DE622857C - Volumenreduktor - Google Patents

Volumenreduktor

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DE622857C
DE622857C DEP68382D DEP0068382D DE622857C DE 622857 C DE622857 C DE 622857C DE P68382 D DEP68382 D DE P68382D DE P0068382 D DEP0068382 D DE P0068382D DE 622857 C DE622857 C DE 622857C
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DEP68382D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
    • G01F15/04Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature of gases to be measured

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Volumenreduktor In Patent 604891 ist ein Volumenreduktor für volumetrische Gasmengenmesser angegeben, deren Geber als ein an sich bekannter Wellrohrkörper ausgebildet ist, der sich sowohl durch besondere Dünnwandigkeit als auch durch besondere Abmessungen der Wellenhöhe seiner Wand auszeichnet. Dieser Körper, der mit Vergleichsgas gefüllt ist, ist in seiner Längsachse so nachgiebig, daß das in ihm enthaltene Gasvolumen bis auf einen belanglosen Restbetrag stets den Druck der Umgebung annimmt. Dadurch, daß er dem zu messenden Gase ausgesetzt wird, überträgt sich sowohl dessen Druck als auch dessen Temperatur auf die eingeschlossene Menge des Vergleichsgases. Die Hublänge des Wellrohrkörpers bietet somit ein genaues Maß für die jeweilige Gasdichte im Vergleich zu der des Normalzustandes und wird in geeigneter Weise zur Steuerung der veränderlichen Zählwerksübersetzung des Gasmessers herangezogen.
  • Um Gas von höherem Druck zu messen, ohne die Hubgröße, die das Material zuläßt, zu überschreiten, ist im Patent 604891 vorgeschlagen, den Inhalt des Wellrohrkörpers in bei Meßdosen bekannter Weise zum Teil mit nicht komprimablen Stoffen auszufüllen. Flüssigkeiten sind hierfür wegen ihres bei verschiedenem Druck wechselnden Absorptionsvermögens für Gase nichtbesondersgeeignet, vielmehrsindfeste Stoffe zu bevorzugen. Zu diesem Zweck können Deckel und Boden des Wellrohrkörpers als Aüsfüllkolben ausgebildet werden. Um noch höhere Drucke mit der gleichen Hubgröße zu bewältigen, d. h. um das Volumen des Vergleichsgases im ,zusammengedrückten Zustand so klein wie möglich (im Vergleich zu seinem Ausgangsvolumen) zu gestalten, werden auch die Ringräume der Wehrohre durch feste Einlagen ausgefüllt, die z. B. in passend profilierten Metallringen bestehen können, die man einlegen oder auch eingießen kann.
  • Mit diesen Ausfüllstoffen vermag man praktisch den Kompressionsraum des Wellrohrkörpers so weit zu verringern, daß man etwa auf ein Kompressionsverhältnis (Volumen desVergleichsgases entspannt gegenüber verdichtet) von 5 :1 gelangt, d. h. der Apparat kann zur selbsttätigen Volumenreduktion von Gasen verwendet werden, deren Druck bis zu 5 at abs. beträgt. Bei dieser Verdichtung sind die Hubunterschiede des Wellrohrkörpers noch groß genug, um als sichere Unterlage zur Steuerung dienen zu können.
  • Die Ausbildung des Gebers gemäß Patent 604891 gestattet nun in einfacher Weise den Volumenreduktor auch zur Volumenreduktion von Gasen zu verwenden, deren Druck erheblich höher liegt. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die maximale Hublänge des Wellrohrkörpers durch einen Anschlag begrenzt und der Körper _v-on vornherein mit Vergleichsgas von einem gewissen Überdruck gefüllt. Man verzichtet in dieseln Falle auf die Betätigung der Steuerung bei niedrigen Drücken und begnügt sich hinsichtlich richtiger Anzeige etwa mit den oberen 8o°0 des Druckbereichs, was in fast allen Fällen ausreicht.
  • Dem bei Außerbetriebnahme des. Apparats, d. h. wenn das den Wellrohrkörper umgebende Gas keinen Überdruck besitzt, im Innern des Gebers herrschenden Überdruck von einigen at vermag der Wellrohrkörper trotz dünner Wandung von z. B. o,2mrn Stärke ohne bleibende Formveränderung zu widerstehen, da gemäß dem Hauptpatent die Wellenhöhe des W ellrohrkörpers einen so geringen Bruchteil des Außendurchmessers des Wellrohrkörpers beträgt, daß trotz der Dünnwandigkeit örtliche Ausbiegungen der Wellenwand nicht stattfinden können. Auch in tangentialer Richtung ist die Wellrohrwandung um ein Vielfaches widerstandsfähiger gegen die durch radiale Druckbeanspruchung hervorgerufenen Zugkräfte als ein ungewelltes Blechrohr gleicher Wandstärke und gleichen mittleren Durchmessers, da die Profilstege zwischen den Wellenköpfen Blechringe bilden, deren Breite ein erhebliches Vielfaches der Wandstärke beträgt. Es braucht daher nur Boden und Deckel des Wellrohrkörpers durch Anschläge abgestützt zu werden, die natürlich, kräftig genug sein müssen, um den erheblichen Kolbendruck aufzunehmen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung im senkrechten Schnitt dargestellt, und zwar in den beiden Endstellungen, die den Meßbereich des Gebers begrenzen. Der Wellrohrkörper z- ist zusammen mit seinem als Ausfüllkolben ausgebildeten Boden 3 fest mit dem Gehäuse 6 verbunden. Der Deckel 2 des Wellrohrkörpers ist ebenfalls als Ausfüllkörper ausgebildet; an ihm greift das zur Übertragung der jeweiligen Hubstellung des Wellrohrkörpers dienende Gestänge 7 an. Um die in der in Abb. 2 dargestellten Endstellung, wenn Deckel und Boden sich berühren, im Innern des Wellrohrkörpers befindliche Gasmenge klein zu halten, sind in die Rillen des Wellrohrkörpers feste Einlegeringe q. eingebracht. Der Hub der Dose bei Zunahme des Volumens ihres Gasinhaltes infolge Entspannung oder Erwärmung des den Wellrohrk'örper umgebenden Gases und damit -auch der den gleichen Zustand annehmenden Gasfüllung wird begrenzt durch den festen Anschlag 5, gegen den sich der Deckel 2 legt, wenn der Druck des umgebenden Gases gleich dem Druck des Vergleichsgases beim Füllen ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß Geber ohne konstruktive Änderungen in Apparate für niedere und für höhere Druckbereiche eingebaut werden können. Je nachdem man den Wellrohrkörper mit Vergleichsgas von z. B. T, 2 oder 3 at abs. füllt, reicht sein Meßbereich bei mittlerer Temperatur und obigem Kompressionsverhältnis von 5 : i bis zu 5, 1o, 15 at abs.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Volumenreduktor, dessen Geber aus einem dem Druck und der Temperatur des zu messenden Gases ausgesetzten gasgefüllten Wellrohrkörper besteht, nach Patent 6o4891, dadurch gekennzeichnet, daß in der entspannten Hublage Boden und Deckel des Gebers durch einen Anschlag (5) abgefangen sind und daß in demselben eingeschlossenes Vergleichsgas einen höheren Druck als den atmosphärischen hat.
DEP68382D 1933-10-25 1933-10-25 Volumenreduktor Expired DE622857C (de)

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