DE432188C - Einweichbottich fuer Flaschen mit um eine wagerechte Achse umlaufenden sektorfoermigen Halterahmen - Google Patents

Einweichbottich fuer Flaschen mit um eine wagerechte Achse umlaufenden sektorfoermigen Halterahmen

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DE432188C
DE432188C DER65355D DER0065355D DE432188C DE 432188 C DE432188 C DE 432188C DE R65355 D DER65355 D DE R65355D DE R0065355 D DER0065355 D DE R0065355D DE 432188 C DE432188 C DE 432188C
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DE
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bottles
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DER65355D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/42Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
    • B08B9/423Holders for bottles, cell construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Einweichbottich für Flaschen mit um eine wagerechte Achse umlaufenden sektorförmigen Halterahmen. Die Erfindung bezieht sich auf Einweichvorrichtungen für Flaschen mit Handbetrieb von der Art, bei denen eine Anzahl sektorförmiger Halterahmen, mit Flaschen gefüllt, einen Einw eichbottich durchlaufen, worauf die eingeweichten Flaschen entnommen und die leeren Halterahmen einzeln nacheinander in die Anfangsstellung von Hand zurückgeklappt werden.
  • Bei bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art, die wegen ihrer einfachen Bauart und ihres billigen Anschaffungspreises für kleinere und mittlere Betriebe besonders geeignet sind, zeigen sich aber noch eine Reihe schwerwiegender Übelstände, welche die Leistung der Maschinen erheblich verringern und ihren Betrieb verteuern, wie im folgenden im einzelnen auseinandergesetzt werden soll.
  • Die Flaschen werden nämlich in die bekannten Einweichvorrichtungen gewöhnlich in wagerechter Lage, und zwar parallel zur Mittelachse des Bottichs, eingelegt. Während ihres Durchganges durch den Bottich behalten die Flaschen im wesentlichen ihre wagerechte Lage bei, sie füllen sich deswegen mit dem Einweichwasser nur höchstens bis zur Hälfte, da nicht mehr als die halbe in den Flaschen enthaltene Luftmenge durch die Flaschenmündung entweichen kann.
  • Viele Flaschen füllen sich sogar noch weniger als bis zur Hälfte, denn die Flaschen nehmen, insbesondere wenn Flaschen von verschiedener Größe und Form durcheinandergemengt sind, die verschiedensten Schräg-, Kreuz- und Querlagen ein. Dabei verdecken auch viele Flaschen mit ihren ausgehöhlten Böden die Mündungen anderer Flaschen, so daß eine ganze Reihe mir ungenügend gefüllt und ganz ungenügend eingeweicht aus dem Bottich heraustreten.
  • Alle Flaschen müssen darauf erst auf besonderen Auslaufvorrichtungen entleert werden, damit bei dem darauffolgenden Bürsten das frische Spülwasser nicht mit dem angeschmutzten Einweichwasser verunreinigt wird.
  • Das Auslaufenlassen der Flaschen kostet aber Zeit und Arbeitslöhne und bedeutet die Anschaffung eines weiteren Einrichtungsgegenstandes für die Flaschenr einigungswerkstatt. Überdies geht das aus den Flaschen auslaufende warme Einweichwasser verloren, das noch schmutzlösende Chemikalien enthält und hinsichtlich seiner Reinigungseigenschaften und seines Wärmegehaltes ungenügend ausgenutzt ist.
  • Auch das Hochkippen und Umlegen der sektorförmigen Halterahmen für die Flaschen, nachdem die Flaschen entnommen sind, in die Anfangsstellung für das Einlegen bedeutet bei dem ziemlich schweren Gewicht dieser Halterahmen eine große körperliche Anstrengung für das Bedienungspersonal.
  • Alle die genannten Übelstände und Nachteile der bekannten Einweichvorrichtungen der in Rede stehenden Gattung bedeuten eine wesentliche Verteuerung des Einweichvorganges, Zeitverluste und erhöhte Anlagelosten infolge der Aufstellung einer besonderen Auslaufvorrichtung für die vom Einweichwasser zu befreienden Flaschen.
  • Die Erfindung zielt darauf hin, die genannten Übelstände von Grund auf zu beseitigen. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Abb. r ein Ausführungsbeispiel einer Einweichv or richtung von der Seite gesehen darstellt, während Abb. a ein dazugehöriger Grundriß ist. Abb. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen sektorförmigen Halterahmen für die Flaschen.
  • Der das Einweichwasser enthaltende Bottich a ist in bekannter Weise nach Art eines halben Zylinders ausgebildet und ruht auf den Tragfüßen h. Auf einer Tragachse c sind die sektorförmigen Halterahmen d für die Flaschen drehbar, nämlich so angeordnet, daß sie mit den eingelegten Flaschen auf der einen Seite abwärts gehend in das Einweichwasser eintauchen und auf der anderen Seite aufwärts gehend die eingeweichten Flaschen wieder selbsttätig herausheben. Das Einlegen und das Herausnehmen der Flaschen geschieht von Hand.
  • Der Erfindung gemäß sind die Halterahmen d mit Onerwänden dl versehen, welche in Verbindung mit Teilwänden e Kammern bilden, in denen die Flaschen in auf die Mittelachse des Einweichbottichs zu gerichteter Lage gehalten und so durch den Bottich geführt werden.
  • Die Teilwände e sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Rahmen mit einem Drahtgittergeflecht dargestellt, die an der äußeren Stirnwand f eines jeden Halterahmens angeordnet, und zwar schwingbar angelenkt sind. Die Ausbildung der Teilwände e ist aber an sich unerheblich. Man könnte dieselben z. B. auch aus gelochtem Blech, aus Holz oder noch anderen Stoffen herstellen.
  • Die Flaschen behalten vermöge der Querwände d, und der Teilwände e während ihres ganzen Durchganges durch den Einweichbottich ihre nach der Bottichmitte zu gerichtete geordnete Lage; sie füllen sich vollständig mit der Einweichflüssigkeit und können sich beim Wiederauftauchen vor der Entnahme ganz oder teilweise entleeren, so daß sie ohne Zeitverlust gleich weiterbehandelt, gebürstet und ausgespritzt werden können.
  • Einweichvor richtungen der vorliegenden Gattung können innerhalb gewisser Grenzen, nämlich bis zur doppelten Reichweite des menschlichen Armes, beliebig breit ausgeführt werden. Bei Einweichbottichen, die breiter sind, als ein menschlicher Arm lang ist, stehen zwei Bedienungsleute auf jeder Seite des Bottichs, d. h. zwei zum Einlegen der Flaschen und zwei zum Herausnehmen. Bei Einweichbottichen von ziemlich großer Breite, deren Bedienung von beiden Seiten erfolgt, empfiehlt es sich, die sektorförmigen Halterahmen auch noch durch längs hindurchgehende Teilwände d2, d" (Abb. 3) in nebeneinanderiiegende Kammern zu teilen. Dadurch bleiben die Flaschen besser in ihrer geordneten Reihenlage nebeneinanderliegen, und Ungleichheiten, die bei dem Einlegen von beiden Seiten eintreten können und die unter Umständen zur Bildung von Hohlräumen und zum plötzlichen Zusammensacken und Zubruchegehen der Flaschen führen, werden vermieden.
  • Durch die Anordnung der verschiedenen Teilwände d1, d2, d3 und e werden die sektorförmigen Halterahmen steifer und widerstandsfähiger in ihrer Form, aber auch schwerer an Gewicht. Um auch schwächlichen Personen und jugendlichen Arbeitern das Herausheben der schweren Halterahmen d aus dem Einweichbottich und das Herumlegen derselben in die Anfangsstellung für das Einlegen der Flaschen zu erleichtern und den Nachteil des größeren Gewichtes der Halterahmen wieder auszugleichen, ist gemäß der Erfindung ein Übersetzungsgetriebe v orgesehen.
  • Das übersetzungsgetriebe besteht, wie die Abb. i und 2 erkennen lassen, aus einem am Bottich a ortsfest angebrachten Zahnkranz f und einem mit einer Antriebskurbel g versehenen Zahnrad h, welches auf einer Welle i aufgekeilt ist. In den Halterahmen d für die Flaschen sind Lager k, k, ausgebildet, in welche die Zahnradwelle i eingesteckt werden kann, derart, daß das Zahnrad h im Eingriff mit dem Zahnkranz f steht. Durch Drehen der Kurbel g im Sinne des in Abb. i eingezeichneten Pfeils kann man mühelos den betreffenden Halter ahmen d aufrichten und in die Anfangsstellung bringen. Hierauf wird die Antriebskurbel nebst dem Hilfszahnrad la und seiner Welle i wieder herausgezogen und in den nächsten Halterahmen umgesteckt.
  • Zusammengefaßt bestehen die gemäß der Erfindung erzielten technischen und wirtschaftlichen Vorteile in folgendem: Die Flaschen werden ganz mit Einweichwasser gefüllt und beim Austreten aus der Einweichflüssigkeit wieder selbsttätig entleert. Die Flaschen werden in Kammern wohl geordnet und dicht beieinanderliegend durch den Einweichbottich hindurchgeführt, wodurch das Entstehen von Hohlräumen, plötzliches Zusammensacken und Zubruchegehen der Flaschen vermieden wird. Es geht kein Einweichwasser verloren. Die Anschaffung einer besonderen Auslaufvorrichtung für die zu entleerenden Flaschen fällt fort. Mittels des Übersetzungsgetriebes kann man mit leichter Mühe und ohne nennenswerte Kraftanstrengung die Halterahmen der Flaschen schnell und gefahrlos in die Anfangsstellung zurücklegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einweichbottich für Flaschen mit um eine -wagerechte Achse umlaufenden sektorförmigen Halterahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterahmen (d) durch Querwände (d1) in Kammern unterteilt und mit die eingelegten Flaschen haltenden Trennwänden (e) versehen sind, die an den Halterahmen schwingbar angelenkt sein können. z. Einweichbottich nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein mit den einzelnen jeweils in die Anfangsstellung umzuklappenden Halterahmen (d) kuppelbares Übersetzungsgetriebe, z. B. in Form eines ortsfesten, an sich bekannten Zahnkranzes (f) und eines mit Handkurbel (g) versehenen Zahnrades (h). 3. Einweichbottich nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (h) durch Einstecken seiner Welle (i) in Lager (k, k1) an den Halterahmen (d) mit diesen gekuppelt wird.
DER65355D Einweichbottich fuer Flaschen mit um eine wagerechte Achse umlaufenden sektorfoermigen Halterahmen Expired DE432188C (de)

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DE432188C true DE432188C (de) 1926-08-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4142541A (en) * 1975-09-30 1979-03-06 Eduard Bossert Device for cleaning surfaces of foods

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