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FahrbareHebe-undSchwenkvorrichtungfürAutomobile.
Bei der Erzeugung von Automobilen geht beim Chassisbau viel Zeit dadurch verloren, dass die verschiedenen Bohr- und Nitarbeiten, die Montage der Federn, Achsen usw. ein oftmaliges Wenden des Rahmens erfordern. Da dieses Wenden meistens ohne jedes Hilfsmittel
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mit Unfällen verbunden. Bei Reparaturen, Reinigung und Revisionen gestalten sich Arbeiten unter dem Wagen äusserst schwierig und zeitraubend.
Mangel an Einfahrtstoren oder ungünstige Lage derselben erlaubt oft nicht die Unterbringung von mehreren Automobilen in einem Raume, welcher doch für dieselben Platz bieten würde, wenn die Möglichkeit vorhanden wäre, die Wagen ohne besondere Schwierigkeit quer zu ihrer gewöhnlichen Fahrtrichtung zu transportieren. Diesen Übelständen abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Sie sucht dies durch die Vereinigung einer Hebe-mit einer Schwenkvorrichtung zu erreichen, welche sich dadurch kennzeichnet, dass auf einem fahrbaren Gestell zwei um ihre Achsen verstellbare und in vertikaler Richtung mittels Gewindespindeln auf-und abwärts bewegbare Kupplungen angebracht sind, welche je eine Gabel zum Einspannen der Automobile aufweisen und samt den ihnen als Tragkonstruktion und Führung dienenden seitlichen Schienen nach aussen umgelegt werden können.
Zur Erläuterung der Beschreibung dienen die Zeichnungen, welche folgende Darstellungen umfassen : Die Fig. 1 und 2, beinhaltend Aufriss und Grundriss der fahrbaren Hebe-und Schwenkvorrichtung, die Fig. 3 und 4-, welche die Schwenkvorrichtung an sich in Aufriss und Grundriss (im Schnitt) darstellen und die Fig. 5, welche die Schwenkvorrichtung in axonometrischer Darstellung zeigt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, setzt sich das Gestell aus zwei profilierten Schienen a zusammen, welche durch die Laschen b miteinander starr verbunden sind. Vier schwenkbare Räder c, auf welche das Gestell aufgesetzt ist, machen die Vorrichtung leicht beweglich. An den beiden Stirnseiten der Schienen a sind je zwei gleichfalls profilierte Schienen cl befestigt, welche als Träger und Führung für die Schwenkvorrichtnng dienen. Die Schienen d sind mit ihrem unteren Ende am Gestell drehbar befestigt, so dass sie nach Entfernung des Bolzens e in der Richtung der Schienen a nach aussen umgelegt werden können Die Bolzen e haben in je 2 Laschen f, die mit den Schienen fest verbunden sind, ihren Sitz.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Schwenkvorrichtung, welche in Fig. 3-5 dargestellt ist, erfolgt durch je 2 Gewindespindeln g, welche in den Schienen cl gelagert sind. Jede der Gewindespindeln trägt an ihrem oberen Ende'ein Kegelrad 71" welches in ein entsprechendes, auf der gemeinsamen Welle is sitzendes Zahnrad t eingreift. Die Welle -ist mit den Schienen fest verbunden und mittels eines auf ihr befestigten Handrades drehbar, welche Bewegung sich mittels der Kegelräder auf die Gewindespindeln g überträgt.
Die zu beiden Seiten des Gestells angebrachten Schwenkvorrichtungen sind als Kupp-
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gleiten, sind mit der Platte k starr verbunden. Sie sind mit einer Gewindebohrung versehen und dienen als Bewegungsmitteln für die Schraubenspindeln g. Mit der Platte k ist der fixe Teil l der Kupplung verbunden. In diesem zylindrischen Teil 1, welcher an der Stirnseite
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Ende eine Gabel, welche in nach innen umklappbare Eiuspannlappen it endigt. Die beiden Kupplungshälften und m werden durch den Bolzen o zusammengehalten, welcher mittels einer als Handrad ausgebildeten Mutter p, Fig. 3-5, festgezogen werden kann. Die Scheibe q
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fixen Teil der Kupplung l und & durch zwei Teile gesichert.
Die Betätigung der Hebe- und Schwenkvorrichtung geschieht wie folgt : Man zieht den
Bolzen e aus den Laschen f. Dadurch lassen sich die beiden stirnseitlichen Schienen d, welche die direkten Träger der Hebe-und Schwenkvorrichtung sind, nach aussen umlegen. Sodann kann man das Automobil in die Vorrichtung oder die Vorrichtung unter das Automobil schieben.
Die Schienen d stellt man wieder auf und steckt als Sicherung die Bolzen e in die Laschen '. Hierauf wird das Automobil oder das Chassis mittels Schraubenzwingen an den, am Ende der Spanngabel H ? bessndlichen nach innen drehbaren Lappen ? befestigt.
Die Hebevorrichtung ist durch ein auf der Welle r sitzendes, in Fig. 1 weggelassenes Handrad zu betätigen. Die Welle l'reicht über die beiden Schienen d und treibt durch die . Kugelräder h und t die Gewindespindeln g, wodurch ein Heben oder Senken, je nach Drehrichtung, des an den Spanngabeln befestigten Automobils oder Chassis, eintritt. Da die
Vorder- und Hinterseite unabhängig sind, lässt dies auch bis zu einem gewissen Grad eine Schrägstellung des Automobils zu.
Die Schwenkvorrichtung wird betätigt, wenn man das Automobil oder das Chassis um
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Handhabung die Form eines Handrades erhält. Hiebei drückt die Feder s die Aufspanngabel m aus dem fixen, gezahnten Teil und entkuppelt hiemit die Gabel samt dem daran befestigten Automobil, welches nunmehr um seine Längsachse in einem beliebigen Winkel geschwenkt werden kann. Der Bolzen 0'dreht sich selbst nicht, da er durch Federkeile oder Rippen daran
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und mittels des Bolzens o die Kupplung wieder eingerückt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrbare Hebe-und Schwenkvorrichtung für Automobile bzw. Chassis, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem fahrbaren Gestell b) zwei um ihre Längsachsen schwenkbare und in vertikaler Richtung mittels Gewindespindeln (g) auf-und abwärts bewegbare Kupplungen < /, 111) angebracht sind, welche je eine Gabel zum Einspannen des Automobils bzw. Chassis besitzen und samt den ihnen als Tragkonstruktion und Führung dienenden seitlichen Schienen (cul) nach aussen umlegbar sind.