DE433608C - Druckmesser mit verstellbarem Messrohr - Google Patents

Druckmesser mit verstellbarem Messrohr

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DE433608C
DE433608C DED47396D DED0047396D DE433608C DE 433608 C DE433608 C DE 433608C DE D47396 D DED47396 D DE D47396D DE D0047396 D DED0047396 D DE D0047396D DE 433608 C DE433608 C DE 433608C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges

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Description

  • Druckmesser mit verstellbarem Meßrohr. Die bekannten Flüssigkeitsmanometer mit verstellbarer Lage des Meßrohres zur Horizontalen eignen sich zur Messung von Druckunterschieden für Luft oder Gase im allgemeinen nur dann, wenn der statische Druck verhältnismäßig gering ist. Sobald der statische Druck mehr als 4.oo mm beträgt, sind diese -Manometer für die -Messungen nicht mehr oder nur unter Anwendung besonderer Verbindungsstücke zwischen den beweglichen Meßrohrenden und einem Absperrhahn geeignet. Bei einem statischen Druck von mehreren Atmosphären bietet auch die Art der Eindichtung des Konusstückes für die Messungen Schwierigkeiten. Weiterhin ist ein gefahrloses Ein- und Ausschalten selbst unter Anwendung eines Doppelabsperrhahnes bei hohem Druck nicht mehr möglich.
  • Gegenüber den bekannten Flüssigkeitsmanometern mit verstellbarer Lage des Meßrohres sind bei vorliegender Erfindung zwei zusammengebaute Gefäße angewendet, deren Luftraum über der Sperrflüssigkeit genau gleich ist und die gegeneinander durch ein Konusstück abgedichtet sind, das zwei Bohrungen enthält, die die beiden Seiten des Meßrohres mit den zugehörigen Druckgefäßen durch das Konusstück hindurch verbinden. In die eine Verbindung dieses Komisstückes ist außerhalb das Glasmeßrohr eingesetzt, das am beweglichen Ende eine Rückleitung nach der zweiten Bohrung des Konusstückes erhält, welche die Verbindung mit dem zweiten Gefäß herstellt.
  • Die Einrichtung ist in den Abb. i bis beispielsweise dargestellt.
  • Das Manometer besteht in der Hauptsache aus zwei nebeneinander angeordneten, durch eine Zwischenwand c getrennten Gefäßen a un#1 17. Die Abdichtung zwischen diesen beiden Gefäßen wird durch das drehbare Konusstück d bewirkt, das zwei Bohrungen enthält. Die eine Bohrung h, die nach innen mit dem Gefäß b verbunden ist, ist nach außen mit dem Glasmeßrohr l verbunden, indem die Bohrung da zu einem Kniestück k geführt ist, in welches nach oben hin das Meßrohr 1 in geeigneter Art, etwa durch eine Stopfbuchse, eingedichtet ist. Die zweite Bohrung g, welche innen zu dem Gefäß a führt, ist nach außen hin an ein Rohrstück h angeschlossen, das durch eine Verbindung m mit dem beweglichen Ende des Meßrohres l verbunden ist.
  • Wird nun in das Gefäß b eine geeignete Sperrflüssigkeit eingefüllt, so wird sie am Nullpunkt des Glasmeßrohres 1, der in gleicher Höhe mit der Drehachse des Konusstückes d liegt, erscheinen. In die Gefäße a und b münden zwei Rohrenden o und n vor den beiden Druckmeßstellen her. Zweckmäßig sind diese beiden Anschlüsse durch einen Doppelhahn p gleichzeitig zu öffnen und zu schließen. Der Anschluß an die Meßstelle hat derart zu erfolgen, daß das Gefäß b mit derjenigen Meßstelle verbunden wird, an der der absolut höhere Druck vorhanden ist.
  • Nach öffnen des Absperrhahnes p werden die Gefäße a und b sich schnell mit der Luft oder dem Gas, deren Druckunterschied gemessen werden soll, füllen. Auf die Sperrflüssigkeit im Gefäß b wirkt dann ein Überdruck, der dem Druckunterschied an den beidien angeschlossenen Meßstellen gleich ist. Die Sperrflüssigkeit wird daher im Glasnießrohr 1 einen Stand annehmen, der diesem Druckunterschied entspricht.
  • Durch Drehung des Konusstückes d um seine Achse können die beiden starr miteinander verbundenen Rohre l und 11 in j ede beliebige Lage zur Horizontalen gebracht werden. Da der senkrechte Abstand des Flüssigkeitsspiegels im Meßrohr 1 von dem Flüssigkeitsspiegel im Gefäß b dem zu messenden Druckunterschied entspricht, so wird die Meßlänge am M@eßrohr um so größer, je mehr sich die Lage des NIeßrohres der Horizontalen nähert. Die -.#leßgenau@igkeit des Instrumentes kann somit in bekannter Weise durch Veränderung der M eßrohrneigung ohne weiteres verändert werden, auch wenn die beiden Gefäße a und b unter Druck stehen. An einem Kreisbogen oder in sonst geeigneter Weise kann die Größe der Neigung des Meßrohres abgelesen werden.
  • Der Inhalt des Gefäßes b ist gleich dem Inhalt des Gefäßes a zu machen nach Abzug der von den Sperrflüssigkeiten eingenommenen Räume. Diese Maßnahme ist erforderlich, damit beim Ein- und Ausschalten der beiden Gefäße a und b der Druckausgleich an beiden Gefäßen in genau gleicher Zeit erfolgt. Würde dies nämlich nicht der Fall sein, so würde kurz nach dem Ein- oder Ausschalten in dem einen Gefäß ein erheblich größerer Druck vorhanden sein können als in dem anderen, und dlie Sperrflüssigkeit würde alsdann von dem Gefäß mit dem höheren Überdruck nach demjenigen mit geringerem Überdruck geschleudert werden.
  • Da die genaue Bemessung des Inhalts der Gefäße a und b praktisch schwierig ist, so ist zwischen beiden Gefäßen eine Verbindungsleitung q angeordnet, in der ein kleiner Absperrhahn i- sitzt. Der Rauminhalt des Gefäßes a ist von vornherain etwas größer gewählt als derjenige von b, und die Differenz zwischen beiden kann dann durch Einfüllen von Flüssigkeit in a ausgeglichen werden.
  • Durch die beschriebene Einrichtung ist es möglich, Druckunterschiede von kleinster Größe unter hohem statischen Druck bis zu z o Atin. und mehr richtig zu messen.
  • Zur Einstellung der genauen Lage des Nießrohres zur Horizontalen ist die Wasservage s vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Druckmesser mit schwenkbarem Meßrohr zur Messung von geringen Druckunterschieden in Luft, Gasen u. dgl. bei hohem Druck aus zwei Druckgefäßen und einem in diese Druckgefäße eingesetzten gemeinsamen Konusstück bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß das Konusstück, welches die Gefäße voneinander trennt, mit der breiten Fläche nach innen eingesetzt ist und zwei Bohrungen enthält, welche die Verbindung von den Druckgefäßen nach den beiden Seiten des drehbaren Meßrohres herstellt, dergestalt, daß die von dem Flüssigkeitsaufnahmegefäß abführende Verbindung nach einem Kniestück führt, in welches das Glasmeßrohr mit seinem unteren Ende eingesetzt ist, während die von dein zweiten Druckgefäß abgehende Verbindung mit einem Rückleitungsrohr verbunden ist, das mit dem oberen Ende des Meßrohr,es verbunden ist. a. Flüssigkeitsmanometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckgefäße über der Flüssigkeit inhaltsgleiche Lufträume aufweisen.
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