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Elektrische Huppe.
Vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der durch Patent Nr. 85186 geschützten Erfindung und betrifft eine besondere Anordnung von Federn zwischen der Magnetankerplatte und der Kontaktwalze einerseits und zwischen Magnetankerplatte und einem auf der Grundplatte der Elektromagnete befestigten Ständer andrerseits.
Da die im Stammpatent beschriebene Kontaktwalze auf dem sie tragenden Drahtbügel, der gleichzeitig auch Stromleiter ist, ganz leicht drehbar sein soll, andrerseits aber auch stets eine sichere Berührung zwischen der Kontaktwalze und der Ankerplatte, über welche die Stromzuführung zur Kontaktwalze erfolgt, gewährleistet sein muss, um Funkenbildungen zwischen Kontaktwalze und Ankerplatte tunlichst zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung zwischen Kontaktwalze und Ankerplatte eine zweite Lamellenfeder angebracht, deren Ende die Kontaktwalze mit Vorteil pfannenartig übergreift.
Bei den Schwingungen, die die Ankerplatte und mit ihr die Kontaktrolle vollführt, wird demnach unbeschadet der schlotterigen leichten Lagerung der Kontaktrolle auf ihrem Drahtbügel und eventueller Schiefstellung der Kontaktrolle auf dem sie durchdringenden Bügelteil durch die zweite Lamellenfeder ein stetiger sicherer Kontakt mit Vermeidung von Funkenstrecken, die die Stromintensität herabdrücken würden, erreicht. Überdies wird die ip1 Stammpatent beschriebene Spiralfeder der Ankerplatte, die den Schlagbolzen umgibt, durch eine Blatthaltefeder ersetzt, deren eines Ende an der Ankerplatte befestigt und deren anderes Ende an einem separaten Ständer angelenkt ist.
Durch diese drei mit der Ankerplatte verbundenen und die Vibrationen derselben beeinflussenden Federn ist es bei entsprechender Formgebung und Dimensionierung derselben immer möglich, die durch einen sicheren Kontakt bedingte gleichmässige Tonhöhe und die erforderliche Schallstärke zu erzielen und hierbei auch die Kontaktwalze durch die sie übergreifende Blattfeder rein und kontaktfähig zu erhalten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen lotrechten Schnitt, Fig. 2 einen um 900 gedrehten lotrechten Schnitt durch die Huppe mit der Ansicht nach dem Pfeile A der Fig. i und Fig. zeigt eine Unteransicht der Huppe nach der Richtung des Pfeiles B der Fig. 2, sämtliche Figuren mit Weglassung des Schutzgehäuses und des Schalltrichters, schliesslich zeigt Fig. 4 eine besondere Ausführung der an die Kontaktwalze gelegten Lamellenfeder.
Auf der Grundplatte 1 sind die Solenoidkerne 2 mit den Solenoiden 3 befestigt, deren Ankerplatte 4 den Schlagbolzen 5 trägt, der auf die Schalltrichtermembrane 6 wirkt. Auf der Grundplatte 1 ist elektrisch isoliert ein Ständer 7 angebracht, durch dessen untere Querplatte 8 eine einstellbare Kontaktschraube 9 hindurchgeht. Auf der Kontaktschraube 9 liegt in Ruhestellung eine Kontaktwalze 10 auf, die auf einer zweifach gekrümmten Drahtfeder 11 drehbar gelagert ist, deren Enden durch auf der Ankerplatte 4 befindliche Schrauben 12 und 13 festgeklemmt sind. Auf der Kontaktwalze 10, dieselbe ein wenig über-
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Querlaschen 15 und 16 nach einer Abbiegung unmittelbar den federnden Teil 14 bilden.
Auf der Grundplatte 1 ist ein zweiter U-förmiger Ständer 17 befestigt, mit dessen unterem
Quersteg 18 die Ankerplatte 4 durch eine Blattfeder 19 federnd in Verbindung ist. Die Befestigung der Blattfeder 19 auf der Ankerplatte 4 erfolgt teils durch die die Blattfeder 19 überdeckende Blattfeder , teils durch die am unteren Ende des Schlagbolzen 5 befindliche Schraube und Schraubenmutter * ? C. An den Ständern 7 und 17 sind Klemmschrauben 21 und 22 angebracht. Der Stromlauf erfolgt von der Stromzuleitung a durch die Klemmschraube 22, durch den Ständer 17 und durch die Federn 19, 14 und 11 zur Kontaktwalze 10, durch die Kontaktschraube 9 in den isolierten Ständer 7 und von dessen Klemmschraube 27 durch die hintereinander geschalteten Solenoidspulen zur Rückleitung b.
Gemäss der beschriebenen Anordnung ist die Ankerplatte der Solenoide mit drei Federn ausgestattet, von welchen zwei Federn zur Kontaktwalze 10 führen und eine Haltefeder 19 für die Ankerplatte an dem Ständer 17 befestigt ist. Die Kontaktwalze 10 gerät bei ihrem Aufschlagen auf die Kontaktschraube 9 durch die Lage und Form der Drahtfeder 11 in immewährende kleine Drehbewegungen, so dass die Kontaktstellen der Kontaktwalze immer wechseln. Weil die Schwingungsperioden der beiden verschieden geformten Federn 11 und 14 bei der grossen Schwingungszahl der Ankerplatte sich nicht immer vollkommen decken und daher eine zeitweilige, wenn auch ganz kurze Abhebung der Blattfeder 14 von der Kontaktwalze 10 und eine Freigabe derselben platzgreift, so kann sich die Kontaktwalze 10 immer wieder ein wenig drehen, worauf durch die sich wieder auf
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erhalten wird.