AT137246B - Durch Flichkraft betätigte Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Durch Flichkraft betätigte Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT137246B
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Ernst Pflueger
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Ernst Pflueger
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  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 organe führen kann. 



   Ausserdem ist die Handhabung des Fahrzeuges insofern erschwert, als beim Vorhandensein dreier Pedale (Bremspedal. Gaspedal   und Kupplungspedal) zur Bedienung derselben   die Stellung des einen Fusses zeitweise geändert werden muss. Auf diese Weise sind durch Verwechslung der Pedale schon schwere   Unfälle   entstanden, indem z. B. bei plötzlich auftretender Gefahr statt des Bremspedals das Gaspedal   betätigt wurde.   



   Um diese Nachteile zu beseitigen hat man schon durch Fliehkraft betätigte Reibungskupplungen vorgeschlagen, welche bei einer bestimmten Umdrehungszahl der treibenden Welle in Wirkung treten. 



   Diesen vorgeschlagenen Kupplungen haftet jedoch der Nachteil an, dass die treibende und die getriebene Welle im Bewegungszustande dauernd miteinander in Drehverbindung stehen, so dass ein einwandfreies Schalten der mit der getriebenen Welle in Verbindung stehenden   Wechselräder   des Schalt- 
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   Die vorliegende Erfindung hat nun eine durch Fliehkraft betätigte Reibungskupplung zum Gegenstand. insbesondere für die Verwendung in Kraftfahrzeugen. welche Kupplung bei einer bestimmten   Umdrehungszahl   der treibenden Welle in Wirkung tritt und bei welcher die den vorgeschlagenen Kupplungen dieser Art anhaftenden Nachteile beseitigt sind. 



   Dieser Fortschritt wird durch eine Anordnung erreicht, bei welcher zwischen der Kupplung und der getriebenen Welle eine wahlweise   sperrbare Überholungskupplung eingebaut   ist, welche im ungesperrten Zustand ein Zurückbleiben der treibenden Welle gegenüber der getriebenen Welle ermöglicht, im gesperrten Zustand dagegen eine in beiden Drehrichtungen starre Verbindung der treibenden und der getriebenen Welle herbeiführt, und bei welcher mit dem angetriebenen Teil der Reibungskupplung eine Bremse zusammenwirkt, welche bei niedriger Umdrehungszahl der treibenden Welle-der sogenannten   Leerlaufumdrehungszahl-in Wirkung   tritt und dadurch eine rasche Verlangsamung der Umdrehungsgeschwindigkeit des betreffenden Kupplungsteiles herbeiführt. 
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   In dem ersten Ausführungsbeispiel   gemäss   Fig. 1-3 ist   mit.   1 ein mit der treibenden Welle zu verbindender Flansch   und   mit 2 die getriebene Welle bezeichnet. 

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 rille   7 a versehenes Gehäuse bezeichnet, mit welchem   der äussere Teil 8   a     eines Walzemreilaufes 8   fest verbunden ist. 8 b sind die Walzen des Freilaufes.   3fit 8 c ist   dessen innerer Teil bezeichnet, welcher mit der getriebenen Welle 2 in fester Verbindung steht. 9 ist eine. auf'einem Zapfen 8   cl   des inneren Freilaufteiles axial verschiebbare, jedoch gegen Drehung gesicherte Kupplungsscheibe, welche mit einem Reib- 
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 stehen.

   Dieser Schleifring steht in Wirkungsverbindung mit einem Kupplungsring 12, welch letzterer mit einem Innengewinde ausgerüstet ist und auf einem   feststellenden, mit Aussengewinde versehenen   Hals   13 sitzt.   



     Am Gehäuse 7 sind Winkelhebel. M um   Zapfen 15 drehbar angeordnet. An den einen Schenkeln der Winkelhebel sind   Bremssegmente 16 befestigt, während   die andern Schenkel der Winkelhebel Flieh- 
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 das Fahrzeug und somit auch   Welle : 2 infolge   der in den bewegten Massen des Fahrzeuges aufgespeicherten kinetischen Energie mit angenähert gleichbleibender Geschwindigkeit weiterbewegen. Nimmt die Umdrehungszahl des Motors weiter ab, bis schliesslich die Fliehkraft der Fliehkraftkörper 4 kleiner wird als die Spannung der Federn 6, was, wie oben'erwähnt, im Bereiche der Leerlaufumdrehungszahl der Fall ist, so kommen die Fliehkraftkörper ausser Eingriff mit der Rille 7 a des Gehäuses 7, worauf die Kupplung gelöst ist. 



   Die Fliehgewichte 17 sind so bemessen, dass die Bremssegmente 16 im eingeschalteten Zustand der   Kupplung, cl. h.   bei grösserer als Leerlaufumdrehungszahl, von dem Bremsring 18 abgehoben werden. 
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 bestimmten Fällen das Schalten der Getriebezahnräder erleichtert wird. 



   Die Hohlräume 4 a sind zur Aufnahme eines Füllmittels, z. B. Blei, bestimmt, zum Zwecke, die Masse der Fliehkraftkörper nach Bedarf zu ändern und dem jeweiligen maximalen Drehmoment der verschiedenen Motoren anpassen zu können. 



   Dadurch, dass die freien Enden der Fliehkraftkörper deren feste Enden übergreifen, wird bewirkt, dass beim Ausschwenken eines Fliehkraftkörpers die andern Fliehkraftkörper zwangsläufig mitbewegt werden. 



   Bei längeren Talfahrten empfiehlt es sich, den Motor als Bremse zu benutzen, indem man 
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 antreiben lässt. 



     Zu 0 diesem   Behufe wird die Kupplungsscheibe 9 durch Drehen des Kupplungsringes 12 auf dem Hals 13 und durch Vermittlung des Schleifringes 11 und der Bolzen 10 axial verschoben, bis der Reib- 
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 wodurch der Freila. uf gesperrt und zwischen der getriebenen und der   treibenden Welle Reibungsschluss   hergestellt wird. 



   In dem zweiten   Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4-6 ist   die treibende Welle mit 1 und die getriebene Welle mit 2 bezeichnet. Mit der treibenden Welle 1 ist eine Nabe 3 fest verbunden. 4 sind wieder 

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   getriebenen Welle, 3   axial verschiebbare, jedoch gegen Drehung auf der Welle 2 gesicherte Scheibe, welche mit Klauen. 9 a ausgerüstet ist. Diese Klauen korrespondieren mit an der Nabe 3 angebrachten Klauen 3 a.   mit 4 a   sind Nocken bezeichnet, welche je an dem freien Ende der   Fliehkraftkörper angebracht   sind und je in der Nähe der Bolzen an je dem benachbarten Fliehkraftkörper anliegen. 



   Zwecks   Aufhebung der Freilaufwirkung wird. zweckmässig   bei sich mit gleicher Geschwindigkeit drehenden Wellen 1 und 2, die Scheibe 9 axial verschoben, bis ihre Klauen 9   s   mit den   Klauen. 3 axer     Nabe o   zum Eingriff kommen,   wodurch   der Freilauf gesperrt und die starre Verbindung zwischen den Wellen 1 und 2 hergestellt ist. 



   Um ein plötzliches Blockieren bei sich mit ungleicher Geschwindigkeit drehenden Wellen zu ver- 
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 Klauenkupplung verwendet werden, wobei beim Verschieben der Scheibe 9 bis zur angenäherten Aufhebung der Relativgeschwndigkeit zwischen der Scheibe 9 und der   Nabe. 3 zunächst   die Reibungskupplung in Wirkung treten und erst danach bei   weiterem Verschieben   der Scheibe 9 die eigentliche Klauenkupplung in Eingriff kommen würde. 
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   1. Durch Fliehkraft betätigte Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welche bei einer bestimmten   Umdrehungszahl   der treibenden Welle in Wirkung tritt, dadurch   gekennzeichnet,   dass zwischen der   Kupplung und   der getriebenen Welle   (2)   eine wahlweise sperrbare   Überholungslupplung   eingebaut ist, welche im   ungesperrten   Zustand ein Zurückbleiben der treibenden Welle   (1)   gegenüber 
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 teiles   (7)   herbeiführt. 
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AT137246D 1932-05-17 1932-05-17 Durch Flichkraft betätigte Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT137246B (de)

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