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Yorrichtuug znr Yerhindenmg des Diebstahls von Kraftwagen.
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Ende mit einem das Lenkrad umgreifenden, mit seinem beweglichen Teil verriegelbaren Haken versehen ist. Ausserdem ist die Vorrichtung derart an dem Wagenkasten befestigt, dass sie nicht widerrechtlich abgenommen werden kann, wenn'sie sich in der Gebrauchsstellung auf dem Steuerrad befindet.
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von oben. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 4. Fig. 7 zeigt eine andere abgeänderte Ausführungsform.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einem Sockel. ä, der am Wagenkasten B mit Hilfe starker Bolzen C oder eines andern Befestigungsmittels angebracht ist. An diesem Sockel ist ein Arm D um die Achse. E drehbar angelenkt. Dieser Arm hat solche Formen und Abmessungen, dass sein freies Ende über das Steuerrad des Fahrzeuges übergreifen kann. Dieser Arm endet in eine Art von Haken oder Klammer aus einem beweglichen Teil F, der bei G an dem Arm D angelenkt ist. Wenn dieser bewegliche Teil sich um die Achse G dreht, so umgreift er vollständig den Felgenteil H des Steuerrades und legt sich genau gegen den unteren Teil des Endes des Arms D, wo ein Schloss 1 angeordnet ist. dessen Riegel in seiner geschlossenen Stellung den Teil F unbeweglich macht.
Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist leicht verständlieh. Wenn man den Wagen unbeweg-
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bis seine Anschlagfläche sich gegen den Sockel A legt. Es ist zu bemerken, dass diese Anschlagfläche derart ausgebildet ist, dass sie sich über den Sockel A legt oder ihn sogar bedeckt. Auf diese werden die Muttern der Befestigungsbolzen C verdeckt, und da man Sorge trägt, die Köpfe dieser Bolzen im Wagenkasten zu versenken, ist es für einen Unbefugten unmöglich, diese Befestigung zu lösen oder die Vorrichtung auseinander zu nehmen. Sobald der Arm D in die angegebene Lage gebracht worden ist, liegt sein Ende oberhalb des Felgenteiles des Steuerrades.
Alsdann klappt man den Teil F nach unten, dessen Abmessungen so gewählt sind, dass der Felgenteil des Steuerrades trotz der Neigung, die dieser Teil gewöhnlich hat, vollständig umfasst wird. Wenn der Teil F in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht ist, braucht man nur das Schloss I zu schliessen. Die Steuerung des Wagens kann
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oder links schräg gestellt hat, so kann der Wagen nicht einmal mehr geradeaus geschleppt werden.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 4-6 ist die Einrichtung derart getroffen, dass die Vorrichtung auf den verschiedenen Arten von Wagen ohne Rücksicht auf den Abstand des Steuerrades vom Wagenkasten und seine Neigung angebracht werden kann. Diese Bedingungen erfordern gewisse Abänderungen in der Art der Befestigung der Vorriehtug am Wagenkasten.
Bei dieser Ausführungsform besteht der an dem Wagenkasten zu befestigende Teil aus einer Platte J, an der eine Hülse K befestigt ist, deren vorderer Teil eine Halbkuge Ihaube KI mit angeschnittenem Oberteil bildet. In diese Hülse ist eine Kugel L am Ende des Armes der Vorrichtung eingesetz. Die Halbkugelhaube und die Kugel haben praktisch gleichen Durchmesser, und die Öffnung der Haube KI ist so gross, dass man der Vorrichtung alle erforderlichen Stellungen geben kann ; die Kugel L wird also in der Hülse festgehalten.
Anderseits besteht der Arm aus zwei Rohren Mund N, die mit leichter Reibung ineinander gleiten.
Das innere Rohr j1, ist durch Hartlötung oder in anderer geeigneter Weise auf einem fest mit der Kugel L verbundenen Zapfen 0 befestigt. Dieses Rohr M ist mit zwei Längsschlitzen P und pI versehen, die sich
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des inneren Rohres M geht. Dieser Stift ist mit beiden Enden an das Rohr N angenietet, die beiden Rohre können also auf eine gewisse Strecke aufeinander gleiten, wobei sie aber fest verbunden bleiben, so dass man die Länge des Armes nach Bedarf ändern kann. Das. Rohr N endet in das Gelenkstück, das den Felgenteil des Steuerrades umgreifen kann. Wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht dieses Stück aus zwei Teilen, von denen der eine R fest am Rohr N sitzt, während der andere F bei G an das Ende des Teiles R angelenkt ist.
Der Teil F wird in geschlossener Stellung durch das Schloss I
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Teil von R einlegt. Öffnungen RI in dem Teil R geben die Möglichkeit, den Teil F mittels eines Vorhängeschlosses unbeweglich zu machen.
Wie ersichtlich, kann die Vorrichtung vermöge der beiden Rohre M und N bei Wagen verschiedener Bauart benutzt werden, ohne Rücksicht auf den Abstand zwischen Wagenkasten und Steuerrad und auf den etwa vorhandenen Höhenunterschied zwischen Steuerrad und Befestigungspunkt der Vorrichtung
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in beliebiger Weise geneigt werden. Man braucht also bei der Befestigung der Platte J am Wagenkasten die Neigung des Steuerrades nicht mehr zu berücksichtigen. Ausserdem kann der Zwischenraum zwischen den Teilen R und F erheblich verkleinert und im wesentlichen dem Querschnitt des Felgenteiles des Steuerrades angepasst werden.
Es bleibt nur die Schwierigkeit der Befestigung des Ganzen am Wagenkasten derart, dass jeder widerrechtliche Abbau verhindert wird. Diese Schwierigkeit ist folgendermassen behoben worden. Die
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lich sind. Die Vorrichtung selbst wird an dem Wagenkasten durch in letzterem versenkte Bolzen befestigt, die durch die Öffnungen T hindurchgehen, und ausserdem durch einen ebenfalls im Wagenkasten versenkten Bolzen, der durch die Öffnung U hindurchgeht. Um auf den Gewindeteil dieses Bolzens eine Mutter aufschrauben zu. können, ist folgende Anordnung getroffen : Durch die Kugel L geht nach einem Durchmesser eine Öffnung L hindurch.
Wenn die Vorrichtung sich in Ruhestellung befindet, kann diese Öffnung in die Verlängerung der Öffnung U gebracht werden, so dass man die Mutter leicht aufschrauben kann.
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herabhängen kann.
Es ist ersichtlich, dass wenn die Vorrichtung auf dem Steuerrad befestigt ist, die Öffnung LI nicht mehr vor der Öffnung U steht, so dass ein Auseinandernehmen in dieser Stellung unmöglich ist.
In den Zeichnungen ist die Vorrichtung auf dem Steuerrad aufliegend dargestellt. Man könnte sie auch unterhalb anordnen, so dass der Teil F nach oben über das Steuerrad greifen würde. Ebenso könnte die Vorrichtung anstatt des Felgenteiles auch eine Speiche des Steuerrades umgreifen. Ihre Form würde dann entsprechend geändert werden.
Übrigens ist die Form des Endes der Vorrichtung, das das Steuerrad unbeweglich macht, nur beispielsweise angegeben. Insbesondere könnte dieses Ende zwei Gelenke enthalten, um in gewissen Fällen seine Einstellung in die richtige Lage zu erleichtern. Man könnte auch das Ende des Teiles F in eine entsprechend Aussparung einfassen lassen, wo es durch das Schloss I festgehalten werden würde, wenn man nicht die Anordnung nach Fig. 7 anwenden will.
Es ist zu bemerken, dass die Vorrichtung, wenn sie dauernd auf dem Wagen angebracht ist, stets in der Reichweite des Fahrers liegt, dass sie augenblicklich an ihren Platz gebracht werden kann ohne Gefahr einer Verschmutzung und dass sie, nachdem sie einmal angebracht ist, nicht widerrechtlich abgebaut werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Diebstahles von Kraftwagen durch Blockierung des Lenkrades, gekennzeichnet durch eienen am Wagenkasten gelenkig befestigten Arm, dessen freies Ende mit einem das Lenkrad umgreifenden und mit seinem beweglichen Teil verriegelbaren Haken versehen ist, wobei die Befestigungsmittel der Vorrichtung in deren Gebrauchsstellung so verdeckt werden, dass eine widerrechtliche Abnahme verhindert ist.