AT88354B - Verfahren zur Gerbung, Imprägnierung usw. von Stoffen. - Google Patents

Verfahren zur Gerbung, Imprägnierung usw. von Stoffen.

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  Verfahren zur Gerbung, Imprägnierung usw. von Stoffen. 



   Bei der Gerbung mit Hilfe der Elektro-Osmose gemäss deutscher Patentschrift Nr. 283285 hat sich gezeigt, dass die Blössen auch bei Anwendung unreiner Gerbstoffe besonders rasch durchbissen werden. Die vollständige Überführung in Leder andrerseits erfordert gegenüber diesem ersten Stadium eine erheblich grössere Zeit. 



   Es wurde nun die Beobachtung gemacht, dass mit Hilfe der Elektro-Osmose in kurzer Zeit oberflächlich durchbissene Blössen sich durch Einlegen oder Walken in Gerbstofflösung ausserordentlich rasch füllen. Es gewährt demnach einen erheblichen technischen Fortschritt mit Hilfe der Elektro-Osmose nur ganz kurz, z. B. 2 bis 3 Stunden, zu gerben, bis die Blössen vollkommen durchbissen sind, und sie hierauf im Gerbbottich oder Walkfass vorzugsweise mit stärkerer Gerbstofflösung zu behandeln. Der elektro-osmotische Teil dieses Verfahrens kann, wie in der deutschen Patentschrift Nr. 283285 beschrieben, ausgeführt werden. 



   Das Verfahren nach der Erfindung ist für sämtliche Gerbstoffe, insbesondere auch für inländische Stoffe wie Kastanie, Eiche usw. anwendbar. 



   Ausführungsbeispiel :
In einem dreiteiligen Gerbapparat wird die Blösse während 2 bis 3 Stunden unter Anwendung des elektrischen Gleichstromes nach dem D. R. Patent Nr. 283285 angegerbt und hierauf zirka zwei Tage im Walkfass oder im Gerbbottich mit zirka   10"Be   starker Gerblösung behandelt. 



   Es hat sich fernerhin gezeigt, dass das Verfahren auch in der Weise weitergebildet werden kann, dass die elektroosmotische Einwirkung mit einer sehr dünnen Gerblösung von etwa   0. 1   bis   0'50   Be vorgenommen wird. Wie gefunden wurde, genügt nämlich die elektroosmotische Behandlung mit nur eine Spur von Gerbstoff enthaltenden Lösungen, um die Blössen so zu beeinflussen, dass sie im Walkfass oder Gerbbottich in kurzer Zeit mechanisch fertig gegerbt werden können. Es wird so für die mechanische Gerbung eine Ersparnis an Gerbstoff erzielt und auch für die elektrische Vorbehandlung ergibt sich eine Verminderung der erforderlichen Leistung und Einwirkungsdauer. Auch beim Imprägnieren lässt sich die Erfindung in vorteilhafter Weise verwenden. 



   Ausführungsbeispiel :
In einem dreiteiligen Gerbapparat wird die Blösse in einer dünnen Lösung von   o-i   bis   0'50 Bé   der Wirkung eines Gleichstromes von 30 Volt 24 Stunden unterworfen. Die so vorbehandelte Blösse wird im Walkfass mit etwa 60   Bé   starker Gerblösung während 24 Stunden gegerbt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Verfahren zur Gerbung, Imprägnierung usw. von Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu behandelnden Stoffe mit Hilfe der Elektro-Osmose vorgerbt (bis zur Erzielung durchbissener Blössen) und hierauf im Gerbbottich oder Walkfass in üblicher Weise ohne Anwendung von Strom zweckmässig unter Verwendung stärkerer Gerbstofflösungen fertig gerbt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die elektroosmotische Behandlung der Stoffe mit einer dünnen Gerblösung vorzugsweise von o-i bis 0'50 Bé erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT88354D 1918-11-30 1919-09-25 Verfahren zur Gerbung, Imprägnierung usw. von Stoffen. AT88354B (de)

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