DE957895C - Vorrichtung zum Ätzen von Platten - Google Patents

Vorrichtung zum Ätzen von Platten

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DE957895C
DE957895C DENDAT957895D DE957895DA DE957895C DE 957895 C DE957895 C DE 957895C DE NDAT957895 D DENDAT957895 D DE NDAT957895D DE 957895D A DE957895D A DE 957895DA DE 957895 C DE957895 C DE 957895C
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Germany
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hollow body
etching
air
etching liquid
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DENDAT957895D
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Anton Fischer, Gammelsdorf über Moosburg (Obb.)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/08Apparatus, e.g. for photomechanical printing surfaces

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Description

AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
F p4/r VI/48d
Das Problem, sauerstoffreiche Frischluft in genügender Menge und so in Ätzmaschinen zu bringen, daß dadurch eine bessere und überall gleichmäßigere Ätzung erzielt wird, wurde schon immer zu lösen versucht, aber durch keine Anordnung in allen bekannten, Maschinen und Vorrichtungen auch nur annähernd gelöst. Die Ursachen waren immer die gleichen. Vollkommen ungenügende Luftzufuhr, auf ungeeignete Art und an ungeeigneten Stellen, das Unvermögen, diese Luft im ganzen Innenraum der Vorrichtung gleichmäßig zu verteilen und mit dem Säuregischt innig zu vermischen, um auch eine überall gleichmäßige Ätzung zu erzielen und regenerierend auf die Ätznüssigkeit zu wirken. Die Luftabsaugung ist bei den bekannten Maschinen immer in einem toten Raum und abseits der Strömungsrichtung des Ätzflüssigkeitsnebels angeordnet, wodurch ein gleichmäßiges Absaugen der verbrauchten Luft unmöglich gemacht und ein Vordringen der Frischluft zu den Ätzplatten direkt verhindert wird, so daß die Ätzplatten in einer immer mehr und mehr verbrauchten Stickluft stehen, die den. Ätzvorgang und die Ätzgüte nachteilig beeinflußt und eine Regenerierung der Säure unmöglich macht.,
Die Erfindung behebt alle diese Mängel und ist dadurch gekennzeichnet, daß für die getrennte Einbringung der Frischluft in beliebiger Menge von
oben und der Ätzflüssigkeit von unten, in das Zentrum der Schleuderkräfte, über deren ganze Länge gleichmäßig verteilt, verschiedene, teils miteinander in Verbindung stehende und teils gegeneinander abgeschlossene Hohlräume eines umlaufenden Hohlkörpers vorgesehen sind, aus denen durch feineAusströmöffnungen, über die ganze Länge der periphären Mantelwände gleichmäßig verteilt, die Frischluft und die Ätzflüssigkeit radial gegen die ίο Ätzplatten geschleudert werden, die an den Doppelwandungen stehen, welche als Absaugewände ausgebildet sind; über deren ganze Fläche sind Absaugöffnungen angeordnet, um aus dem Innenraum 1 der Ätzvorrichtung die Luft wieder herauszusaugen, so daß die Ätzplatten immer nur in sauer-' stoffgesättigter Frischluft stehen und auch die Regenerierung der Ätzflüssigkeit im höchstmöglichen Maße durchgeführt wird.
Die Konstruktion der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hohlkörper durch eine Querwand in zwei Hohlräume unterteilt ist, von denen der eine von unten nach oben von Ätzflüssigkeit, der andere Hohlraum von oben nach unten von Frischluft durchströmt ist. Die genannten Hohlräume stehen, mit den Hohlräumen von flügelförmigen Längskammern bzw. mit Hohlräumen zwischen den flügeiförmigen. Längskammern in Verbindung und sind ebenfalls von Ätzflüssigkeit bzw, von Luft durchströmt. Beim Umlauf des Hohlkörpers tritt die Ätzflüssigkeit in feiner Verteilung aus radial gerichteten öffnungen in. den Mantelwänden der von ihr durchströmten Hohlräume aus. Gleichzeitig strömt auch die Luft aus radial gerichteten öffnungen in den Mantelwänden der von ihr durchströmten Hohlräume aus und vermischt sich gleichzeitig und innig mit dem Ätzflüssigkeitsnebel.
Durch die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele wird das Patentbegehren nicht eingeschränkt.
Die Fig. 1 und 6 zeigen je einen Achsenschnitt . durch zwei verschiedene Ausführungsformen, des Erfindungsgegenstandes, erstere mit Luftsaugevorrichtung allein, letztere mit Luftsaugevorrichtung und mit zusätzlicher Luftfördereinrichtung.
Die Fig. 2 und 7 zeigen Horizontalschnitte der beiden in Fig. 1 und 6 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung, und zwar stellt Fig.. 2 den Schnitt A-B der Fig. 1 und Fig. 7 den Schnitt A-B der Fig. 6 dar. Die Fig. 3 bis 5, 8 und 9 zeigen Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes. Die Fig. 4 und S stellen, den Schnitt C-D der Fig. 3 für zwei verschiedene Ausführungsformen dar. Fig. 8 ist der Schnitt E-F der Fig. 6, Fig. 9 ist der Schnitt G-H der Fig. 6.
Die in den Fig. 1 und 6 dargestellten. Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes bestehen aus einem Gehäuse 1, in dem ein durch einen Motor 2 angetriebener Hohlkörper 3 umläuft. Dieser ist durch eine Querwand 4 in zwei voneinander getrennte Hohlräume S und 6 geteilt. Der· umlaufende Hohlkörper 3 ist mit zwei oder mehr flügeiförmigen Längskammern 7, 8 (Fig. 1 und 6) ausgerüstet. Die peripheren Mantelwände 16 (Fig. 4, 5) der flügeiförmigen Längskammern 7, 8 in Fig. 1 sind zylindrisch geformt, weisen also über ihre ganze Länge gleichen Abstand von der Drehachse auf. In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der flügeiförmigen Längskammern 7, 8 des umlaufenden Hohlkörpers. 3 dargestellt. Die Zeichnung zeigt die Kegelmantelform der peripheren Wandteile der Längskammern 7, 8, durch welche erreicht wird, daß der Abstand zwischen ihnen und den Wänden 13 des Gehäuses 1 über die ganze Länge des Hohlkörpers 3 gleich groß ist. Es ist möglich, die Ausführungsform des umlaufenden Hohlkörpers 3 gemäß Fig. ι mit der kombinierten Luftabsauge-Fördereinrichtung 17, 31 gemäß Fig. 6 auszuführen, in gleicher Weise ist es möglich, die. Ausführungsform des umlaufenden Hohlkörpers 3 gemäß Fig. 6 mit einer Luftabsaugevorrichtung ohne zusätzliche Luftfördereinrichtung gemäß Fig. ι auszuführen.
Eine an sich bekannte Hebevorrichtung 14 im Hohlkörper 3 beäwirkt beim raschen Umlauf desselben, daß die Ätzflüssigkeit aus dem Bodenraum 25 in den Hohlraum 5 aufsteigt und die flügeiförmigen Längskammern 7, 8 erfüllt. Beim raschen Umlauf des Hohlkörpers 3 spritzt die Ätzflüssigkeit aus den feinen öffnungen 15 in den peripheren Wandteilen 16 der flügeiförmigen Längskammern7,8 aus und verteilt sich zu feinem Nebel, der das Innere 37 des Gehäuses 1 gleichmäßig erfüllt. Der Motor 2 treibt gleichzeitig auch eine Luftsaugevorrichtung 17 an, welche die Luft aus dem Inneren des Ätzvorrichtungsgehäuses 37, 38 durch ein Rohr 18 in einen Abzug drückt. Dabei strömt die Frischluft aus dem Arbeitsraum durch einen Stutzen 19 (Fig. 1) entsprechend den durch gestrichelte Pfeile angedeuteten Strömungswegen in das Innere des Hohlraumes 6 des umlaufenden Hohlkörpers 3 und durch die an seiner Mantelfläche angebrachten öffnungen 20 in den Innenraum 37, 38 des Gehäuses 1, in dem sie sich mit dem Ätzflüssigkeitsnebel innig mischt. Dieser bewegt sich unter dem Einfluß der von dem umlaufenden Hohlkörper 3 ausströmenden Luft mit großer Geschwindigkeit auf die an den Innenwänden 13 auf den Plattenständern 21 stehenden Ätzplatten 36 hin und greift sie an.
Die Luft strömt aus dem Inneren 37, 38 der Ätzvorrichtung unter der Wirkung der Luftsaugevorrichtung 17 durch sich von unten nach oben, verjüngende Öffnungen 22 in den Gehäusewändeh 13 in einen Mantelraum 23, aus dem sie durch hohle Träger 24, die als Absaugerohre dienen, zur Luftsaugevorrichtung gelangt. Dabei schlagen sich die Ätzflüssigkeitsnebel im Mantelraum 23 nieder, und die abgeschiedene Flüssigkeit tropft wieder in den Bodenraum 25 zurück· 34 sind die aus dem Mantelraum 23 in die Tragarme 24 führenden Abzugsöffnungen.
Aus den Fig. 3 und 5 ist die Ausführung des umlaufenden Hohlkörpers 3 mit flügeiförmigen Längskammern 7, 8 und mit den diese verbindenden mantelförmig geformten Wandteilen 26, 27 mit vie-
kn feinen radial gerichteten. Luftaustrittsöffnungen 28 'in demselben zu ersehen. Bei dieser Ausführungsform sind die flügelförmigen Längskammern 7, 8 von der durch die radial gerichteten. Aus- trittsöffnungen 15 ausspritzenden Ätzflüssigkeit durchströmt, wogegen die Luft aus den Hohlräumen 29, 30 durch, die ebenfalls radial gerichteten. Austrittsöffnungen. 28 ausströmt.
Aus. den Fig. 3 und 4 ist die Ausführung des umlaufenden Hohlkörpers. 3 mit den flügelförmigen Längskammern 7,8 ohne verbindende mantelformig geformte Wandteile zu ersehen. Diese Ausführungsform wird jedoch praktisch kaum angewendet werden, weil im.Falle einer Störung durch Umfallen einer eingestellten Ätzplatte schwere Zerstörungen vorkommen würden.
In. den Fig. 4, 5, 8 und 9 sind die Querschnitte der von Luft durchströmten Hohlräume durch schräge Schraffur gekennzeichnet.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit einer zusätzlichen Luftfördereinrichtung 31, welche die Frischluft durch eine Rohrleitung 32 in den Hohlraum 6 des umlaufenden Hohlkörpers 3 einbläst. Die zusätzliche Luftfördereinrichtung ist jedoch so bemessen, daß der Innendruck im Ätzvorrichtungsgehäuse 1 infolge der Absaugevorrichtung 17 noch unterhalb des Außendruckes bleibt, so daß auf keinen Fall Ätzflüssigkeitsnebel mit der Luft aus dem Ätzvorrichtungsgehäuse in den Arbeitsraum austreten können. In Fig. 6 ist ferner auch eine Ausführungsform des umlaufenden Hohlkörpers 3 dargestellt, die durch die Anordnung der Querwand. 4 im umlaufenden Hohlkörper 3 an dessen deckelseitigem Ende gekennzeichnet ist. Fig. 8 zeigt im Schnitt E-F die Anordnung der Luftaustrittsöffnungen 20 zu den luftdurchströmten Hohlräumen 29 und 30 zwischen den flügelförmigen Längskrammern 7, 8, und Fig. 9 zeigt im Schnitt G-H diejenigen der Austrittsöffnungen. 33 für die Ätzflüssigkeit aus dem Hohlraums des Hohlkörpers 3 in die Längskammern 7, 8, aus denen sie durch die radial gerichteten öffnungen 15 ausspritzt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ätzen von Platten für Vervielfältigungszwecke mit einer Luftabsaugevorrichtung, einer Frischluftzuführungsvorrichtung und mit einem zur Zerstäubung der Ätzflüssigkeit dienenden. Hohlkörper, gekennzeichnet durch eine Schleudervorrichtung, bestehend aus einem in zwei Hohlräume (5, 6) geteilten Hohlkörper (3) und diesen umgebenden, teils mit diesen Hohlräumen (5, 6) in Verbindung stehenden, teils gegen sie abgeschlossenen weiteren Hohlräumen (7, 8, 29, 30) für die getrennte Einbringung der Frischluft von oben und der Ätz flüssigkeit /von. unten in das Zentrum der Schleuderkräfte und über dessen
    ganze Länge hinweg mittels feinen, über die ganze. Länge der peripheren Mantel wände (3,16, 26,27) gleichmäßig verteilten, die Frischluft und die Ätzflüssigkeit radial gegen die an den Innenwänden, (13) angeordneten. Ätzplatten (36) zu schleudern gestattenden Ausströmöffnungen (15, 20, 28), durch vor den Vorrichtungsaußenwänden angeordnete:, mit diesen einen Hohlraum (23) bildende und mit über ihre ganze Fläche verteilten1 Öffnungen (22) versehene Innenwände (13) und durch den letztgenannten Hohlraum (23) mit einer Absaugevorrichtung· (17) veirbinden.de hohleTräger. (24).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftfördereinrichtung (31) gemeinsam mit einer kräftiger arbeitenden Absaugevorrichtung (17), mit dem Antriebsmotor (2) der Ätzvorrichtung gleichzeitig in Funktion tretend, angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (4) unmittelbar oberhalb der im unteren- Teil des Hohlkörpers (3) eingebauten, an sich bekannten Hebevorrichtung (14) für die Ätzflüssigkeit angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (4) nahe dem oberen Ende des Hohlkörpers (3) angeordnet ist,
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Mantelwände (26, 27) zusammen mit den peripheren Mantelwänden (16) der Längskammern (7, 8), über deren ganze Länge feine Austrittsöffnungen (28 und 15) verteilt sind, einen 'kreisZylindrischeu Hohlkörper bilden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Mantelwände (26, 27) zusammen mit den peripheren Mantel wänden (16) der Längskammern (7,8) einen kr.eiskegelstumpfförmigen Hohlkörper bilden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung eines Mantelraumes (23) im Abstand von den Außenwänden (1) Innenwände (13) vorgesehen sind und daß diese Innenwände Durchtrittsöffnungen (22) für die Abluft aufweisen, deren Querschnitt von unten nach oben abnimmt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelraum (23) durch vier hohle, an. den Ecken des Gehäuses (1) angeordnete Tragarme (24) für die Luftabsaugevorrichtung (17) mit dieser und 1.15 mit einem Abzugrohr (18) in Verbindung steht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 531 533, 546041; schweizerische Patentschrift Nr. 165 168.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 578/4-58 7. (609 782 1. 57)
DENDAT957895D Vorrichtung zum Ätzen von Platten Expired DE957895C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3108031A (en) * 1960-04-15 1963-10-22 Ernest N Hasala Apparatus for etching curved metal plates

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3108031A (en) * 1960-04-15 1963-10-22 Ernest N Hasala Apparatus for etching curved metal plates

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