AT88804B - Vorrichtung für Stauanlagen zur Ableitung der Überschußwässer. - Google Patents
Vorrichtung für Stauanlagen zur Ableitung der Überschußwässer.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung für Stauanlagen zur AbleItung der Überschusswssser. Die in dem Stammpatente Nr. 88802 beschriebene Vorrichtung wird nur bei ruhigem, höchsten Nutzwasserstauspiegel klaglos in Tätigkeit treten, wogegen bei bewegtem Wasser der Stauspiegel sich so weit über den theoretischen höchsten Nutzwasserstauspiegel erheben wird, bis die Luftaustrittsöffuungen Ö trotz des Wellenganges ständig unter Wasser sich befinden. Diesem Übelstand kann leicht abgeholfen werden, wenn ausser den in der Stammerfindung beschriebenen Luftkanälen bzw. Öffnungen eine oder mehrere Luftleitungen E (Fig. I) angeordnet werden, welche von dem oberen Teil des von der Saughaube überdachten Raume H bis wenig unterhalb irgendeines während des Betriebes stets in Ruhe und konstanter Höhe bleibenden Wasserspiegel KW führt. Dieser Wasserspiegel ist in Fig. i dadurch hergestellt gedacht, dass im Unterwasserstollen oberhalb des höchsten Unterwasserspiegels U W ein becherförmiges, an den Wasserlöser angebautes Gefäss F mit langer horizontaler Überfallskante mittels eines Kanales G von geringem Durchmesser aus dem Innern des Lösers L Zufluss erhält. Die Öffnungen 0 kommen in diesem Falle nur als Lufteintrittsöffnungen in Betracht und können unterhalb der Höhenlage der Überfallskante des Wasserlösers angeordnet werden, wenn letzterer der Anforderung genügen soll, sich in Tätigkeit zu setzen, wenn der Stauweiherspiegel die Höhenlage der Überfallskante überschreitet, jedoch erst dann wieder selbsttätig abzustellen, wenn der Stauspiegel auf die Höhenlage der Öffnungen Ö herabgesunken ist. Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zur Ableitung der Überschusswässer, bei welcher zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit die Luft unter der Saughaube mittels einer an sich bekannten selbsttätigen Vorrichtung J verdünnt bzw. entfernt wird. In diesem Falle ist es, wenn auch praktisch erwünscht, prinzipiell nicht erforderlich, dass das in der Stammerfindung beschriebene Absperrventil, sich bei einem Wasserstande im Löser schliesst, der um ein bestimmtes Mass unterhalb jenes Spiegels liegt, bei welchem es sich öffnet. V ist ein von Hand aus zu regelndes Ventil der Luftverdünnungs-bzw. Entfernungsvorrichtung J, durch dessen Betätigung letztere und damit auch die Tätigkeit des Wasserlösers abgestellt werden kann. Wird der Wasserlöser in der in Fig. i und 2 gezeichneten Art hergestellt, jedoch mittels eines von Hand aus zu regelnden Ventils oder selbsttätig mittels einer in entsprechender Weise vom Zufluss in Abhängigkeit gebrachten Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt bzw. wieder abgestellt, so kann dadurch ein ganz oder teilweise unterhalb des höchsten Nutzwasserstauspiegels gelegener Schadwasserstauraum festgelegt und in weiterer Folge eine wirtschaftlichere Ausnutzung des Stauweiherbeckens bewirkt werden. Fig. 3 zeigt einen Löser L, dessen Überfallskante in der Höhe des höchsten Schadwasserstauspiegels W, liegt. Die Saughaube ist bedeutend abwärts herabgezogen ; durch die Höhenlage der Öffnungen zu ist die untere Begrenzung W des Schadwasserstauraumes festgelegt. Das Innere des Lösers L steht mittels der Leitung R mit dem Zuflussgerinne E des Stauweihers derart in Verbindung, dass erst dann, wenn der Wasserstand Wg im Zuflussgerinne überschritten wird, der Wasserlöser sich füllen und in Tätigkeit treten kann. F ist ein Überaich, dessen Überfallskante D, nur um weniges tieferliegend als die Überfallskante des Wasserlösers, den höchsten Nutzwasserstauspiegel festlegt. Die Wirkungsweise dieser Art von Vorrichtung zur Ableitung der Überschusswässer lässt sich unter Zuhilfenahme der Fig. 4, welche die jeweilige sekundliche Zuflussmenge zum Stau- <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 bei abnehmenden Zufluss ein vollständiges Anfüllen des entleerten Schadwasserstauraumes bis auf den höchsten Nutzwasserstauspiegel N II' noch erreicht werden kann. Das Überschuss- EMI2.2 wird erreicht, dass der Löser in Tätigkeit tritt, wenn der sekundliche Zufluss zum Stauweiher die dem Stande U'g entsprechende Menge überschreitet, jedoch erst dann sich wieder abstellt, sobald der Zufluss unter die dem Stande TV3 entsprechende kleinere Menge herabgesunken ist. Durch 37 ist die erforderliche selbsttätige Entlüftung angedeutet. Das in Fig. 3 angedeutete Ventil V2 dient dazu, um den Wasserlöser von Hand aus willkürlich in Tätigkeit zu setzen. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.3 des Stammpatentes Xr. 88802, jedoch mit dem Unterschiede, dass zwecks besserer Entlüftung des von der Saughaube überdachten Raumes des Wasserlösers eine oder mehrere Luftleitungen von dort bis wenig unter irgendeinem während des Betriebes stets ruhigen und in konstanter Höhe verharrenden Wasserspiegel führen.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, jedoch mit dem Unterschiede, dass die Luftzutritts- EMI2.4 angeordnet sind.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen des Stammpatentes, jedoch mit dem Unterschiede, dass die Luft unter der Saughaube des Wasserlösers mittels an sich bekannter selbsttätiger oder von Hand aus zu regelnder Vorrichtungen verdünnt bzw. entfernt wird.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, jedoch mit dem Unterschiede, dass zum Zwecke der teilweisen oder vollständigen Verlegung des Schadwasserstauraumes unterhalb des höchsten Nutzwasserstauspiegels der Wasserlöser mittels von Hand aus zu regelnder Ventile oder einer selbsttätigen Vorrichtung gefüllt und dadurch in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die sekundliche Zuflussmenge zum Stauweiher einen bestimmten Betrag überschreitet und erst dann wieder abgestellt wird, wenn die sekundliche Zuflussmenge zum Stauweiher auf denselben oder einen EMI2.5
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT88804D AT88804B (de) | 1914-08-21 | 1916-12-27 | Vorrichtung für Stauanlagen zur Ableitung der Überschußwässer. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT88802T | 1914-08-21 | ||
AT88804D AT88804B (de) | 1914-08-21 | 1916-12-27 | Vorrichtung für Stauanlagen zur Ableitung der Überschußwässer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT88804B true AT88804B (de) | 1922-06-26 |
Family
ID=34218360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT88804D AT88804B (de) | 1914-08-21 | 1916-12-27 | Vorrichtung für Stauanlagen zur Ableitung der Überschußwässer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT88804B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943331A1 (de) * | 1979-10-26 | 1981-05-14 | Universal Gesellschaft zur Errichtung von Umweltschutzanlagen mbH & Co, 2410 Mölln | Ueberlaufregler zum einbau zwischen zwei teichen und/oder becken |
AT386031B (de) * | 1985-02-22 | 1988-06-27 | Senn Dipl Ing Dr Techn Eduard | Zusatzeinrichtung fuer speicher von wasserkraftwerken |
-
1916
- 1916-12-27 AT AT88804D patent/AT88804B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943331A1 (de) * | 1979-10-26 | 1981-05-14 | Universal Gesellschaft zur Errichtung von Umweltschutzanlagen mbH & Co, 2410 Mölln | Ueberlaufregler zum einbau zwischen zwei teichen und/oder becken |
AT386031B (de) * | 1985-02-22 | 1988-06-27 | Senn Dipl Ing Dr Techn Eduard | Zusatzeinrichtung fuer speicher von wasserkraftwerken |
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