AT88705B - Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Baumwolle oder Seide. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Baumwolle oder Seide.

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AT88705B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Baumwolle oder Seide. 



   Gemäss dem ersten Zusatzpatent zum Stammpatent Nr.   4II01   erhält das Färbebad nachstehende Zusammensetzung : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Anilin <SEP> 45 <SEP> Gewichtsteile
<tb> Paraphenylendiamin....... <SEP> 6,
<tb> Chlorwasserstoffsäure <SEP> 35 <SEP> ,
<tb> Ameisensäure <SEP> (90%) <SEP> 10 <SEP> "
<tb> Kupfersulfat. <SEP> 6.,
<tb> Natriumbisulfit <SEP> (trocken) <SEP> 3"
<tb> Wasser. <SEP> 1000 <SEP> "
<tb> 
 
Weitere Versuche haben ergeben, dass mit einem   Färbebade   von der im Folgenden angebenen Zusammensetzung wesentlich bessere Ergebnisse erzielt werden :

   
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Anilin <SEP> 45 <SEP> Gewichtsteile
<tb> Paraphenylendiamin...... <SEP> 3 <SEP> "
<tb> Chlorwasserstoffsäure <SEP> .. <SEP> ... <SEP> 35 <SEP> "
<tb> Ameisensäure <SEP> (go0/0)....... <SEP> 5 <SEP> "
<tb> CuprisuIfat <SEP> 9 <SEP> "
<tb> Kupferacetat.........."
<tb> Natriumbisulfit <SEP> (trocken) <SEP> z,
<tb> Wasser <SEP> 111.. <SEP> 1000 <SEP> "
<tb> 
 
Wie ersichtlich, beträgt der Gehalt der dem Wasser zugesetzten Bestandteile an Paraphenylendiamin nur etwa   3*/,   während er gemäss dem ersten Zusatzpatent 60/0 und 
 EMI1.3 
 entspricht die Verringerung der Menge der Lösung dieses Körpers bestimmten Ameisensäure auf die Hälfte. 



   Die Menge der Kupfersalze ist im Vergleiche mit den Angaben des ersten Zusatzpatentes verdoppelt, beträgt nämlich etwa   11-61/"während   sie gemäss dem Stammpatent viel mehr, nämlich I7% beträgt. Der teilweise oder gänzliche Ersatz des Cuprisulfats durch Kupferacetat bewirkt, wie aus Versuchsergebnissen hervorgeht, einen besseren Schutz der Gewebefasern, insbesondere gegen die Einwirkungen der Nachbehandlung. Die Menge des Natriumbisulfits erscheint gleichfalls verringert. 



   Wie im ersten Zusatzpatent angegeben, werden die Gewebe oder Garne mehrere Male durch das Bad gezogen und dann durch Abschleudern unvollständig getrocknet, so dass eine gewisse Feuchtigkeit zurückbleibt, welche die Oxydation befördert. Es ist aber vorzuziehen, die Gewebe oder Garne erst vollständig zu trocknen und ihnen dann in einer Dampfkammer einen durchaus gleichmässigen Feuchtigkeitsgehalt zu geben. Die Stücke werden dann durch 48 Stunden auf einem Trockengestelle aufgehängt, um durch Einwirkung der Luft die erforderliche Oxydation herbeizuführen ; erfahrungsgemäss genügen dazu aber auch 24 und *) Erstes Zusatzpatent Nr. 88704. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 selbst nur 12 Stunden. Man kann auch die feuchten Stücke in Haufen liegen lassen und von Zeit zu Zeit durch Umschichten lüften. 



   Die im ersten Zusatzpatent beschriebene Nachbehandlung ist nach Anwendung des vorstehend angegebenen Färbebades eigentlich überflüssig, da das Bad ein schönes, gegen Grünwenden vollständig gesichertes Schwarz ergibt. Da es aber vorkommen kann, dass einzelne Gewebe oder einzelne Garnfäden der vollständigen Oxydation entgehen, bleibt die Nachbehandlung nach der Chromierung immerhin ratsam. 



   Das dazu verwendete Bad wird nicht, wie im ersten Zusatzpatent angegeben, aus einer wässrigen Lösung eines Anilinsalzes hergestellt, sondern aus einer Lösung von Anilinöl oder von Homologen oder Analogen desselben. Das im ersten Zusatzpatent als Bestandteil des Nachbehandlungsbades erwähnte Natriumchlorat kann wegfallen, wenn die Stücke nach dem Chromieren gut gewaschen worden sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Baumwolle oder Seide, nach dem Stammpatent Nr. 4II0I, dadurch gekennzeichnet, dass die im ersten Zusatzpatent angegebenen Mengen von Paraphenylendiamin und Ameisensäure, sowie von Natriumbisulfit wesentlich verringert werden und dass das Kupfersulfat teilweise oder gänzlich durch Kupferacetat ersetzt und dabei die Kupfermenge gegenüber des Angaben den ersten Zusatzpatentes erhöht wird, jedoch nicht bis auf das im Stammpatent angegebene Mass.
AT88705D 1908-01-04 1913-08-14 Verfahren zur Erzeugung von Anilinschwarz auf Baumwolle oder Seide. AT88705B (de)

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