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diesen Geltungsbereich selbst aber konstanten Ausflussbeiwert, # den sogenannten Wider- standskoeffizienton bedeutet.
Die letzte Gleichung lässt sich Dun auch in der Form
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hinter dem Querschnitte F in derselben Horizontalebene liegen, sich bei einem Druckgefälle vor und hinter dem Querschnitte F gleich p - p1 = #1 derart verstellen, dass die Niveauverschiebang in einem der beiden Schenkel stets entweder der Quadratwurzel aus diesem Druckgefälle - d. i.
S oder dem Produkte dieser Quadratwurzel mit
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und G = 0 gesetzt, so ergibt die Ablesung der Skala eines vorstehend charakterisierten Gefässes gleich den jedem Werte von 81 entsprechenden Wert von a ri + Z vi, welcher Wert dann bloss mit dem, für jeden vorliegenden Fall als bekannt vorauszusetzendem
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Dimensionierung der Schenkelhohlräume eines der oben charakterisierten kommunizierenden Gefässe, ergeben sich-sowohl für den allgemeinsten als für jeden Spezialfall - eben aus der Forderung, dass die jedem 01 entsprechende Verschiebung des Niveaus der Hilfs-
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sei und damit zusammenhängenden Umständen.
Zur näheren Erläuterung diene folgendes :
In Fig. 1 beiliegender Zeichnung etelle L eine Dampfleitung vor, in der ein Zwischenstück e mit einer Verengung auf den Querschnitt F eingeschaltet ist. Mit den Räumen 1 bezw. II, vor bezw. hinter der Verengung stehe nun durch die Röhren 3 und 4 und zweckmässig unter Zwischenschaltung von Wassersäcken 5 bezw. 6, ein derartiges kommunizierendes Gefäss A in Verbindung, in dessen unterem Teile sich eine Hilfsfliissigkeit, schwerer als Wasser, z. B. Quecksilber befindet.
Letzteres in einer solchen Menge, dass es bei gleichem Stande in den bei den Schenkeln 1 und 2 des kommunizierenden Gefässes A genau bis zum Niveau No reicht. Über dem Quecksilber befände sich Wasser, und zwar bis zu einem Niveau JV ;/, das dadurch gesichert werden kann, dass weiteres, in den Erweiterungen 7 bezw. 8 des Zwischenstückes e sich sammelndes Dampfwasser, durch Rohre. 9 bezw. 10 abströmt, die bis in das Niveau Nh'hinaufreichen. Bei einer infolge einer Druck- differenz p - p1 = #1 eintretenden Dampfströmung in der Richtung des Pfeiles 11, werden sich nun die Niveaus des Quecksilbers derart verschieben, dass das Niveau im Schenkel 1 unter das Niveau No und zwar bis zum Niveau N1 - d. i.
um eine
Höhe xl sinkt, das Niveau des Quecksilbers im Schenkel 2 aber über das Niveau No aufsteigt, und zwar bis in das Niveau i d. i. um eine Höhe sI'Die Vor- richtung hätte nun z. B. in vorliegendem Falle der Forderung zu entsprechen, dass die jedem Werte von # entsprechendem Werte von x gleich c F seien, d. h., dass die jedem
Werte des Druckgefälles S entsprechenden Verschiebungen des Quecksilberniveaus im
Schenkel 1 stets gleich c Se seien. Auf Grund dieser Forderung lassen sich folgende drei Gleichungen aufstellen, die alle erforderlichen Beziehungen enthalten um die fragliche
Grösse der lichten Querschnitte des Schenkels 1 von No nach abwärts und des Schenkels 2
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) worin fx bezw.
fs die den verschiedenen Werten von a'bezw. s entsprechenden lichten
Querschnitte des Schenkels 1 bezw. 2 bedeuten. Wenn man den Fall weiter spezialisiert,
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aus der sich unter Berücksichtigung der Gleichungen 1 und 2
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ergol.
Spezialisieren wir weiter dahin, dass die massgebenden lichten Querschnitte der Schenkel 1 und 2, d. i. bei 1 von No nach abwärts, bei 2 von No nach aufwärts kreis-
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Hätte die ursprüngliche Forderung dahin gelautet, dass die jedem Werte von # entsprechenden Niveauverschiebungen des Quecksilbers im linken Schenkel 2 gleich 0 Va seien und dieser linke Schenkel No nach aufwärts mit gleichbleibendem lichten Querschnitt
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wonach der Schenkel 1 ungefähr der Darstellung in Fig. 2 entsprechend zu gestalten wäre.
Da dabei zur Erzielung genauer Angaben der Vorrichtungen die Grösse der lichten Querschnitte in jedem Niveau des von No nach aufwärts sich erstreckenden Teiles des Schenkels 2 in Fig. 1 bezw. das von No nach abwärts führenden Teiles des Schenkels 1 in Fig. 2 äusserst genau eingehalten werden muss, die genaue Messung von Innenmassen jedoch praktisch schwieriger als die Messung von Aussendimensionen ist, empfiehlt es sich an Stelle der in Fig. 3 herausgezeichneten Gestaltung des Hohlraumes des von No nach aufwärts sich erstreckenden Teiles des Schenkels 2 aus Fig. 1 die Ausführung dieses Schenkelteiles nach Fig. 4 treten zu lassen.
Bei welcher der Hohlraum dieses Schenkelteiles mit in allen Niveaus gleichem Querschnitt ausgeführt wird, die erforderliche Reduzierung der lichten Querschnitte mit wachsendem s in der Weise durchgeführt wird, dass in diesem Hohlraume ein Verdränger 12 eingebracht wird, dessen Querschnitte g in t allen Niveaus gleich der Differenz aus dem konstanten Querschnitt q1 dieses Schenkelteiles und dem für dieses Niveau berechneten Querschnitt q2 gleich ist.
Um nun die Verschiebungen der Niveaus der unteren Hilfsflüssigkeit namentlich in jenem Schenkel, wo jene Verschiebungen erfolgen, auf denen die Angaben dieser Vorrichtungen basieren, aussen kenntlich zu machen kann entweder dieser Schenkelteil ganz ) oder zum Teil mit durchsichtiger Wandung ausgeführt oder in diesem Schenkel ein Schwimmer angeordnet werden, der ev. mittels einer Zugstanga 13 und eines auf einer Welle 15 sitzenden Hebels 14 einen auf dem Aussonzapfen dieser Welle sitzenden Zeiger bewegt.
Ferner könnte hiebei die Einrichtung getroffen werden, dass durch eine Vorrichtung mit der Zusammensetzung irgend eines der bekannten Druckmesser (Manometer etc.) die i dabei unter dem jeweiligen Drucke vor dem betrachteten Querschnitte steht, eine Skala, die die jedem Werte von # 1 entsprechenden Werte von-, oder G od. dergl. enthält, V F derart verschoben wird, dass bei jedem Drucke p das massgebende Niveau der unteren Hilfsflüssigkeit bezw. die Zeigerspitze grade auf jener Kolonne der Skala spielt die diesem Drucke entspricht.,
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Bei Verwendung einer Vorrichtung entsprechend einem Druckmessermit um eine Achse drehbarem Zeiger, braucht hiezu z.
B. bloss auf der Zeigerachse eine kleine Schnurscheibe zu sitzen von der eine Schnur zu einer zweiten Schnurscheibe geht die auf der Achse der hier ev. um einen Zylinder herumgelegten Skala der Vorrichtung sitzt. Der bei solchen Druckmessern vorkommenden Ungleichheit bezüglich der gleichen Druckinterwallen entsprechenden Ausschläge kann hiebei z. B. entweder in der Weise Rechnung getragen worden, dass die vorerwähnten Schnurscheiben statt kreisrunden zum Teil entsprechend spiralförmig verlaufenden Umfang erhalten oder auch in der Weise, dass einzelnen Kolonnen der Skala selbst in der Grösse der einzelnen Ausschläge des betreffenden Druckmessers proportionalen Entfernungen von einander, angeordnet werden.
Wird die Skala der Vor- richtung nicht um eine Achse, sondern in gerader Richtung beweglich angeordnet, so braucht die Schnur, die um die auf der Druckmesserachse sitzenden Schnurscheibe gelegt ist, ev. bloss direkt auf die Skala selbst zu wirken. Die gleiche Skalenverschiebung könnte durch einen Kolben bewirkt werden, der einerseits unter dem Drucke p, anderseits unter Feder-od. entspr. veränderlichen Gewichtsdruck steht und dessen Kolbenstange mittels irgendwelcher den bekannten geeigneten Bewcgungsübertragungselemente auf die Skala wirkt. Um zu verhindern, dass z.
B. bei plötzlichem Einlassen des zu messenden Mittels in die Leitung L der Druck in I und damit im Schenkel 1 von A plötzlich so gross wird, dass hiedurch, bevor sich im Schenkel 2 der entsprechende Gegendruck einstellen kann, die im unteren Teile von A befindliche Hilfsflüssigkeit gänzlich in den Schenkel 2 getrieben wird und dort etwa in die Leitung L gelangt sind in die Verbindung der Schenkel 1 und 2 mit den Räumen 1 bezw.
11 Ahsperrorgane (Hähne 16, 17) eingesetzt, um erst nach Eintreten eines gewissen Beharrungszustandes in L die Vorrichtung in Aktion treten lassen zu können und sind diese Absperrorgane zweckmässig derart mit- einander gekuppelt, dass beim Öffnen derselben 2 mit Il gleichzeitig oder noch mit einer
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Um die Vorrichtung vor den Stössen zu schützen, wie solche durch plötzliche Druckschwankungen in der Leitung hervorgerufen werden, seien-zweckmässig in den Erweiterungen 7 bezw. 8 des Zwisehenstückes e oder in den Wassersäcken 5 bozw. 6 angeordnete - gelochte Beruhigungsbleche 18, 19, 20, 21 vorgesehen.
Selbstverständlich können diese Vorrichtungen auch in bekannter Weise registrierend ausgeführt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
Vorrichtung zur Messung von einen Querschnitt passierenden Flüssigkeits-, Dampf-od.
Gasmengen bestehend aus einem kommunizierenden Gefässe, dessen Schenkel, ev. unter Zwischenschaltung von Wassersäcken mit je einem der Räume vor bezw. hinter dem betrachteten Querschnitte in Verbindung stehen und in dessen unterem Raume sich eine Hilfsflüssigkeit (z. B. Quecksilber) befindet, über der eventuell bis zu irgend einem
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(z. B.
Wasser) steht, dadurch gekennzeichnet, dass die lichten Querschnitte beider Schenkel in den einzelnen Niveaus derart bemessen werden, dass die Niveaus der im unteren Teile des kommunizierenden Gefässes befinclichen Hilfsflüssigkeit, die bei gleich hohem Drucke vor und hinter dem betrachteten Querschnitte in derselben Horizontalebene liegen, sich bei irgendeinem Druckgefälle vor und hinter dem betrachteten Querschnitte derart verstellen, dass die Niveauverschiebung in einem der beiden Schenkel stets entweder der Quadratwurzel aus diesem Druckgefälle, oder dem Produkte dieser Quadratwurzel mit irgend einem konstanten Faktor oder aber diesem Produkte mehr irgendeiner Konstanten direkt proportional bezw. gleich ist.