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eines Transportfasses zu gewährleisten ; da nämlich die Verbindungsleitung zwischen dem Fass und dem Anschlussstutzen der Fülleitung voll Luft ist, so findet das Ansaugen nicht ohne weiteres statt. Die Lösung kennzeichnet sich dadurch, dass durch rechtzeitigen Schluss eines in der festen Fülleitung möglichst in Hohe des durch die Anordnung bedingten Heberscheitels vorgesel enen Ventiles eine Flüssigkeitssäule von einer solchen Länge bezw.
Raummenge in der Schwebe gehalten wird, dass nach Anschluss eines zweiten Fasses mit dem Offnen des Ventiles durch die
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dass das erwähnte Ventil gegen Federzug oder dergl., der es stetig in seine Abschlusslage zu bringen sucht, nach Herstellung der erforderlicl en Anschlüsse zwischen Behälter und Lagerfass ill der Öffnungsstellung verriegelt wird, während durch einen Schwimmer diese Verriegelung beim Herabsinken auf eine bestimmte Höle gelöst wird, so dass ein sofortiges Schliessen des
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ergibt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anzeigevorricl tung für die beschriebene Anlage, die die zum Betriebe erforderlichen Feststellungen mit aller Genauigkeit und Schnelligkeit machen
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an der Zapfstelle angebrachten Druckmesser (Manometer) verbunden ist. Das der Wirkungweise dieser Vorrichtung zu Grunde liegende Gesetz ergibt sich aus folgender Überlegung : Gemäss
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sammengeschaltet, so stürzt die Flüssigkeitssäule kolbenartig mit grosser Geschwindigkeit in den tiefer gelagerten Zwischenbehälter und drängt die Kohlensäurefüllung des letzteren in den
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Während der Anschluss der Rohrleitung zu dem Druckmesser im allgemeinen an den Gasraum im Hauptbehälter gedacht ist, ergibt sich eine zweckmässige Sonderanordnung durch gleichzeitige Verwendung des Druckmessers zu einem bekannten pneumatischen Flüssigkeitsstandmesser. Indem nämlich die Rohrleitung mit einer am Grunde des Behälters angebrachten Tauchglocke verbunden wird, zeigt für den Ruhezustand der Zeiger des Manometers auf einem
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Eine weitere ! Sunderauordnung folgt der Erkenntnis, dass gerade bei der beschriebenen Anlage insofern eine grössere Gefahr bedingt ist, als, infolge des Überdruckes, in der Steigeleitung ein Leck unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Hauptbehälter - wo sie ja auch dem stärksten Druck ausgesetzt ist-entstehen und nun die Flüssigkeit aus letzterem durch den Zwischenbehälter nach Massgabe des Niveauunterschiedes aus dieser Leckstelle austreten kann.
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Diese Gefahr wird nun dadurch beseitigt, dass die Zwiechengefässe jeweilig haubenartige Aufsätze erhalten, die die Steigeleitungen bis über den höchsten Flüssigkeitsstand im Hauptbehälter umschliessen, sodass bei Leckwerden der Steigeleitung innerhalb dieser Strecke die Flüssigkeit aus dem Hauptbehälter lediglich diesen Aufsatz bis zum Ausgleich der Flüssigkeitshöhe füllen kann. Ihren Abmessungen und der einfachen Formgebung entsprechend können diese Sicherheits- behälter ebenso wie die Zwischengefässe selbst leicht mit völliger Sicherheit gegen Leckwerden hergestellt werden ; durch Teilbarkeit-beispielsweise nach einer senkrechten Mittelebene oder in teleskopartiger Ausbildung-ist dann die wünschenswerte Zugänglichkeit zu den Steigeleitungen gegeben.
Besonders zweckmässig ist es, die Aufsätze von vornherein mit einer Schutzfüllung von unverbrennlicher Flüssigkeit, z. B. Glyzerin, zu versehen, sodass ein Übertritt von Benzin überhaupt nicht möglich ist. Man erhält dann gleichzeitig eine Isolation gegen Einfrieren, die für bestimmte aufzubewahrende Flüssigkeiten - beispielsweise Benzol - wertvoll ist.
Eine letzte Weiterbildung der Erfindung endlich zeigt einen Zapfhahn, der dem Prinzip der Gesamtanlage angepasst ist.
Die Zeichnungen zeigen eine solche Anlage zur Lagerung von feuergefährlichen Flüssigkeiten und Abgabe in Teilmengen, wie sie etwa als Beispiel für einen Zechenbetrieb dienen kann, nebst den erwähnten Konstruktionseinzell@eiten. Die übereinander angeordnet zu denkenden Figuren 1
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vorrichtung in ihren beiden Endstellungen und Figur 5 einen Querschnitt durch die letztere dar. Figur 6 und 7 zeigen den Ansaugespparat im Längs-und Querschnitt. Figur 8 und 9 stellen den Zapfhahn in Querschnitt und in Ansicht dar.
Der wie üblich aus Kesselblech genietete Behälter 1 von beispielsweise 5000 Liter Inhalt ist für ein entstehendes Feuer unerreich bar und auch gegen Blitzschlag gesichert, unterirdisch verlagert. Mittels der Abfülleitungen 2, in die Rückschlagventile 3 eingebaut sind, steht er mit den Gefässen 4, 5 und 6 in Verbindung, die hier bestimmte Rauminhalte besitzen, etna so und 150 Liter. Bei dieser verhältnismässig geringen Grösse ist es statthaft, die Gefässe J. ; j und 6
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durch den Ventilkegel 65 verschlossen werden kann. Der Kegel 65 sitzt auf der durch Stopfbüchse 66 nach aussen geführten Spindel 67 und wird durch Feder 68 ständig auf seinen Sitz gepresst.
Das Öffnen erfolgt in bekannter Weise durch Druck auf den am Auge 69 angelenkten Hebel 70.
Weiter ist nun das Druckrohr 10 von einem zweiten, entsprechend weiteren Rohr 71 umgeben, das durch den Ringschlitz 72 ebenfalls in Verbindung mit dem Innern des Gehäuses 62 steht und andrerseits Anschluss an den Gasraum des unterirdisch gelagerten Hauptbehälters 1 besitzt. Mit dem Kegel 65 fest verbunden und durch Rippen 73 mit Gehäuse 62 zentrisch geführt ist der Ventilring 74, der sich auf den Ringschlitz 72 aufsetzen kann. Die Verhältnisse sind nun so getroffen, dass in der Ruhelage, also bei angepresstem Ventilkegel 65, der Ventilring 74 abgehoben ist.
Durch die Vereinigung beider ist also ein Wechselsitzventil geschaffen : Im Inneren des Gehäuses 62 stellt sich ein Überdruck von : 1- 0 ein. Wird jetzt durch Druck auf den Hebel 70 der Ventilkegel 65 geöffnet, so strömt bei dem nun anzustellenden Druck in der Leitung 10 die Flüssigkeit aus dieser bei Abschluss gegen die Abfalleitung'i1 zum Ausguss 64 heraus. Mit Loslassen des Hebels 70 tritt die Flüssigkeit bis zum gänzlichen Aufhören des Druckes aus Leitung 10 unmittelbar in Leitung 71 über und fliesst so zum Hauptbehälter zurück.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um ein vollständig neues System, das an die hier in Bezug genommenen konstruktiven Einzelheiten in keiner Weise geknüpft ist. Die Anlage kann je nach ihrer besonderen Bestimmung und nach ihren Grössenverhältnissen eine verschiedene bauliche Ausbildung erfahren, ohne dass dadurch ein Abweichen von dem Leitgedanken der Erfindung eintritt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anlage zur Abfüllung, Lagerung und Abzapfung grösserer Mengen feuergefährlicher
Flüssigkeiten, mit ständiger Schutzfüllung der freien Räume durch nicht oxydierende Gase, gekennzeichnet durch kleinere, jeweilig vorher mit indifferentem Gas gefüllte Gefässe (4, 5, 6)
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