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BEZEICHNUNG: Vorrichtung zur Sicherung eines
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Stützbeines und der dazugeheirigen Strebe an einem Wechselaufbau für
Transport fahrzeuge .
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung eines
Stützbeines und der dazugehörigen Strebe an einem Wechselbehälter oder einem sonstigen
Wechselaufbau für Transportfahrzeuge, insbesondere Lastknftwagen und Anhänger. Die
Vorrichtung weist einen Sicherungsbolzen auf, der in einer Lagerhülse an dem aus
Hohlprofilen gebildeten Stützbein drehbar und verschiebbar gelagert ist, das seinerseits
auf einem zylindrischen Traglager an dem Wechselaufbaurahmen drehbar und verschiebbar
gelagert ist. Der Sicherungsbolzen tragt eine radial vorspringende icherungszunee
und ist mit einem auf der Aussenseite des Stützbeines zugänglichen bügelförmigen
Handgriff versehen, mit dem die Sicherungszunge in der Ruhestellung des Stützbeines
in einen Schlitz in dem Wechselaufbaurahmen eindrehbar ist und mit dem der Sicherungsbolzen
in eine Offnung der durch ein hohlprofil gebildeten Strebe einschiebbar ist.
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Solche Vorrichtungen sind bereits bekannt und in DIN 70 018 vom August
1976 beschrieben und dargestellt. Im Gebrauchsutad, bei dem das qtU.zbein auf seinem
Traglager nach t..ssf-n gezogen und nach unten geklappt ist, bezweckt die
Strebe
eine diagonale Versteifung seiner Verbindung mit dem Wechselaufbaurahmen. Bei Nichtgebrauch
des Stützbeines ist dieses hochgeklappt und zusammen mit der Strebe, die um ihren
Lagerbolzen an dem Stützbein an dieses herangeschwenkt ist, unter den Wechselaufbaurahmen
geschoben.
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Zur Sicherung von Stützbein und Strebe bei der Nichtgebrauchs-oder
Ruhelage dient der Sicherungsbolzen, indem mittels des Handgriffs die auf ihm sitzende
Sicherungszunge in einen Schlitz in dem Wechselaufbaurahmen eingedreht und der Bolzen
in eine öffnung des Stützbeines eingeschoben wird.
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Der auf der Aussenseite des Stützbeines zugängliche Handgriff ermöglicht
dann eine Sichtkontrolle der Stellung des Sicherungsbolzens. Die Sicherungszunge
verhindert ein unbeabsichtigtes Nachaussenwandern des Stützbeines auf seinem Traglager,
und der in eine öffnung der Strebe eingreifende Sicherungsbolzen hält die an das
Stützbein herangeklappte Strebe fest. Der Sicherungsbolzen gibt die Strebe erst
dann frei, wenn der Sicherungsbolzen mit der Sicherungszunge um etwa 450 gedreht,
das Stützbein auf seinem Traglager bis zu einem Anschlag herausgezogen, heruntergeklappt
und der Sicherungsbolzen ebenfalls bis zu einem Anschlag herausgezogen ist, so dass
die Strebe in ihre diagonale Stellung geschwenkt und an dem Wechselaufbaurahmen
befestigt werden kann.
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Bei der bekannten, genormten Ausführungsform der Vorrichtung besteht
der bügelförmige Handgriff aus einem zu einer U-Form gebogenen Stück Federdraht
mit versetzten Schenkeln,
die in zwei verschiedene, seine Torsion
erzeugende Querbohrungen am Sicherungsbolzen eingesteckt sind. Der Sicherungsbolzen
der bekannten Ausführungsform war durch einen auf ihm befestigten, seine Beweglichkeit
in Richtung des Griffes nach aussen auf eine bestimmte Strecke begrenzenden Anschlagring
gesichert.
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Dieser Anschlagring liess jedoch immer noch ein gewisses Herauswandern
des Sicherungsbolzens aus dem Stützbein nach der Griffseite hin zu, so dass dieser
beschädigt werden konnte, da er sich bei zum Abstellen eines Wechselaufbaues heruntergeklapptem
Stützbein nur ca. 400 mm über dem Erdboden befindet.
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Ausserdem konnte das nach innen, zur Wechselaufbaumitte hin ragende
Ende des Sicherungsbolzens beim Wechseln, d.h. beim Absetzen oder Aufnehmen des
auf seinen Stützbeinen abgestellten Wechselaufbaues, die Reifen der Trägerfahrzeuge
beschädigen.
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Der gewöhnlich aus 5-6 mm starkem Federdraht bestehende Handgriff
an dem Sicherungsbolzen, der ausser zu dessen Verschiebung und Drehung auch zum
Herausziehen der Stütze auf ihrem Traglager verwendet wurde, konnte leicht überbeansprucht
und aus seinen Bohrungen herausgezogen oder deformiert werden, so dass er seine
Funktionen nicht mehr erfüllen konnte.
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Auch erforderte die Herstellung der für die Torsion des Handgriffes
notwendigen, zueinander versetzten beiden Bohrungen
in dem Sicherungsbolzen
einen erheblichen Fertigungsaufwand, zumal nicht nur der Sicherungsbolzen selbst,
sondern auch das die Sicherungszunge tragende nabenartige Kopfstück zweifach durchbohrt
werden musste. Auch war die Ersatzteilversorgung umständlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die axiale Verschiebbarkeit
des Sicherungsbolzens in seiner Hülse nach beiden Richtungen hin so zu begrenzen,
dass er keine Stellungen mehr einnehmen kann, bei denen er eine Gefahr von Störungen
bildet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Sicherungsbolzen
durch eine Druckfeder in Richtung seiner Verschiebebewegung vom Handgriff zur Strebe
hin vorgespannt ist und an seinem dem Handgriff entgegengesetzten Ende eine T-förmige
Verbreiterung nach Art eines Riegels aufweist, die in einer bestimmten Drehstellung
durch eine als Langloch gestaltete öffnung in dem Profil der Strebe hindurchpasst
und bei Querdrehung ein unbeabsichtigtes Lösen der Strebe von dem Sicherungsbolzen
verhindert.
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Dadurch wird es mögliche die Profilwand der Strebe auf nur einer Seite
mit einer Einführungsöffnung für das Bolzenende zu versehen, während die gegenüberlie;ende
Wand des Strebenprofils geschlossen bleiben kann. Zug.leicn wird es so mbglich,
das dem ifandgriff gegenüberliegende Ende des Sicherungsholzens zu verkürzen und
damit die Wahrscheinlichkeit
einer Berührung von Reifen des Trägerfahrzeugs
durch das Ende des Sicherungsbolzens herabzusetzen.
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Durch die verbreiterte Form des Bolzenendes wird ausserdem die Gefahr
einer Beschädigung des Reifens im Falle einer solchen Berührung vermindert.
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Andererseits wird durch die Vorspannung des Sicherungsbolzens mit
einer Druckfeder aber auch dessen Verschiebung nach der Griffseite hin so klein
wie möglich gehalten und seine unbeabsichtigte Verschiebung nach dieser Richtung
vermieden. Auch ist eine Eigenfederung des Griffes in sich selbst nicht mehr erforderlich.
Vielmehr kann der Handgriff als starrer, an dem Sicherungsbolzen auf einem dessen
Achse quer durchsetzenden Stift gelagerter Klappbügel ausgebildet werden, der durch
eine Feder vorzugsweise die schon erwähnte den Sicherungsbolzen vorspannende Druckfeder,
gegen unbeabsichtigtes Zferausklappen gesichert ist.
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Verschiedene Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung
der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung gerass der Erfindung als Schnittansicht
mit Blickrichtung auf eine die Achsen aes Sicherungsbolzens des Stütz beines unu
cen an dieses herangeklappten strebe enthaltende Schnittebene
Fig.
2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1, Fig. 3 eine nur teilweise als
Schnitt dargestellte Ansicht der Vorrichtung mit Blickrichtung auf eine senkrecht
zur Bildebene von Fig. 1 liegende, die Achse des Sicherungsbolzens enthaltende Ebene
und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Oberseite der Strebe bzw. die Bildebene 4-4 von
Fig. 3.
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1 ist das Stützbein, 2 die an dieses herangeklappte Strebe.
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Stützbein und Strebe werden durch Je ein metallenes Vierkantprofil
gebildet. In das Stützbein i ist das Gehäuse 3 der Vorrichtung eingesetzt, welches
die Lagerhülse für den Sicherungsbolzen 4 bildet. Es nimmt zugleich die den Sicherungsbolzen
umgebende, als Wendelfeder ausgebildete Druckfeder 5 auf, die sich einerseits an
einem Bund 6 auf dem Sicherungsbolzen und andererseits an einem ringförmigen Vorsprung
7 des Gehäuses abstützt. Das Gehäuse 3 ist als einstückiger Gusskörper mit einer
von der Aussenseite des Stützbeines 1 zugänglichen Erweiterung zur Aufnahme des
bügelartigen Handgriffs 8, der sich auf Vorsprüngen 9 im Gehäuse auflegen kann,
ausgebildet. Der Handgriff 8 ist als starrer, an dem Sicherungsbolzen 4 mittels
eines dessen Achse quer durchsetzenden Stiftes 10 gelagerter Klappbügel ausgebildet
und durch die Druckfeder 5 gegen unbeabsichtigtes
Herausklappen
gesichert. Der Stift 10 durchsetzt zugleich ein parallele Seitenflächen aufweisendes
Kopfstück 11 der Sicherungszunge 12, um dieses auf dem Sicherungsbolzen zu befestigen.
Die Seitenwangen 13, 14 des klappbaren bügelförmigen Griffs 8 liegen zu beiden Seiten
an den parallelen Seitenflächen des Kopfstücks der Sicherungszunge 12, so dass diese
zusammen mit dem Sicherungsbolzen mittels des Handgriffs 8 drehbar ist. Der Sicherungsbolzen
4 weist an seinem dem Handgriff 8 entgegengesetzten Ende eine T-förmige Verbreiterung
12 nach Art eines Riegels auf. Diese passt bei einer bestimmten Drehstellung des
Sicherungsbolzens in ein Langloch 16 einer ProBlwand der Strebe 2 und verhindert
nach einer Querdrehung das Abziehen der Strebe von dem Sicherungsbolzen. Der Klappbügelhandgriff
8 legt sich bei seiner in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung innerhalb der
Vertiefung 18 des Gehäuses 3 gegen Gehäusevorsprünge 9 an. Die Seitenwangen 13,
14 des Klappbügelhandgriffs weisen an ihrer Unterseite je eine Gleit- und Führungsfläche
17 auf, die, unter einem Winkel von etwa 2° von ihrer vertieft in dem Gehäuse 3
angeordneten Anlagefläche 19 ansteigend, zur Übertragung der Federvorspannung auf
den Klappbügelhandgriff 8 und zur Sicherung von dessen Ruhelage in der Gehäusevertiefung
18 dienen. Der Klappbügelhandgriff 8 hat auf der seiner Anlage fläche zugewandten
Unterseite seines Jochstücks eine kurvenförmige Ausnehmung 20, durch die das Ergreifen
des Handgriffs erleichtert wird.
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Die Gleit- und Führungsflächen 17 sind vorzugsweise mit einem
solchen
Radius gekrümmt, dass der Klappbügelhandgriff beim Loslassen unter Einwirkung der
Vorspannfeder selbsttätig in seine Ruhestellung zurückgeführt wird.
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In Fig. 2 ist die Sicherungszunge 12 in ihrer Sperrstellung und ausserdem
in einer um 450 gedrehten Stellung 12', bei der nicht mehr das Stützbein, sondern
nur noch die Strebe gesperrt ist, sowie in einer um 900 gedrehten Stellung 12#,
bei der Stützbein und Strebe entsichert sind, dargestellt.
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In Fig. 3 sind Strebe und Sicherungsbolzen in derselben Stellung wie
in Fig. 1 und ausserdem strichpunktiert in einer Stellung zum Herausziehen des um
900 gedrehten Sicherungsbolzens gezeigt.
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Die Draufsicht auf die Strebe in Fig. 4 lässt die Form der Langlochöffnung
16 und die der.quer dazu gedrehten T-förmigen Verbreiterung am Ende des Bolzens
4 erkennen.
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