AT91115B - Geschwindigkeitswechselgetriebe mit ständig in Eingriff befindlichen Rädern und stoß- freier Geschwindigkeitsumschaltung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe mit ständig in Eingriff befindlichen Rädern und stoß- freier Geschwindigkeitsumschaltung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT91115B
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Austria
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speed change
gear
shock
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Hans Jelinek
Karl Jelinek
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Hans Jelinek
Karl Jelinek
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gesehwindigkeitswechsolgetiiebe   mit ständig in Eingriff befindlichen Rädern und stoss- freier Gesehwindigkeitsumschaltung, insbesondere für kraftfahrzeuge. 



   Gegenstand dieser Erfindung ist ein Geschwindigkeitsgetriebe derjenigen Art, bei welchem je eine gleiche Anzahl von Kammzahnrädern auf zwei parallelen Wellen (Antriebs-und Vorgelegewelle) im ständigen Eingriffe sich befinden. Die Erfindung ist in der besonderen Ausbildung der Kupplung zwischen 
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 freie Geschwindigkeitsumschaltung   ermöglicht.   



   Die Antriebswelle ist geteilt und sind   sämtliche   Zahnräder mit ihr festgekeilt. 



   Die Vorgelegewelle bildet mit einem dreikantigen Fortsatze ein Ganzes, besitzt jedoch bloss mit dem ersten   grossen,   der Motorseite zugekehrten Zahnrade eine fixe Verkeilung, während alle anderen auf dieser Welle befindlichen Zahnräder keine fixe Verkeilung besitzen, sondern leer laufen und im ständigen Eingriffe mit den korrespondierenden Zahnrädern der Antriebswelle stehen. 



   Zum Zwecke der Bewegungsübertragung wird eines dieser leer laufenden Zahnräder mittels einer
Klemmvorrichtung zwischen seiner glatten inneren Lauffläche und der   Wellenlauffläche   verklemmt- erleidet sohin eine zwangsweise   Fixierung - und übertlägt   in seinem Übersetzungsverhältnisse die
Bewegung auf das korrespondierende Zahnrad der Antriebswelle, respektive in weiterer Auswirkung auf die Fahrzeugräder. 



   Die Klemmvorrichtung besteht der Erfindung gemäss aus einer oder mehreren längsachsig in der
Vorgelegewelle ausgefrästen   Klemmkörperführungsnuten,   deren Basis zwecks wirksamer Verklemmung eine zur inneren Lauffläche der Zahnräder schräg ansteigende Fläche bildet, und aus walzenförmigen
Klemmkörpern, deren Länge genau der   Laufflächenbreite   eines Zanhrades entspricht. 



  Demi Transport der Klemmkörpel in die gewünschte Zahnradnabe (Geschwindigkeitsstufe) geschieht durch Betätigung eines Handhebels auf dem dieikantigen Fortsatze der Vorgelegewelle mittels eines
Schubringes, welcher mit den   Klemmkorpern durch   ein Gestänge verbunden ist. Die Auslösung der
Klemmkörper vollzieht sich automatisch nach Abschaltung des Getriebes (wie es zwecks Geschwindig- keitswechsel auch jetzt geschieht) in der Weise, dass durch den Zug des rollenden Fahrzeuges (Beharrungs- vermögen) die Antriebswelle sich relativ in umgekehrter Richtung zu drehen sucht, wodurch dann auf das mittels Klemmkörper verklemmte. Zahnrad eine der Klemmwirkung entgegengesetzte Kraft aus-   geübt   und sohin die Loslösung. und der Weitertiansport des Klemmkörpers ermöglicht wird. 



   Nach neuerlicher Einschaltung des Getriebes in den Motorantrieb wiederholt sich der geschilderte
Vorgang von neuem. 



   Die   Rückwältsbewegung   des Fahrzeuges erfolgt auf die gleiche Art, durch Klemmung des kleinsten aussenstehenden Zahnrades auf der Vorgelegewelle und durch'Vermittlung eines dritten Zwischenrades. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist ein derartiges Getriebe mit neun Geschwindigkeitsstufen samt   Klemm-   körper und Klemmkörperführung in einem Gehäuse in schematischer Weise dargestellt. Fig. 2 zeigt den Querschnitt der Vorgelegewelle samt Zahnrad mit Klemmkörperführungsnut und Klemmkörper in geklemmte und (punktiert) klemmungsfreier Lage. 



   Es bezeichnet : A die   Antriebswelle, A. l   die Abtriebswelle,      die Wellenteilung und Lager, B die
Vorgelegewelle samt dreikantigem Fortsatz   Bi,   C die   Klemmkörperführungsnut   mit Klemmkörper D samt Gestänge und   jE den Fühiungsring.   F sind normale Kugellager,   I   und II beiderseits fix verkeilte
Zahnräder (Untersetzungsantrieb auf die Vorgelegewelle),   ICI-XI   bilden neun Zahnräderpaare von verschiedenen Überserzungsverhältnissen, welche sich im   ständigen Eingriffe   befinden. Die auf der Antriebs- 

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 welle befindlichen Zahnräder sind fix verkeilt, während die Zahnräder der Vorgelegewelle keine fixe Verkeilung besitzen und für Leerlauf eingerichtet sind. 



   Die Zahnräder III-IV bilden die höchste, XIX-XX die niedrigste   Gesehwindigkeitsstufe.   



  XXI mit   XXII   bildet durch Vermittlung des Zwischenrades   XXIII   den Rückwärtsgang. 



   Der Schaltungsvorgang ist folgender : Behufs Fortbewegung wird bei Stillstand des Fahrzeuges durch Einschaltung des Motorantriebes bei A die Bewegung durch die fixen Zahnräder   I   und II auf die Vorgelegewelle übertragen und diese sohin in Umdrehung versetzt. Da die Zahnräder IV, Fl,   VIII.   
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 korrespondierenden   Zahn rädern   auf der zweiten Welle, still. Es findet bis jetzt keine Bewegungsüber- übertragung auf den Antrieb der Fahrzeugräder statt. Eine solche Bewegungsübertragung tritt erst ein. wenn der Klemmkörper D in die Klemmlage zwischen rotierender Vorgelegewelle und der inneren Lauffläche eines für Leerlauf eingerichteten Zahnrades gebracht wird, wodurch die in Fig. 2 ersichtlich gemachte Verklemmung eintritt. 



   Soll nun während der Bewegung des Fahrzeuges ein Geschwindigkeitswechsel vorgenommen   werden, so wird das ganze Wechselgetriebe vom Motorantrieb abgeschaltet. (Wie es auch jetzt ilblieh ist. )  
Durch den anhaltenden Gewichtszug des Fahrzeuges (Beharrungsvermögen) im Sinne der innegehabten Bewegungsrichtung ergibt sich eine zwangsläufige Umdrehung der Antriebswelle aus umgekehrter Richtung, wodurch auf das eingeklemmte Zahnrad auf der Vorgelegewelle eine der   Klemmwirkune'ent-   gegengesetzte Bewegung übertragen und sohin die Auslösung des Klemmkörpers bewirkt wird. 



   Letzterer kann nun in die   nächstgewünschte   Klemmlage   (Geschwindigkeitsstufe)   transportiert werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Gesehwindigkeitsweehselgetriebe mit ständig in Eingriff befindlichen Rädern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Längsnut der Vorgelegewelle verschiebbare und um ihre Achsen in der Umfangsrichtung drehbare, walzenförmige Klemmkörper durch Verklemmung zwischen der glatten Basisfläche der Längsnut und der glatten inneren Lauffläche des zu kuppelnden Zahnrades eine sichere stossfreie Kupplung der leer laufenden Zahnräder mit der rotierenden Welle bei jeder Tourenzahl des Motors bewirken.
AT91115D 1921-06-27 1921-06-27 Geschwindigkeitswechselgetriebe mit ständig in Eingriff befindlichen Rädern und stoß- freier Geschwindigkeitsumschaltung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT91115B (de)

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