AT91134B - Verfahren zur Entasphaltierung und Entparaffinierung von Rohölen oder Rohölrückständen. - Google Patents

Verfahren zur Entasphaltierung und Entparaffinierung von Rohölen oder Rohölrückständen.

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AT91134B
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

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  Verfahren zur Entasphaltierung und Entparaffinierung von Rohölen oder   Rohölrüek-   ständen. 
 EMI1.1 
 vorhandene Naturparaffine zu gewinnen, indem das Kohlenwasserstoffgemenge in der Wärme mit der konzentrierten Lösung eines oder mehrerer normalen oder sauren Salze, gegebenenfalls unter Zusatz von Säuren, am besten solcher, die mit der Salzlösung ein gemeinschaftliches Ion haben, innig   gemischt   wird, worauf man nach dem Zerfall der entstandenen Emulsion die Elektrolytlösung und die ausgesehie denen Asphaltkörper entfernt und das   Kohlenwasserstoffgemenge   abkühlt, wobei ozokeritartige Körper ausfallen. 



   Weitere Versuche mit sauren Reinigungsmitteln haben nun gezeigt, dass aus rohen   Mineralölen   vor der üblichen Verarbeitung oder aus Rüekstandsölen vor der üblichen Raffination die asphaltartigen und asphaltbildenden Bestandteile abgeschieden werden, wenn man sie in der im Stammpatent angegebenen Art mit Säuren oder   8äuregemischen   allein behandelt, falls diese in geeigneter Ionenkonzentration zur Anwendung kommen. In allen übrigen Belangen bleibt das Verfahren selbst und die durch dasselbe hervorgerufene Ausscheidung ozokeritartiger Körper beim Abkühlen und Abfiltrieren, welche sich auf bekannte Weise mittels konzentrierter Schwefelsäure und Entfärbungspulver zu Zeresin raffinieren lassen.   ungeändert.   



   Führt man die Fällung mit Schwefelsäure aus, so erzielt man die gleiche Wirkung wie beim Arbeiten mit Mischungen von salzartige und sauren Elektrolyten, wenn eine   ähnliche   Wasserstoffionenkonzentration gewählt wird. weil dann die kolloidal gelösten, asphaltartigen Teile des Rohöls od. dgl. in gleicher Weise ausgefüllt werden. Hat man aber aus der heissen Emulsion den kolloidal gelösten, asphaltartigen Anteil   ausgefällt,   so scheiden sich beim Abkühlen des Öles die Naturparaffine in Form ozokeritartiger Massen aus. 



   Die Stärke der Schwefelsäure wird entsprechend der Qualität des Rohöles zweckmässig mit 30 bis 
 EMI1.2 
 Schwefelsäure bei dem bekannten Raffinieren von Rohöldestillaten. Hier treten bekanntlich sehr bedeutende Ölverluste durch tiefgreifende Zersetzungen auf, es kommt zur Bildung von Sulfosäuren, Additionsprodukten und Estern, zu Oxydationen, Polymerisationen und Verharzungen, so dass die verwendete Säure verbraucht wird und zur Wiederverwendung ungeeignet ist.

   Bei dem erfindungsgemässen Verfahren hingegen bewirkt die Säure ausser der Lösung von Pyridinbasen u. dgl. nur eine physikalische Fällung, also Koagulationsvorgänge kolloidaler Systeme und kann dabei immer wieder aufs neue verwendet werden, nur erfährt sie durch Aufnahme von etwas Wasser aus dem Rohöl eine geringfügige Verdünnung, weshalb man sie nach längerem Gebrauche durch Eindampfen oder durch Zusatz konzentrierter Säure auf die ursprüngliche Stärke bringen muss. 



   Beispiel : 100 kg rohes Mineralöl werden mit   30-40      50% igei Schwefelsäure   bei   80-100    innig vermengt und emulsioniert und solange in Emulsion erhalten, bis Proben der Emulsion, der Ruhe überlassen, rasch und scharf zerfallen und die mikroskopische Prüfung die Fällung der Asphaltene als feste Körper erkennen lässt. In der Zwischenschicht und an den Gefässwandungen scheiden sich aus dem Öle die Asphaltene ab. 



   War das Rohöl ein stockendes, also nach der bisherigen Bezeichnungsweise ein paraffinhaltiges. so lassen sich nunmehr durch blosses Abkühlen, schon bei Tagestemperatur Kohlenwasserstoffe vom Schmelzpunkte 650 C durch Druckfiltration abtrennen, die Ozokeritsorten mittlerer Güte ähneln und nach dem Raffinieren ein Zeresin von über 70  C Erstarrungspunkt liefern. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Entasphaltierung und Entparaffinierung von Rohölen und Rohölrückständen nach Stammpatent Nr. 91133, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfällung der Kolloide durch Emulsionieren des Kohlenwasserstoffgemenges mit Säuren von mittlerer Konzentration bewirkt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT91134D 1918-10-28 1919-02-03 Verfahren zur Entasphaltierung und Entparaffinierung von Rohölen oder Rohölrückständen. AT91134B (de)

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