DE2024808A1 - Gasdichtemesser - Google Patents

Gasdichtemesser

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DE2024808A1
DE2024808A1 DE19702024808 DE2024808A DE2024808A1 DE 2024808 A1 DE2024808 A1 DE 2024808A1 DE 19702024808 DE19702024808 DE 19702024808 DE 2024808 A DE2024808 A DE 2024808A DE 2024808 A1 DE2024808 A1 DE 2024808A1
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DE
Germany
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bellows
gas
density meter
gas density
meter according
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DE19702024808
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English (en)
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auf Nichtnennung P Antrag
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COQ NV
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

Description

  • "Gasdichtemesser" Die Erfindung betrifft einen Gasdichtemesser, enthaltend einen druckunterschiedempfindlichen, zwischen zwei 3ndstellungen beweglichen Balgen mit mindestens einer steifen Endwandung, wobei sich an einer Seite des Balgens eine geschlossene Kammer mit einem mit einer festgesetzten Menge Gas gefüllten Bezugsraum befindet, während an der anderen Seite des Balgens sich das Gas befindet, dessen Dichte gemessen werden soll, und wobei die Bewegung der Endwandung zum Betätigen eines Regel- oder Anzeigeorgans angewandt wird.
  • Bei diesem bekannten Gasdichzemesser wird bei gleicher Temperatur der Druck des zu messenden Gases mit dem Druck einer festgesetzten Menge Bezugsgas von gleicher Zusammensetzung wie das zu messende Gas verglichen. Der Sleichgewichtszustand des Balgens wird von den Gasdrücken an der Innenseite und der Aussenseite des Balgens sowie von der Federkraft des Balgens bestimmt. Der Balgenboden wird bei einem Druckunterschied zwischen dem Gas an der Innenseite und dem Gas an der Aussenseite des Balgens sich stets derart bewegen, dass durch die Volumenänderung im Bezugsraum eine Druckänderung im Bezugsgas stattfindet und das Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Zur Erzielung des Gleichgewichtszustandes des Balgens spielt die Federkonstante des Balgens ebenfalls eine Rolle. Um diesen Einfluss so gering wie möglich zu halten, wird der Balgen aus einem Material mit einer geringen Federkonstante hergestellt. Das Material, aus dem der Balgen hergestellt ist, muss jedoch eine sehr gute Diffusionsdichte besitzen. Diese Bedingung begrenzt bei den momentan zur VerfUgung stehenden Materialen das Masts um welches die Federkonstante des Balgens zu vernachlässigen ist.
  • Wenn der Druckunterschied zwischen dem Gas ausserhalb und dem Gas innerhalb des Balgens so gross geworden ist, dass der Balgen eine Endstellung, z.B. die meisteingedrückte Stellung, erreicht hat, wird bei einer weiteren Zunahme dieses Druckunterschieds durch eine weitere Volumenänderung des Bezugsgases kein Ausgleich mehr erzielt werden können. In diesem Fall wird der Balgen selbst diesen Druckunterschied ausgleichen müssen, was insbesondere bei Material mit einer geringen Federkonstante lediglich bei einem kleinen Druckunterschied möglich sein wird. Wenn der Unterschied zu gross wird, wird bleibende radiale Verformung des Balgens auftreten und in extremen Fällen sogar Bruch entstehen können. Um diese Gefahr zu vermeiden, sind bei bekar,nten Messern Massnahmen gegen Ueber- oder Unterdruck getroffen, wie das Abschliessen des Messraumes.
  • Mit der Erfindung soll ein Gasdichtemesser der eingangs beschriebenen Art geschaffen werden, der einen relativ grossen Messbereich besitzt und gegen grosse Unter- und Ueberdrücke beständig ist.
  • Die Erfindung erreicht dies dadurch, dass das Volumen des Bezugsraumes in einer der Endstellungen des Balgens nahezu null ist. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass beim Erreichen dieser Endstellung des Balgens das Volumen des Bezugsgases so klein und somit der Druck so gross geworaen ist, dass auch bei einer sehr grossen.Druckänderung im zu messenden Gas der Druckunterschied zwischen der Innen- und der Aussenseite des Balgens noch sehr klein ist. Es ist einleuchtend, dass bei einem erfindungsgemässen Nesser der Messbereich und die Fähigkei grqsseDruckänderungen ausgesetzt zu werdenlgegenüber den bekannten Messern erheblich vergrössert ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Erfindung verwirktlicht, indem die Kammer teilweise mit unzusammendrückbarem Material gefüllt ist. Das Material kann eine Flüssigkeit seinXoderJ wenn die Kammer innerhalb des Balgens liegt, aus Auffüllscheiben bestehen. Das Material beeinflusst die Federkonstante des Balgens nicht.
  • Um den Effekt der Federkonstante des Balgens auf die liessung soviel wie möglich zu verkleinern, kann der Balgen unter Einfluss einer der Federkraft dieses Balgens entgegenwirkenden Kraft gebracht werden, welche Kraft durch eine Feder geliefert werden kann. Durch die kombinierten, einander entgegengesetzten und ungefähr gleich grossen Kräfte besitzt der Balgen wenigstens Uber einen Teil seiner den Zusammenhang zwischen der Bewegung der Endwandung und der dabei erfahrenen Kraft angebenden Charakteristik einen flachen Teil. In diesem Bereich wird die Messung somit durch die Federkonstante des Balgens nahezu nicht beeinflusst.
  • Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiel.s näher erlaütert.
  • Im Gefäss 1 befindet sich das zu messende Gas, Auf dem Flansch 2 des Gefässes 1 ist mit Hilfe der Bolzen 3, 31 unter Vermittlung des Anschlussflansches 4 der Messer angeordnet0 Der Messer enthält einen Balgen 5, der in einem zylindrischen Raum 6 angeordnet ist. Der Zylinder 6 ist mit Hilfe von Bolzen 7, 7' am Anschlussflansch 4 befestigt, Die Wandung des Zylinders 6 weist eir.e Oeffnung 8 auf, wodurch dieser Raum mit dem Gefäss 1 in Verbindung steht, in dem sich das zu messende Gas befindet0 Mit der Endwandung 9 des Balgens 5 ist die S;.esstange 10 gekuppelt, welche ein Anzeigeorgan li betätigt0 Der Balgen 5 enthält eine feste Menge Bezugsgas, Ferner ist im Balgen unzusammendrückbares Material in Form von Aufiüllscheiben 12, 12', 12" .... angeordnet. Beim Steigen des Druckes im Zylinder 6 wird der Balgen eingedrückt. In seiner mndstellung, die am weitesten eingedrückte Stellung des Balgens, ist durch das Vorhandensein der Auffüllscheiben 12, 121, 1211 das Volumen des Bezugsgases nahezu null und somit der Druck im Balgen sehr gross. Das Endvolumen des Bezugsgases ist durch Änderung der Anzahl Auffüllscheiben regelbar. Der Bereich des Messers ist durch diese Massnahme besonders gr9ss, während der Druck im Raum, in dem sich das zu messende Gas befindet, einen hohen Wert erreichen kann, ohne dass der Balgen beschädigt wird0 Zur Erzielung einer der Federkraft des Balgens entgegenwirkenden Kraft ist mit der Endwandung 9 ein Federsystem 13 gekuppelt, das derart ausgebildet ist, dass die gelieferte Kraft stets der Federkraft des Balgens entgegengesetzt gerichtet ist. Das Federsystem 13 kann eine neutrale Stellung einnehmen, in der das System keine axiale Kraft liefert, Das Federsystem ist derart eingestellt, dass die neutrale Stellung desselben eingenommen wird, wenn der Balgen sich in seinem entspannten Zustand befindet.
  • Anstelle von Auffüllscheiben kann im Balgen eine Flüssigkeit vorhanden sein, während, wenn das Bezugsgas sich ausserhalb des Balgens befindet, rund um dez Balgen herum Ringe angeordnet sein können. Die Form des Balgens kann anders gewählt werden, ohne dass das Prinzip und die Anwendbarkeit der Erfindung beeinträchtigt wird. Die Erfindung erstreckt sich auch auf dieJenigen Fälle, in denen anstelle eines Balgens ein anderer elastischer Körper, z.B. eintletellenmembran, angewandt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
  2. Gasdichtemesser, enthaltend einen druckunterschiedempfindlichen, zwischen zwei Endstellungen beweglichen Balgen mit mindestens einer steifen Endwandung, wobei sich an einer Seite des Balgens eine geschlossene Klammer mit einem mit einer festgesetzten Menge Gas gefüllten Bezugsraum befindet, während an der anderen Seite des Balgens sich das Gas befindet, dessen Dichte gemessen werden soll, und wobei die Bewegung der Endwandung zum Betätigen eines Regel- oder Anzeigeorgans angewandt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Bezugsraums in einer der Endstellungen des Balgens nahezu null ist0 2. Gasdichtemesser nach Patentanspruch 1, dadurch geker<-zeichnet, dass diese Kammer teilweise mit unzusanendrückbarem Material gefüllt ist.
  3. 3. Gasdichtemesser nach Pat?ntanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Material eine Flüssigkeit ist.
  4. 4. Gasdichtemesser nach Patentanspruch 2, dadurch gekerqzeichnet, dass diese Kammer innerhalb des Balgens liegt und das Material aus Auffüllscheiben besteht.
  5. 50 Gasdichtemesser nach Patentanspruch 1- 4, dadurch .~eXenwzeichnet, dass der Balgen unter Einfluss einer der Federkraft dieses Balgens entgegenwirkenden, ungefähr gleich grossen Kraft steht.
  6. 6. Gasdichtemesser nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kraft durch eine Feder geliefert wird. L e e r s e i t e
DE19702024808 1970-03-31 1970-05-21 Gasdichtemesser Pending DE2024808A1 (de)

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AT (1) AT295196B (de)
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NL (1) NL7004555A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4317361A (en) * 1979-03-28 1982-03-02 Nissan Motor Co., Ltd. Gas density detecting device for use in internal combustion engine
EP0077981A2 (de) * 1981-10-28 1983-05-04 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur Kontrolle der Dichte eines elektronegativen Gases in der Kapselung einer elektrischen Schaltanlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4317361A (en) * 1979-03-28 1982-03-02 Nissan Motor Co., Ltd. Gas density detecting device for use in internal combustion engine
EP0077981A2 (de) * 1981-10-28 1983-05-04 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur Kontrolle der Dichte eines elektronegativen Gases in der Kapselung einer elektrischen Schaltanlage
EP0077981A3 (en) * 1981-10-28 1983-07-27 Siemens Aktiengesellschaft Gas density indicator

Also Published As

Publication number Publication date
AT295196B (de) 1971-12-27
NL7004555A (de) 1971-10-04

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