AT90790B - Dampfheizvorrichtung. - Google Patents

Dampfheizvorrichtung.

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AT90790B
AT90790B AT90790DA AT90790B AT 90790 B AT90790 B AT 90790B AT 90790D A AT90790D A AT 90790DA AT 90790 B AT90790 B AT 90790B
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    Dampflieizvorrichihing.   



   Die Erfindung betrifft Dampfheizvorrichtungen, besonders zum Heizen von Eisenbahnwagen u. dgl.. von jener Art, bei welchen das   anfängliche   Erwärmen der Heizkörper der Anlage durch Einlassen von Dampf von verhältnismässig hohem Druck in die Heizkörper und die Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur ständig durch Dampf von niedrigerer, vorzugsweise atmosphärischer Pressung bewirkt wird und welche durch eine selbsttätige thermostatisch Regelvorrichtung kontrolliert werden. die ebenfalls vorzugsweise von Hand einstellbar ist. 



   Bei Heizvorrichtungen dieser Art ist es üblich, für jeden Heizkörper einen Auslass vorzusehen, durch welchen Kondensationswasser abgelassen wird, wenn der Heizkörper unter niedrigem   Dampfdruek   arbeitet, und es wurde vorgeschlagen, diesen Auslass zum Einlass von Dampf von hohem Druck in den Heizkörper zum anfänglichen Heizen desselben zu verwenden, z. B. wenn die Wagen eines Zuges zuerst gekuppelt oder für die Fahrt vorbereitet werden. 



   Es haben sich nun beträchtliche Schwierigkeiten bei Anlagen dieser Art ergeben, um den wirksamen Durchfluss von Dampf unter niedriger und unter hoher Spannung durch den Heizkörper zu bewirken, insbesondere in Fällen, wo der Heizkörper aus einer Reihe von Einheiten zusammengesetzt   ist.   von denen nur eine mit einem, den Einlass von Dampf niedriger Spannung in den Heizkörper regelnden, thermostatischen Element versehen ist und bei welchen der Einlass und Auslass für den Heizkörper nebeneinander angeordnet sind, wie dies gewöhnlich bei Anlagen für niederen Dampfdruck der Fall ist, um ein   Unwirksamwerden   des   Heizkörpers durch   Einfrieren des Auslasses zu verhindern.

   Bei einer kombinierten Hoch-und Niederdruckheizung dieser Art wird nun nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, Mittel vorzusehen, durch welche bei Einlass von Hochspannungsdampf in den Heizkörper der Dampf durch die verschiedenen Einheiten parallel zueinander durchtritt, um gleiche und   gleichförmige   Erhitzung aller Einheiten während des anfänglichen Erwärmens zu bewirken. Die für diesen Zweck nötige Verbindung zwischen den versehiedenen Einheiten oder Elementen ist ferner so angeordnet, dass eine beständige Zirkulation des Dampfes von einer Einheit zur anderen während des normalen Betriebes mit Niederdruckdampf bewirkt wird, indem der Durchfluss von Dampf zu einer oder mehreren Einheiten einen Rückfluss von Dampf durch eine andere Einheit oder Einheiten sichert oder gestattet. 



   Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Einrichtung gemäss der Erfindung im wagrechten Schnitt. 



   Der verbesserte   Heizkörper   umfasst zwei rohrförmige Einheiten oder Abschnitte 1 und 2, die in der üblichen Weise parallel zueinander angeordnet sind und verschiedenen Durchmesser besitzen, sowie miteinander an jedem Ende durch geeignete Endkappen 3 und 4 verbunden sind. Die zwei Einheiten können jedoch auch, wenn gewünscht, gleichen Durchmessers sein. Das eine Element 1, das im folgenden für die Zwecke der Beschreibung als Sekundärelement bezeichnet werden soll, ist mit dem   gebräuchlichen   thermostatischen, rohrförmigen Element 5 ausgestattet, das darin gleichachsig eingebaut ist und am 
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 gegen die Atmosphäre offen und mit der gebräuchlichen Schraubengewindehülse 7 zur Einstellung des thermostatischen Elementes von Hand aus versehen ist.

   Der Auslass 8 des Heizkörpers ist an diesem Ende desselben gelegen und durch Bohrungen      und    in   freier Verbindung mit dem Inneren beider Einheiten 1 und 2, die ihrerseits durch eine Bohrung   1.-')   der Trennungswand miteinander   kommunizieren. De ;'   Einlass 9 für den Dampf von niederem Drucke ist am gegenüberliegenden Ende des Heizkörpers gelegen 

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 und in der Endkappe 4 ausgebildet. Er ist in direkter Verbindung mit einem   Kanale     10,   der zum entsprechenden Ende der anderen Einheit   ; ! führt,   die als das primäre Element des Heizkörpers bezeichnet werden kann.

   Eine Verbindung zwischen dem Kanal 10 und dem Inneren des Elementes 1 ist durch 
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Während des anfänglichen Erhitzens des Heizkörpers durch Dampf von hoher Spannung wird der Dampf durch den Auslass 8 in der Kappe   3 des   Heizkörpers eingelassen und tritt durch die Bohrung   8'   und      in beide Einheiten 1 und 2 des Heizkörpers im Parallelstrom, wie durch die voll ausgezogenen Pfeile angedeutet. Die zwei Einheiten oder Elemente werden daher eine Temperaturerhöhung in ungefähr demselben Verhältnisse erfahren und dadurch jede Neigung zum Bruch der Endkappen oder zu anderer Verletzung der Heizkörperelemente zufolge ungleichmässiger Ausdehnung vermeiden.

   Um die Gefahr zu vermeiden, dass Dampf hoher Spannung aus dem Heizkörper im Falle einer   Beschädigung des   rohrförmigen, thermostatischen Elementes austritt, ist das gegen aussen offene Ende des letzteren mit einem Kugelventile 12 versehen, welches in dem Falle, dass Dampf hoher Spannung in das Innere des thermostatischen Elementes   5   gelangt, selbsttätig in die Schliessstellung gelangt und dadurch das Entweichen von Dampf am offenen Ende des   thermotatisehen   Elementes verhindert. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Während normalen Betriebes unter Dampf von niederer Spannung tritt der Dampf beim Einlass 9 der   Endkappe-   des Heizkörpers ein und strömt, wie durch die strichlierten Pfeile angedeutet, durch den Kanal 10, der in die er Endkappe gebildet ist, in das Innere des primären Elementes 2. Auf seinem Weg zu diesem Elemente geht der Dampf an der   Öffnung 11   vorbei, durch welche eine Verbindung zwischen dem Kanal 10 in der Endkappe 4 und dem Inneren des sekundären Elementes 1 mit dem Ergebnisse hergestellt wird, dass die Luft oder der Dampf, welche in dem sekundären Element enthalten sind, durchEjektorwirkung aus dem Inneren dieses Elementes abgezogen und ein örtlicher Umlauf von Dampf zwischen den zwei in Reihe zu einander liegenden Elementen geschaffen wird.

   Die Wirkung des thermostatisehen Elementes, um den Einlass des Dampfes niedriger Spannung   ? u regeln,   ist die gleiche, wie jene bei den bekannten Heizkörpern dieser Art und bedarf keiner weiteren Beschreibung. 



   Die Erfahrung hat gezeigt, dass der notwendige Umlauf des Dampfes, um den eingangs erwähnten Nachteil zu beseitigen, durch Anordnung einer Öffnung zwischen dem   Kanale   10 und dem Inneren des sekundären Elementes   1,   wie sie bei 11 gezeigt ist, erhalten wird, obgleich vermutlich ein rascherer Umlauf dadurch erhalten wird, dass der Kanal 10 als Düse gestaltet wird, deren   Äusseres   mit dem Element 1 durch die Öffnung 11 in Verbindung steht, wobei der beim Einlass 9 eintretende Dampf durch das Innere der Düse tritt ; so dass er bestrebt ist, den Inhalt aus dem Inneren des Elementes 1 durch Ejektorwirkung abzuziehen. 



   Daraus ergibt sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Anordnung einer einfachen Verbindung zwischen dem Kanal 9 und dem Inneren   des Elementes- ? beschränkt   ist und in dieser Beziehung Abänderungen gemacht werden können, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Ferner ist die Erfindung nicht auf ihre Anwendung bei einer besonderen Dampferhitzerform beschränkt, vorausgesetzt, dass die Anlage, in der der Heizkörper verwendet wird, eine solche ist, dass Dampf von hoher Spannung verwendet wird, um die Heizelemente rasch zu erhitzen, denen unter gewöhnlichen Umständen und bei normalem Betrieb Dampf von verhältnismässig niedriger oder   atmosphärischer   Spannung zugeführt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dampfheizvorrichtung, welche gewöhnlich mit Dampf von atmosphärischem oder verhältnismässig niederem Druck arbeitet und bei der das anfängliche Erhitzen der Heizkörper durch zugeführten Dampf verhältnismässig hoher Spannung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn des Betriebes der Dampf hoher Spannung parallel durch die verschiedenen Elemente geschickt, hingegen bei normalem Betrieb durch die verschiedenen Einheiten der Heizkörper in Reihe durchtreten gelassen wird, wobei die Wirkung des in eines oder mehrere der Elemente eintretenden Dampfes dazu ausgenützt wird, den Dampf oder dgl. aus einem anderen Element oder anderen Elementen abzuziehen, zum Zwecke,   Luft-oder Dampfeinschlüsse   zu vermeiden, wenn nach dem Beheizen des Heizkörpers mit Dampf hoher
Spannung wieder normaler Betrieb erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Öffnung (11) nahe dem Einlass für den Dampf niedrigerer Spannung, an welcher der Dampf niedrigerer Spannung derart vorbeiströmt, dass ein Rückströmen von Dampf und Luft aus dem Inneren des Heizkörperelementes (1) veranlasst wird.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Kugelventiles (12) oder dgl. in der Weise, dass die Verbindung im Falle eines Bruches des ausdehnbaren Elementes (5) abgesperrt und so eine Gefährdung der Reisenden bei Heizanlagen für Eisenbahnwagen vermieden wird.
AT90790D 1920-05-07 1920-12-07 Dampfheizvorrichtung. AT90790B (de)

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AT90790B true AT90790B (de) 1923-01-10

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