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Vorrichtung zur feinen Verteilung von Gasen oder Luft in Flüssigkeiten.
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Vorrichtungen, um Gase, z. B. Kohlensäure oder auch Luft in Flüssigkeiten, z. B. Wasser, in Form möglichst kleiner Gasbläschen fein zu verteilen, etwa für Zwecke der Belüftung des Wassers oder auch für Badezwecke.
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art bestanden beispielsweise aus einem inneren Luftzuführungsrohr, welches mit Luftverteilungslöchern versehen war, einem dieses mit Abstand umschliessenden Austrittsrohr, das ebenfalls mit Löchern versehen war, und einer den Zwischenraum zwischen innerem und äusserem Rohr ausfüllenden porösen, beispielsweise aus Faserstoff gebildeten Masse, durch die die feine Verteilung der aus dem Innen-nach dem Aussenrohr austretenden Luft, die dann in die Flüssigkeit in Form von Bläschen eintritt, bewirkt wurde.
Diese Aasbildungsweise ist technisch umständlich und auch in ihrer Wirkung unvollkommen, weil die erforderliche Gleichmässigkeit der porösen Füllung im Innen-und Aussenrohr, insbesondere im Dauerbetrieb und unter Berücksichtigung des Umstandes, dass die poröse Füllmasse durch die Flüssigkeit befeuchtet wird. schwer aufrechterhalten werden kann.
Zum Unterschied von diesen bekannten Gas- oder Luftverteilungsvorrichtungen in Flüssigkeiten besteht diejenige nach der vorliegenden Erfindung lediglich aus zwei im Passsitz, also ohne wesentliche Luftzwischenräume ineinanderschiebbaren Rohren, deren inneres Rohr mit Luftdurchtrittslöchern versehen ist, während das äussere in versetzbarer Ebene entsprechende Luftaustrittslöcher oder Schlitze aufweist.
Um einen Austritt der Luft in feinverteilter Form aus dem Innenrohr nach dem Aussenrohr trotz des Passsitzes zu ermöglichen, ist die Aussenfläche des Innenrohres oder die Innenfläche des Aussenrohres oder beide mit sehr feinen Riefungen versehen. Diese Riefungen werden dabei als dicht aneinanderliegende Kreisriefungen oder als durchlaufende Spiralriefungen ausgebildet. Um die durch die Löcher des Innenrohres austretende Luft gleichmässig zu verteilen, sind diese Löcher des Innenrohres auf der Aussenseite desselben durch eine in Längsrichtung verlaufende schmale Nut miteinander verbunden.
Versuche haben ergeben, dass bei derartiger Ausgestaltung der mit Passsitz ineinanderschiebbaren Luftverteilungsrohre eine ausserordentlich feine, dauernd gleichmässige, den Zustand der Flüssigkeit nicht beeinflussende Verteilung über die ganze Länge des Systems in Bläschenform herbeigeführt wird. Von einer porösen, die geschilderten Nachteile mit sich bringenden Füllmasse wird also bei der neuen Luftverteilungsvorrichtung Abstand genommen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung, während Fig. 3 teilweise im Schnitt, teilweise in Draufsicht das innere Luftverteiiungsrohr veranschaulicht.
In der Zeichnung stellt 1 das durch Boden l'geschlossene Inilenrohr dtr, das mit Passsitz in das gleichfalls durch Boden 2'geschlossene Aussenrohr 2 geschoben werden kann.
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sind nun mit ausserordentlich feinen, im Durchmesser nur geringe Millimeter betragenden Riefen oder Rillen 5 versehen, in Form dicht aneinanderliegender Kreise oder in Form einer Spiralriefung. Die aus den Löchern austretende und durch die Nute 4 verteilte Luft strömt
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sie in Bläschenform und gleichmaässig im Aussensohr 2 verteilt in die umgebende Flüssigkeit eintritt.
Die Zuführung der Luft zum Innenrohr, das bis zur Stirnfläche des Aussenrohres mit seiner freien Öffnung reicht. erfolgt durch einen auf das Endgewinde 7 des Aussenrohres auf- sehra. ubbaren Zufuhrungsnippel.
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Wenn die Aussenfläche des Innenrohres und die Innenfläche des Aussenrohres Riefungen tragen, ist es möglich, durch eine geringe, etwa durch Verschraubung herbeiführbare Verschiebung des Innenrohres zum Aussenrohr die Durchtrittsquerschnitte für die Luft, die durch die Riefen gebildet werden, zu verändern und dadurch die Grösse der Lunhläschen zu beeinflussen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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