AT86963B - Meßvorrichtung für Brennstoffe, besonders für Explosionskraftmaschinen. - Google Patents

Meßvorrichtung für Brennstoffe, besonders für Explosionskraftmaschinen.

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AT86963B
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Hans Mairich
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Hans Mairich
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    Messvorrichtung   für Brennstoffe, besonders für Explosionskraftmaschinen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die den Brennstoffverbrauch, besonders von Explosionskraftmaschinen, misst. Man beschränkte sich bis jetzt darauf, den Inhalt eines Vorratsbehälters, der vorher geeicht worden war, an einer Anzeigevorrichtung abzulesen, oder aber den Verbrauch der Maschine nur beim Nachfüllen des Behälters, d. h. durch
Messen der Nachfüllmenge festzustellen. 



   Die Uhr selbst beruht auf der an sich bekannten Grundlage der nassen Gasuhr. Um nun die gesamte, durch den Messer hindurchströmende Flüssigkeitsmenge zahlenmässig festzustellen, sei es, um fortlaufend den gesamten Verbrauch der Maschine zu messen, sei es, um den jeweiligen Bestand im Behälter festzustellen, sind zwei   Zählwerke nötig,   die während der Tätigkeit des Messers in Verbindung stehen, von denen aber das eine stillsteht (Verbrauchszähler), wenn man beim Auffüllen des Behälters am Bestandzähler von Hand einstellt, wie gross der flüss ge Inhalt im Behälter nach dem Auffüllen geworden ist. 



   Es ist weiterhin bekannt, dass Flüssigkeiten oder Gase, die unter einem verhältnis-   mässig   kleinen Druck stehen, sehr grosse Messer erfordern. Nun ist es aber nicht angängig, für den vorliegenden Zweck einen Messer von vielleicht einem halben bis dreiviertel Meter Durchmesser zu verwenden. Würde man jedoch einen Messer von handlicher Grösse verwenden, so wäre der Auftrieb der an sich ziemlich leichten Flüssigkeit nicht genügend, um den Messer und mit ihm das Zählwerk in Tätigkeit zu setzen. Aus diesem Grunde ist nach der vorliegenden Elfindung ein besonderes Mittel zur Unterstützung des Auftriebes zu Hilfe genommen, und zwar ein genau abgepasstes Federwerk, das den Gang der Trommel, des Übertragungsmechanismus und der Zähler unterstützt. 



     Selbstverständlich   kann diese Unterstützung der laufenden Mechanismen auch in anderer Weise geschehen, z. B. durch Gewichtsantrieb, elektrischen Antrieb, Luftantrieb usw. 



  Ein Federantrieb ist für vorliegende Zwecke der geeignetste. 



   Der Zweck der Feder ist also :
I. Die entstehenden Reibungen an der Trommelachse, im Übertragungswerk und in den Zählern zu überwinden und
2. durch einen gewissen Kraftüberschuss der Trommel beim Durchdrehen durch die Sperrflüssigkeit behilflich zu sein, so dass der Auftrieb der zu messenden Flüssigkeit hierdurch unterstützt wird. 



   In der Zeichnung ist Fig. i eine Ansicht der   Messvorrichtung,   Fig. 2 ein Längsschnitt hiervon, Fig. 3 ein Querschnitt durch den Zähler und Fig. 4 eine Darstellung des zu letzterem gehörigen Uhrwerkes. 



   Die Trommel   1,   die spiralartige Schaufeln besitzt, treibt mittels eines Mitnehmers 2 das auf der Welle 3 sitzende Triebrad, das in das Rad 4 eingreift. An diesem Rade 4 sitzt das Gesperre 6, das gestattet, die mit dem Trieb 7 versehene Welle unabhängig vom Rad 4 zu drehen. Die Welle mit Trieb 7 und das Rad   4   bewegen durch Mitnehmer den   Bestandzä, hler 6.   Die Einstellung des eingefüllten Bestandes am Bestandzähler   6   erfolgt dadurch, dass man durch Drücken auf das Handrädchen 11 das Rad 12 mit dem Rade 8 kuppelt, das wiederum mit dem Trieb 7 in Eingriff steht.

   Durch Drehen am   Rädchen 11   stellt man diejenige Anzahl Liter am   Zähler, ?   ein, die samt dem vorhandenen Reste nach 

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 dem EinfülIen im Behälter vorhanden sein wird, und spannt gleichzeitig die Feder im Zwischenrade   8,   dessen Achse zwischen den Werkplatten festgehalten wird. Der Verbrauchszähler 10, der durch das Rad 9 gleichfalls mittels Mitnehmers angetrieben wird, steht mit dem Rad 4 durch das Rad 9 in unmittelbarer Verbindung. Auf diese Weise spannt sich die Feder jedesmal beim Einstellen der eingefüllten Brennstoffmenge und somit ist ein Nichtarbeiten der Vorrichtung infolge nichtgespannter Feder ausgeschlossen. 



   Andrerseits ist einen Überspannen der Feder ebenfalls unmöglich, da ihre Spannung von der eingestellten Brennstoffmenge abhängig ist. 



   Durch den Einbau der Vorrichtung in die Brennstoffzuleitung nach der Verbrauchs- 
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 nachfolgend beschriebene Notwendigkeit, falls die Vorrichtung höher liegt als der Brennstoffbehälter. Sobald nämlich beim Nachfüllen von neuem Brennstoff in den Behälter der Druck abgelassen werden muss, also entweicht, läuft der in der Rohrleitung stehende Brennstoff unbedingt in den Behälter zurück. Hierdurch entsteht eine Heberwirkung, durch die auch die   Sperrflüssigkeit,   deren Spiegel mit   N-N   bezeichnet ist, teilweise mit aus dem 
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 künstlichem Druck durch die Rohrleitung B durch den Messer nach der Verbrauchstelle C geleitet wird. Hierbei tritt die Flüssigkeit bei D in den Vorraum E ein und füllt diesen teilweise aus, so weit es das Luftpolster, dem herrschenden Drucke entsprechend, zulässt. 



  In diesen Raum hinein ragt das nach unten gebogene und offene Rohr F, durch welche" der Brennstoff in die hohle Trommelachse G gelangt und aus dieser durch zwei kreuzweise gebohrte Löcher H in das Trommelinnere. Nach   Durchfliessen   der   Trommel J verlässt   der
Brennstoff bei K den Messer, um nach der Verbrauchsstelle C zu gelangen. Bei Druckverlust und eintretender Saugwirkung nach dem Brennstoffbehälter hin wird sich die mitausgehobene Sperrflüssigkeitsmenge am Boden des Raumes E ansammeln und nur der leichtere Brennstoff oben durch die Öffnung D zurückfliessen   können.   Tritt alsdann wieder Druck auf, so wird umgekehrt zuerst die ausgelaufene   Sperrflüssigkeit   in den Trommelraum zurückgedrückt und hierauf erst Brennstoff nachströmen können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i. Messvorrichtung   für Brennstoffe, besonders für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichet, dass ein in bekannter Weise ausgeführter Gasmesser mit zwei durch den Gasmesser und durch einen besonderen Hilfsfederantrieb   (8)   betätigten Zählwerken   (5   und 10) in Verbindung gebracht ist, zu dem Zwecke, den fortlaufenden Brennstoffverbrauch und den jeweiligen Bestand des Brennstoffes im   Brennstoffbehälter   anzugeben und mittels des   Hllfs-   federantriebes die in der Vorrichtung vorhandenen Reibungen zu überwinden, sowie die durch den Auftrieb der zu messenden Flüssigkeit entstehende Kraft zu unterstützen, so dass die Bewegung der Trommel nur als eine Auslösung der Kraftquelle für die Zählwerke dient.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass bei tiefer liegendem Brennstoffbehälter zwischen diesem und der eigentlichen Messvorrichtung eine an diese angebaute Vorkammer (E) angebracht ist, in der sich bei Druckverlust im Brennstoffbehälter die alsdann infolge von Heberwirkung auslaufende Sperrflüssigkeit ansammelt, und aus der sie bei wieder auftretendem Druck durch ein nach unten gebogenes Rohr (F) wieder in die eigentliche Messkammer zurückläuft.
AT86963D 1914-06-17 1920-07-03 Meßvorrichtung für Brennstoffe, besonders für Explosionskraftmaschinen. AT86963B (de)

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