AT89634B - Verfahren zur Reinigung von Zuckerflüssigkeiten von Nichtzuckerstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Zuckerflüssigkeiten von Nichtzuckerstoffen.

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  Verfahren zur   Reinigung   von Zuckerfliissigkeiten von   Niehtzuckerstoffen.   



   Bei den in Grossbetrieben ausgeführten Saftreinigungsverfahren wirken grössere Mengen Kalk bei höheren Temperaturen auf die Bestandteile des Diffusionssaftes ein. Nach Ansicht des Erfinders bilden sich hiebei aus Eiweissstoffen und anderen stickstoffhaltigen Verbindungen, die bei der kalten Scheidung zur Abscheidung gelangen, Spaltungsprodukte, die, durch Kalk ni ht mehr ausfällbar sind. 



   Der Nichtzuckergehalt der Saturationssäfte soll vorwiegend auf dieses Verhalten der stickstoffhaltigen Bestandteile   zurückzuführen   sein. Es sind zwar Verfahren bekannt, bei denen Kalkhydrat bei niederen Temperaturen auf den Rohsaft einwirkt   (D.   R. P. Nr. 94807 und brit. Pat. Nr.   28589-1897),   in diesen Fällen kommen aber nur geringe Kalkmengen (0-2 bis   0. 300)   zur Einwirkung und es. entsteht 
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 werden kann. Bei den im   D.   R. P. Nr. 94867 beschriebenen Verfahren folgt ausserdem der kalten Scheidung die übliche Reinigung mit grösseren Kalkmengen und Saturationen in der Wärme, eine Massnahme, die bei dem angemeldeten Verfahren grundsätzlich vermieden wird.

   Bei diesem Verfahren erfolgt die gesamte Saftreinigung bis zur Einführung des Dünnsaftes in die Verdampfer bei der Temeperatur un'er 50 . Es wurde ferner gefunden, dass bei einer Kalkzugabe von   1Y2-3 :)   vom Rübengewicht und Durchführung der Scheidung und Saturation in der Kälte ein guter Filtrationsschlamm erzielt wird. Das Verfahren wird in folgenfer Weise ausgeführt :
Dem Diffusionssaft wird im Messgefühl in bekannter Weise Eisensulfat   (FeS04)   in den, den im Safte   enthaltenen Alkalisalzen entsprechenden   Mengen zugesetzt. Der mit Eisensulfat versetzte kalte Rohsaft wird, ohne ihm zu erwärmen in das Saturationsgefäss abgelassen. Kommt der Diffusionssaft warm aus der Batterie, so muss er vor der Kalkzugabe weit unter 50  abgekühlt werden.

   Er wird dann mit Kalkmilch in Mengen von   1-3''CaO vom Rübengewicht   versetzt, mit Saturationsgas, oder noch vorteilhafter mit einem Gemisch desselben mit schwefeliger Säure bis auf schwache Phenolphtalein-   alkalität.   z. B.   0-05 CaO.   aussaturiert und ohne aufzuwärmen kalt filtriert. 



   Der klar abfiltrierte Saft wird nun mit Kalkmilch entsprechend   % CaO   versetzt ; am vorteil- 
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 filtriert. 



   Sollte im Saft das   Eisen noch nicht völlig ausgeschieden   sein, oder trüber Saft entstehen, so wird er nochmals mit   %     Kalziumoxyd   versetzt und mit schwefeliger Säure saturiert. Der auf diese Weise erzielte klare Saft wird nun in den Eindampfkörpern, am vorteilhaftesten im Kestner Apparate, auf   60-64    Brix eingedampft, mit Saturationsgas bis knapp zur Neutralität aussaturiert und abfiltriert. 



   Der Dicksaft wird wie üblich auf Füllmasse unter hohem Vakuum verkocht und dieselbe zweckmässig heiss ausgeschleudert. 
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Claims (1)

  1. Saftreinigungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Eisensulfat (FeS04) versetzte Diffusionssaft mit Kalkmilch in der üblichen Menge (1-3"o Kalziumoxyd) bei einer Temperatur unter 50 verrührt und ohne ihn zu erwärmen mit einem Gemisch von Saturationsgas und schwefeliger Säure saturiert undfiltriertwird, worauf die zweite Saturation, einschliesslich der Filtration des Dünnsaftes, nach Zugabe geringer Mengen Kalkmilch bei den gleichen Temperaturen durchgeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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