AT91987B - Verfahren zur Gewinnung eines Spinnbades aus dem beim Spinnen von Viskose in Schwefelsäure und Sulfat sich auf den Fäden bildenden Sulfat. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines Spinnbades aus dem beim Spinnen von Viskose in Schwefelsäure und Sulfat sich auf den Fäden bildenden Sulfat.

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  Verfahren zur Gewinnung eines Spinnbades aus dem beim Spinnen von Viskose in
Schwefelsäure und Sulfat sich auf den Fäden bildenden Sulfat. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die praktische Gewinnung eines Spinnbades für Viskose aus den beim Verspinnen von Viskose in schwefelsäure- und sulfathaltigen Bädern auf den Fäden befindliehen Salzen. 



   Es ist schon früher vorgeschlagen worden, aus den abgesponnenen Spinnbädern Glaubersalz zu gewinnen. (Kunststoffe 1912, Seite 87). Die   Vorschläge   haben aber in der Technik keinen Anklang gefunden.   l ; 1an Übersah   dabei ausserdem anscheinend ganz, dass das aus dem Alkali der Viskose und der Spinnsäure gebildete Glaubersalz nur zum kleinsten Teil in den Spinnbändern   zurückblieb,   dass es vielmehr unter der Einwirkung der aus dem Bade mitgeschleppten Säure erst auf den Fäden entstand, grösstenteils auf diesen verblieb und beim Auswaschen dieser Fäden mit Wasser ungenutzt wegfloss. 



   Es lag nun nahe, durch methodisches Auswaschen der Fäden mit Wasser zunächst die Salze in möglichst konzentrierter Form wiederzugewinnen. Indessen ist aber Glaubersalz trotz seiner Löslichkeit in Wasser durchaus nicht leicht aus Zellulosehydrat auszulaugen, besonders wenn man nur wenig Wasser verwenden will. Wenn man z. B.   100 l   Wasser zum Auslangen von 100 kg Fadenmasse (Trockengewicht) angewendet und mit dieser Flüssigkeitsmenge zweimal ausgelaugt hat, so hat es keinen Wert, die Flüssigkeit 
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 einen Gleichgewichtszustand darstellt. 



   Es hat sieh nun   überraschenderweise   gezeigt, dass das Auslaugen der   Fadenmassen   viel leichter vor sich geht und sich eine weit grössere Menge Salz gewinnen lässt, wenn man mit etwa   10-12% iger   Schwefelsäure auslaugt, wobei das Sulfat der Fäden in das besonders in verdünnter Schwefelsäure ausserordentlich leicht lösliche Bisulfat übergeht. 



   Es ist vorteilhaft, die Menge der zu verwendenden Säure sogar so gross zu wählen, dass die Auslauge flüssigkeit nach der Konzentrierung unmittelbar wieder dem Spinnbad zugegeben werden kann, also ohne überhaupt zur Trocknung abgedampft zu werden. 



   Das Verfahren ist besonders bei den neuerdings bekanntgewordenen Feinspinnverfahren wertvoll, weil dort sowieso um so konzentriertere Bäder gebraucht werden, als feiner gesponnen wird und der Faden daher um so mehr Säure und Salz mitschleppt. Ohne Anwendung des Verfahrens würde die Herstellung der Fäden sich wesentlich verteuern. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung eines Spinnbades aus dem beim Spinnen von Viskose in Schwefelsäure und Sulfat sich auf den Fäden bildenden Sulfat, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden mittels verdünnter Schwefelsäure systematisch ausgelaugt wc-den, wobei die entstandene Bisulfatlösung nach dem Konzentrieren zwecks Aufrechterhaltung der Zusammensetzung des Spinnbades diesem direkt wieder zugesetzt werden kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT91987D 1920-05-17 1920-05-17 Verfahren zur Gewinnung eines Spinnbades aus dem beim Spinnen von Viskose in Schwefelsäure und Sulfat sich auf den Fäden bildenden Sulfat. AT91987B (de)

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