DE604891C - Volumenreduktor - Google Patents

Volumenreduktor

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DE604891C
DE604891C DE1930604891D DE604891DD DE604891C DE 604891 C DE604891 C DE 604891C DE 1930604891 D DE1930604891 D DE 1930604891D DE 604891D D DE604891D D DE 604891DD DE 604891 C DE604891 C DE 604891C
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corrugated pipe
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DE1930604891D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
    • G01F15/04Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature of gases to be measured

Description

  • Volumenreduktor Die fortlaufende Messung von Gasmengen erfordert, sofern sie auf volumetrischem Wege erfolgt und das Gasgewicht festgestellt -werden soll, die ergänzende Messung des spezifischen Gewichtes oder an deren Stelle die Messung von Druck und Temperatur. Diese den Zustand des Gases kennzeichnenden Größenergeben eine Kennziffer, mit der die Volumenmessung fortlaufend multipliziert werden muß, um die entsprechenden Gewichtsmengen zu ermitteln und zu registrieren.
  • Apparate zur fortlaufenden Feststellung des Druckes mit einem Genauigkeitsgrad, der für Mengenmessung erforderlich ist, sind, soweit es sich um große Meßbereiche, z. B. vom Barometerstand bis zu mehreren Atmosphären Überdruck, handelt, schwierig herzustellen. Die Messung der Temperatur mit einem Instrument, welches für die selbsttätige Bildung der Kennziffer als zuverlässiger Geber dienen könnte, ist ebenfalls schwierig. Die selbsttätige mechanische -Ausrechnung der Kennziffer aus Druck und Temperatur endlich verursacht ihrerseits Ungenauigkeiten. Alle drei Fehlerquellen summieren sich. Infolgedessen ist es vorzuziehen, die Kennziffer direkt mittels eines einzigen Gebers, nämlich durch Vergleichsmessungen des spezifischen Gasvolumens gegenüber dem des Normalzustandes, zu bestimmen. Dies geschieht am einfachsten, indem in an sich bekannter Weise ein Gas in einen nachgiebigen Hohlkörper eingeschlossen wird, der dem Einfluß des zu messenden Gases ausgesetzt wird und dessen Inhalt den gleichen Zustand wie das zu messende Gas annimmt. Durch die Zustandsänderung -des im Hohlkörper eineschlossenen Gases ändert sich dessen Form. Diese Änderung wird als Meßgröße für den Gaszustand benutzt und aus dem reziproken Wert dieser Meßgröße auf mechanischem Wege laufend die Kennziffer gebildet, die dann dem relativen spezifischen Gewicht entspricht. Durch Registrierung dieser Kennziffer bzw. mechanische Eingliederung derselben in die Gasmesseranzeige wird jegliche Druck- und Temperaturmessung sowie die Heranziehung des Barometerstandes für die Mengenzählung überflüssig.
  • Um eine Anzeige durch Formänderung zustande zu bringen, muß, wenn man keine Tauchglocken verwenden will, der gasgefüllte Hohlkörper mit einer Membran versehen wdrden, die der Haltbarkeit wegen aus Metallblech oder .einem undurchlässigen, elastischen Wandungsmaterial gewählt wird. Die Messung des eingeschlossenen Volumens leicht komprimabler Stoffe, wie Gas, durch metallene oder ähnlich geartete Membrandosen begegnet jedoch Schwierigkeiten. Einerseits besteht nämlich die Bedingung, daß zur Erreichung gleichen Gaszustandes in und außerhalb der Dose die Membran auf das Gas keine Kräfte ausüben. darf, d. h. überaus nachgiebig und dünnwandig sein muß. Andererseits müssen bei derartigen- Apparaten zum Antrieb des zugehörigen Planimetrierwerkes gewisse Verstellkräfte aufgebracht werden, und der Gegendruck dieser Kräfte darf keinerlei verformende Rückwirkung auf das schwache Meinbranprofil und damit auf die Hublage des Membrantellers ausüben, die eine genaue Messung unmöglich machen würde. Z. B. würden bei Benutzung einer gewöhnlichen Flachmembran nach Fig. z die aufzubringende Verstellkraft P" und damit deren GegenkraftP' groß sein müssen, da der Hub einer solchen MetaIlmembran nur gering sein kann und gleichwohl die notwendige Verstellbarkeit zu leisten ist. Die Membran darf aber wegen der Bedingung möglichster Druckgleichheit in und außerhalb der Dose nur sehr schwachwandig sein. Infolgedessen wird ihr nachgiebiges Profil durch die Widerstandskraft des Anzeigewerkes an deren Angriffsfläche eingebeult, während dafür andere Membranflächenteile von dem eingeschlossenen Volumen mehr herausgedrängt werden. Aus Fig. r ist z. B. zu ersehen, wie sich das Membranprofil gestaltet, wenn die Richtung der Gegenkraft P' bei schwankendem Gaszustand wechselt. Der Membranteller ändert dabei seine Lage, ohne da,ß das in der Dose befindliche Volumen sich entsprechend mitändert. Dieser Vorgang, dessen Maß vollkommen von der jeweiligen Größe und Richtung der Gegenkräfte abhängt, die je nach der Ausschlagrichtung und Reibung des Instrumentes wechseln, ist die Ursache dafür, daß eine eindeutige Beziehung zwischen der eingeschlossenen Volumengröße und der Lage des Membrantellers ohne besondere Maßnahmen nicht zu erreichen ist und daß das betreffende Instrument ungenau und träge anzeigt.
  • Die idealste Umhüllung für das Gas,. dessen Volumen zum Vergleich herangezogen werden soll, wäre -ein zylindrisches Gefäß, in welchem ein Kolben reibungslos gleitet. Der Kolben würde seine Stellung genau dem jeweiligen Volumen des Gases anpassen und dadurch exakte Vergleiche gestatten. Eine derartige Anordnung läßt sich aber technisch nicht verwirklichen. Erfindungsgemäß wird daher ein zylindrischer Wellrohrkörper als Geber benutzt. Die Verwendung von solchen Wellrohrkörpern für barometrische und manometrische Zwecke ist bekannt. Für diese Zwecke hat man aber Wellrohrkörper ganz besonderer Ausbildung verwendet. Die Wellrohrkörper, welche beispielsweise als Aneroidkörper Verwendung finden, zeigen den Druck dadurch an, daß sie ihre Länge verändern. Dabei wird der auf dem Wellrohrkörper lastende Außendruck durch die Eigenfederung des Körpers bzw. die Spannung, welche dem Wellrohrkörper erteilt wird, schließlich aufgehoben und im Gleichgewicht gehalten. Die Wellrohrkörper, welche man für solche Messungen verwendet, müssen daher eine hohe Eigenfederung haben, auch dann, wenn man die Barometerdosen nicht ganz vollständig auspumpt, um ihnen noch eitle gewisse Temperaturempfindlichkeit zu erteilen.
  • Ganz anders aber liegt es, wenn man in einen Wellrohrkörper ein Gas unter atmosphärischem Druck einschließt und den Zustand des Gases durch Messung seines Volumens ermitteln will. Würde man sich dabei eines Wellrohrkörpers mit Federung bedienen, so kämen die Volumenveränderungen, deren Messung den Vergleich und die Voluj menreduktion ermöglicht, nur sehr beschränkt zur Geltung, weil die Eigenfederung des Wellrohrkör_pers überwunden werden muß, bevor der Ausschlag wirksam wird. Dies ist deutlich zu erkennen, wenn man sich an den obenerwähnten, gewichtslos gedachten Kolben erinnert, auf welchen außer dem äußeren Luftdruck und dem inneren Gasdruck keinerlei Kräfte wirken sollen; denn das eingeschlossene Gas muß in der Lage sein, den Kolben ohne Überwindung von Gegenkräften, welche in der Einrichtung ihren Sitz haben, zu bewegen und sein Volumen zu ändern.
  • Erfindungsgemäß wird daher eile Wellrohrkörper angewendet, welcher im Vergleich zu seinen Abmessungen besonders dünnwandig ausgeführt ist, damit er in der Achsrichtung im Vergleich zu den Verstellkräften, welche für die Messung maßgeblich sind, praktischfederungsfrei nachgibt. Ein derartiger Körper hat aber noch der Forderung zu genügen, daß trotz der Dünnwandigkeit keinerlei örtliche Ausbiegungen der Wellenwand entstehen können, wenn infolge von Gegenkräften der gesteuerten. Teile o. dgl. ein jeweils wechselnder Druck auf die Gasfüllung ausgeübt wird. Erfindungsgemäß wird diese Bedingung dadurch erfüllt, daß die Wellentiefe des zu verwendenden Wellrohrkörpers nur einen so geringen Bruchteil seines Außendurchmessers betragen soll, daß trotz der Dünnwandigkeit alle Ausbiegungen, welche eine Abweichung seines Rauminhalts vom Sollwert mit sich bringen würden, vermieden werden. Dünnwandigkeit und Wellenhöhe sind also gegenseitig bedingt, d. h. je dünnwandiger man den Wellrohrkörper wählt, um so mehr muß für die Standfestigkeit seiner ; Wellen Sorge getragen werden, indem man die Wellenhöhe um so kleiner wählt.
  • Eiei Wellrohrkörper solcher Art ist in Fig. 2 im senkrechten Schnitt dargestellt. Bei genügender Wellenzahl und ausreichender Dünnwandigkeit gelingt es ohne weiteres, diesen Körper überaus nachgiebig in seiner Achsrichtung zu gestalten. Bei genügend geringer Tiefe seiner Wellung h bei einem Außendurchmesser D, können dann trotzdem die zwischen den äußeren und inneren Wellenköpfen r und 2 liegenden Ringflächen 3 der Wandung innerhalb dieser kurzen Profilstrecke nicht leicht ausgebaucht werden. Da nun in radialer Richtung die Wandung ohnehin nicht nachgibt, ist im Gegensatz zu anderen Membranformen bei unveränderlich gegebenem, eingeschlossenem Volumen die Hublage, d. h. die Länge des Wellrohrkörpers, durch Angriff äußerer Kräfte ohne eine .gleichzeitige Kompression oder Dehnung des Inhalts nicht veränderbar. Von dieser Eindeutigkeit der Beziehung zwischen Volumen und W ellrohrkörperlänge kann man sich leicht durch die Tatsache überzeugen, daß auch eine axiale Verschiebung der mittleren Wellen, z. B. von Hand aus, keine Änderung der Gesamtlänge bedingt, wenn die Eigenfederung hinreichend gering ist.
  • Die Anwendung einer solchen Membran für den vorliegenden Zweck wird für größere Meßbereiche dadurch gefördert, daß man einen Teil ihres Inhalts in bei Meßdosen bekannter Weise mit festen oder flüssigen Stoffen ausfüllt. Dadurch wird der Hub auf einen Betrag beschränkt, bei dem die Federung noch nicht überbeansprucht wird. Auch mit dieser Ausfüllung beträgt der Hub noch ein Vielfaches von dem anderer Membranen, und die Verstellkrä.fte, die selbst bei geringstem Druckwechsel gewonnen werden, sind sehr :erheblich, wenn der Durchmesser genügend groß gewählt wird. Beträgt der Außendurchmesser des Wellrohrkörpers beispielsweise i i cm, so bewirkt eine Druckänderung von ioo mm WS bereits eine Verstellkraft von etwa i kg. Soweit ein solcher Wellrohrkörper nicht über eine restliche Eigenfederung in der Achsrichtung verfügt, ist er bei Verwendung für den vorliegenden Zweck keinem Druckgefälle ausgesetzt, da der Zustand des in ihm enthaltenen Gases dem des umgebenden Gases jederzeit entspricht. Infolgedessen wird das Material trotz der großen Verstellkräfte nur sehr wenig beansprucht, und schädliche Deformationen sind nicht zu befürchten. Es besteht die Möglichkeit, durch besondere Maßnahmen, z. B. eine an sich bekannte Kippfeder o. dgl., die geringe Eigenfederung des Wellrohres gänzlich zu kompensieren. Einfacher jedoch wird sie durch Eichung und entsprechende Ausbildung der Übertragungsorgane berücksichtigt.
  • Die Zusammendrückung des Wellrohrkörpers erfolgt nach einem Diagramm entsprechend Fig.3, bei der der Übersicht halber die Temperatur konstant gedacht und auf die Ausfüllung mit festen Stoffen verzichtet ist. Bei einem Druck von n Atmosphären absolut hat die Dose eine Länge von 11n ihres Volumens beim Normalzustand. Infolgedessen werden die bestimmten Druckänderungen entsprechenden Hübe im Niederdruckgebiet groß, bei hohen Drücken dagegen klein. Einer Änderung des Druckes von io % beim Normalzustand, d. h. dem Übergang von etwa i auf i, i Atm. absolut, entspricht ein Hub von etwa g mm, wenn die Dose eine Länge von etwa i oo mm hat. Findet die i o % ig e Änderung dagegen beim Übergang von i o auf i i Atm. absolut statt, so entspricht ihr nur noch ein Hub von einem einzigen Millimeter der auf 111o Länge zusammengedrückten Dose. Durch die in letzterem Falle überaus großen Verstellkräfte wird der nachteilige Einfluß des geringen Dosenhubes auf die Genauigkeit der Kennzifferanzeige wieder ausgeglichen.
  • Die Längenänderung des Wellrohres wird nun auf das Übersetzungsgetriebe zwischen dem Meßwerk des Gasmessers und seinem Zählwerk zur Einwirkung gebracht. Für die hierzu dienenden Übertragungsglieder, die ihre Lage nach Maßgabe der Kennziffer ändern, ist es dabei vorteilhaft, wenn gleichen Ausschlägen der Glieder prozentual gleiche Kennzifferänderungen entsprechen, da dann im ganzen Meßbereich eine prozentual gleiche Genauigkeit erzielt wird. Vorzugsweise wird daher erfindungsgemäß zwischen die Gebermembran (Wellrohrkörper) und die übertragungsglieder ein Kurvenschub geschaltet, der die Membranausschläge in logarithmisches Maß überträgt bzw. sich diesem Maßstabe möglichst angleicht. -In Fig. q. ist z. B. ein Reibradgetriebe dargestellt, das die genannte Aufgabe der laufenden Kennzifferübertragung auf die Gasm6ngenanzeige erfüllt. Als Lauffläche des Reibrades ist ein Rotationskörper 15 mit kreisförmigen Meridianen gewählt, deren Krümmungsmittelpunkte einen Kreis bilden, den die Achse 16 des Schwenkarmes 14 des Reibrades 17 berührt. Wie man ',aus der auf dem Meridian eingetragenen Einteilung ersieht, richtet sich die Schwenklage. des Reibrades ziemlich annähernd nach logarithmischem Maß der Kennziffer, d. h. prozentual gleichen Kennzifferunterschieden entsprechen ungefähr gleiche Schwenkwinkel. Ein Kurvenschub 13 dient zum Antrieb des Schwenkhebels 14 durch den Wellrohrkörper. Dieser -Kurvenschub wird am besten von Fall zu Fall eüigeeicht, da die Wellrohrkörper sich zwar hinsichtlich Maß und Federung sehr konstant, aber meist untereinander nicht ganz gleich verhalten. Der Kurvenschub erfüllt somit doppelten Zweck.
  • Schaltet man zwischen den Kurvenschub 13 und den Schwenkhebel 1 4. ein ebenfalls als Kurvenschub ausgeführtes Zwischenglied, das seine Ausschläge durch passende Ausführung beider Schübe nicht nur ungefähr, sondern genau nach logarithmischem Maß der Kennziffergröße richtet, so besteht die Möglichkeit, durch Zwischenschaltung weiterer, von anderen Gebern ebenfalls logarithmisch gesteuerter Kurvenschübe weitere Korrekturgrößen, z. B. den Feuchtigkeitsgehalt, in die Messung multiplikatorisch miteinzubeziehen.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, eine Kombination mehrerer Wellrohrdosen anzuwenden, um bereits die Membranhübe selbst zwecks Annäherung an die logarithmische Skala der Hebelausschläge im Hochdruckgebiet zu vergrößern. Ein Beispiel zeigt Fig. 5. Dort besteht die Anordnung aus vier Wellrohrkörpern 6 bis 9, deren jeder einen Inhalt gleich dem der Summe der kleineren Wellrohrkörper hat. Die Wellrohrkörper mögen in der Weise auf ein Anzeigeinstrument einwirken, daß sie durch die gemeinsame Kupplung mit dem Antriebshebel des Instrumentes zwangsläufig so untereinander verbunden sind, daß sie ihren Hub während Durchschreitens des Meßbereiches nacheinander ausführen. Die Wellrohrkörper werden. auch hier zweckmäßig bis zu einer gewissen Höhe mit einer Flüssigkeit niedriger Dampftension gefüllt, oder aber es werden feste Einlagekörper zur Verdrängung eines Teiles .des Wellrohrkörperinhaltes eingebracht, um den Hub des Wellrohrkörpers auf einen geringeren Bruchteil ihrer Länge zu beschränken. Die Inhalte der Wellrohrkörper stehen durch Leitungen miteinander in Verbindung. Zunächst führt Wellrohrkörper 6 seinen Hub aus. Da der Inhalt der übrigen Wellrohrkörper, die durch das Hebelwerk des Apparates noch in ihrer Lage festgehalten werden, gleich dem anfänglichen Inhalt des Wellrohrkörper 6 ist, entspricht der Zustand des Gases nach Beendigung des Hubes des Wehrohrk6rp.ers 6 2 Atrn. absolut (gleichbleibende Temperatur vorausgesetzt). Anschließend erfolgt der Hub des Wellrohrkörpers 7, nach dessen Beendigung der Zustand einer Kompression bei q. Atm. absolut entspricht. Der nächste WeUrohrkörper arbeitet bis 8 Atm. absolut usw.
  • Die mechanische Kupplung der Wellrohrkörperhübe der Anordnung nach Fig. 5 würde jedoch einen etwas komplizierten Apparat erfordern. Auch würdenbesondere Maßnahmen zur Bemessung der einzelnen Hübe der Well rohrkörper im Sinne der logarithmischen Skala nach Fig.3 erforderlich sein. Es gelingt jedoch, bereits mit zwei Wellrohrkörpein verschiedenen Inhaltes eine genügende Angleichung an die logarithmische Skala auf folgende Weise herbeizuführen: Die betreffende Anordnung- ist in Fig.6 dargestellt. Zwei Wellrohrkörper von verschiedenem Hubianhalt, z. B. im Verhältnis von 1: 5, bewegen durch ihren Hub eine gemeinsame Welle 12 mit einer Phasenverschiebung. Es können also entweder die Wellrohrkörper senkrecht zueinander gestellt sein und auf eine Kurbel wirken, oder man ordnet die Wellrohrkörper parallel und benutzt zwei zueinander etwa senkrechte Kurbeln 18 und i g. Beim Durchschreiten des Meßbereiches, ausgehend vom Normalzustand, arbeitet zunächst der große Wellrohrkörper i o, während der kleinere unter dem Einfiuß der Kurbelstellung nur sehr geringe Hübe ausführt. Am Ende des Meßbereichess ist der Vorgang der umgekehrte, da dann der Boden des großen Wellrohrkörpers io fast völlig festgehalten wird und der des kleinen Wellrohrkörpers i i große Hübe ausführt. Dadurch, daß im Bereich hoher Kompression die Verstelltätigkeit fast restlos dem kleinen Wellrohrkörper i i überlassen bleibt, findet eine Auseinand erzerrung der Skala der Kennziffer in dem oberen Druckbereich statt, und :es ist zugleich der Vorteil erreicht, daß der Angriff des Verbindungshebels zwischen einem der Wellrohrkörper und seiner Kurbel über den ganzen Meßbereich stets in einer günstigen Stellung der 'Kurbel erfolgt.
  • Wenn der Meßbereich es gestattet, besteht die Möglichkeit, an die Dose bzw. den nachgiebigen Hohlkörper .einen zusätzlichen hohlen Festkörper z. B. durch eine Rohrleitung anzuschließen. Dieser kann der Gastemperatur ausgesetzt werden, während auf die Dose der Gasdruck wirkt. Falls an der Dose dann andere Temperaturen herrschen, kann in dieser Zone ihr Inhalt durch :eine eingebrachte Flüssigkeit niedriger Dampftension ausgefüllt werden. .

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Volumenneduktor, dessen Geber aus einer dem Druck und der Temperatur des zu messenden Gases ausgesetzten, gasgefüllten Meßdose besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Wellrohrkörper (i) verwendet wird, der besonders dünnwandig ausgeführt ist, damit er in der Achsrichtung (A-A) im Vergleich zu den Verstellkräften, welche für die Messung maßgeblich sind, praktisch federungsfrei nachgibt, hierbei aber eine Wellenhöhe (h) von einem so geringen Bruchteil seines Außendurchmessers (D) hat, daß trotz der Dünnwandigkeit örtliche Ausbiegungen der Wellenwand (3) nicht stattfinden können.
  2. 2. VolumeIreduktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauminhalt des Wellrohrkörpers (i) in bei Meßdosen bekannter Weise zum Teil mit festen oder flüssigen Stoffen ausgefüllt ist.
  3. 3. Volumenreduktor nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Verwendung mehrerer zylindrischer Wellrohrkörper (6 bis 9) verschiedenen Inhaltes, die ihren Hub im wesentlichen ungleichzeitig in verschiedenen Zonen des Gesamtmeßbereiches ausführen. ¢.
  4. Volumenreduktor nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch zwei zylindrische Wellrohrkörp@er (i o; i i ), welche die Welle (12) des Anzeigeapparates mittels gegeneinander -versetzter Kurbeln (18 und i9) verdrehen, wobei die Einwirkung des einen Wellrohrkörpers (i i) gegenüber der des anderen (i o) mit einer Phasenverschiebung von solcher Größe erfolgt, daß am oberen Ende des Meßbereiches die Kurbel (16) des großen Wellrohrkörpers sich der Totlage nähert.
  5. 5. Volumenreduktor nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß sein Wellrohrkörp@er durch einen Kurvenschub (13) auf cin Reibradgetriebe (14) arbeitet, bei dem als Lauffläche für das Reibrad ein Rotationskörper (15) mit kreisförmigen Meridianen benützt ist, deren Krümmungsmittelpunkte .einen Kreis bilden, den die Achse (16) des Schwenkarmes (14) des Reibrades (17) berührt.
  6. 6. Volumenreduktor nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Übertragung auf das Zählwerk dienende Kurvenschub (13) zugleich als Eichkurve des Wellrohrkörpers dient.
  7. 7. Volumenreduktor nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wellrohrkörper Übertragungsglieder angeschlossen sind, deren Ausschläge nach logarithmischem Maß der Kennziffer verlaufen, und da.ß zwecks Berücksichtigung weiterer Faktoren zur Volumenreduktion weitere, durch Geber @eb,enfalls nach logarithmischer Maßgabe ihrer Meßwerte gesteuerte Glieder, vorzugsweisse Kurvenschubtriebe, eingegliedert werden. B.
  8. Volumenreduktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfederung des Wellrohrkörp-ers durch eine an sich bekannte Vorrichtung, wie z. B. durch eine Kippfeder o. dgl., zum Verschwinden gebracht ist.
  9. 9. Volumenreduktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nicht die als Geber dienende Meßdose, sondern ein mit ihr durch eine Leitung verbundener, der Temperatur des zu messenden Gases ausgesetzter starrer Hohlkörpier das Vergleichsgas enthält, während der Gasdruck auf die Gegenseite der Meßdose zur Einwirkung gebracht wird. i o. Volumenreduktor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht der Gastemperatur ausgesetzten Teile des Systems mit Flüssigkeit niedriger Dampftension ausgefüllt sind.
DE1930604891D 1930-06-26 1930-06-26 Volumenreduktor Expired DE604891C (de)

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DE (1) DE604891C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946490C (de) * 1953-07-11 1956-08-02 Aerzener Maschinenfabrik Ges M Mengenumwerter fuer Gaszaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE946490C (de) * 1953-07-11 1956-08-02 Aerzener Maschinenfabrik Ges M Mengenumwerter fuer Gaszaehler

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