäße Kokille auf einem Gießgefäß zeigt.
Das im ganzen mit 1 bezeichnete Gießgefäß hat einen verhältnismäßig niedrigen Behälter mit verhältnismäßig großen Grundrißabmessungen, der oben durch einen Deckel 2 abschließbar ist. Zum Einfüllen des flüssigen Metalls hat das Gefäß 1 an einer Seite einen von oben her einmündenden Eingußkanal 3. Dieser hat einen tief in das Gießgefäß hineinragenden Wandfortsatz 4, der den Metallspiegel in dem Gefäß-ZS raum von dem Metallspiegel in dem Eingußkanal trennt.
In dem Deckel 2 des Gießgefäßes 1 ist eine öffnung 5 vorgesehen, die durch eine Platte 6 abgedeckt ist. Die Platte 6 hat eine zentrale öffnung 7 und an ihrer Oberseite eine nach oben vorspringende ringförmige Dichtungsfläche 8, auf der die Kokille 9 mit einer an ihrem Boden vorgesehenen ringförmigen Dichtungsfläche 10 aufliegt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Dichtungsfläche iO an einem in eine Ringnut des Kokillenbodens eingesetzten Dichtungsring vorgesehen. Der Deckel 6 ist der jeweiligen Kokille angepaßt und wird gewechselt, wenn auf eine andere Kokille mit anderen Abmessungen übergegangen wird.
Die Kokille 9 ist in einer vertikalen Ebene 14 geteilt. Mit den beiden Kokillenhälften sind die Hälften des Steigrohres Il fest verbunden. Das Steigrohr 11 ist in derselben Ebene 14 wie die Kokille 9 vertikal geteilt. Das Druckgas, welches das flüssige Metall durch das Steigrohr in die Kokille verdrängt, wird durch einen an dem Deckel 2 mündenden Rohrstutzen 12 in das Gießgefäß eingerührt.
Damit das Steigrohr 11 der Kokille 9 möglichst kurz gehalten werden kann, empfiehlt es sich, den Gießbehälter — wie in dem gezeichneten Beispiel — mit: verhältnismäßig geringer Tiefe und verhältnismäßig großen Grundrißabmessungen auszuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. In vertikaler Ebene geteilte Kokille für das Niederdruckgießen, bei dem flüssiges Metall aus einem Gießgefäß mittels eines Druckgases über ein in die Schmelze tauchendes Steigrohr in die auf dem Gießgefäß angeordnete Kokille verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (11) in derselben Ebene (14) wie die Kokille (9) vertikal geteilt ist und die Steigrohrhälften mit den Kokillenhälften fest verbunden sind.
2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kokillenboden eine ringförmige Dichtungsfiäche (10) vorgesehen ist, die auf einer entsprechenden Dichtungsfläche auf dem Deckel des Gießgefäßes aufliegt.
DE19681758793 1968-08-08 Kokille für das Niederdruckgießen Expired DE1758793C3 (de)

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DE1758793A1 DE1758793A1 (de) 1971-02-25
DE1758793B2 DE1758793B2 (de) 1975-08-28
DE1758793C3 true DE1758793C3 (de) 1976-04-08

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