AT86678B - Kardangestänge zur Betätigung der Vorderradbremsen von Motorwagen mit schrägen Radlenkachsen. - Google Patents

Description

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  Kardangestänge zur Betätigung der Vorderradbremsen von Motorwagen mit schrägen
Radlenkaehsen. 



   Bei Vorderradbremsen für Motorwagen mit schrägen Radlenkachsen, welche Bremsen durch gelenkartige Organe betätigt werden, tritt beim Einlenken der Vorderräder nach rechts oder links ganz selbsttätig ein Anziehen der inneren und ein Freiwerden der äusseren Bremse ein, wodurch der angestrebte Zweck der Vorderradbremsen ganz problematisch wird, selbst dann, wenn diese mit grösster Sorgfalt eingestellt worden sind. 



   Diese Erscheinung bei derartigen Fahrzeugen hat ihre Ursache darin, dass die Lenkachse   A   (Fig.   la)   der Vorderräder mit der Radebene B einen Winkel   a   bildet, so dass sich das Rad am Boden annähernd um einen Punkt dreht. Nachdem die zur Radebene B senkrecht stehende Bremsschlüsselachse X nicht senkrecht zur Drehachse   A   steht, verursacht das blosse Einlenken der Räder eine Verdrehung der kardanartigen Bremsbetätigungsorgane um die Achse X-Y (Fig.   sä.)   je nach Stellung der Drehachsen D oder E der Gelenke, und dadurch auch eine Bewegung des Bremshebels R. Diese Verdrehung ist um so grösser, je mehr die Achsen X oder Y von der Senkrechten zur Achse   A   abweichen und je mehr die Räder aus der Mittellage ausgeschwenkt werden.

   Nachdem der Ausschlag der beiden Räder nicht gleich ist, ist auch der Ausschlag des Bremshebels R ungleich und weil der Bremsbalancier diesen Unterschied nicht auszugleichen vermag, erfolgt ein starkes Anziehen der inneren und zugleich Freiwerden der äusseren Radbremse, und zwar auch dann, wenn die Bremsen nicht in Tätigkeit versetzt werden, so dass es selbst beim mässigen Bremsen in der Kurve zur vollständigen Blockierung des inneren Rades führt, wobei das Aussenrad gegebenenfalls vollkommen frei drehbar verbleibt. 



   Die angeführten Nachteile beseitigt zur Gänze die vorliegende Erfindung. 



   In Fig. I steht die   Bremsschlüsselachse   X anstatt senkrecht zur Radachse B, senkrecht zur Lenkachse A, so dass die Gelenkachse D des dem Bremsschlüssel zugehörigen Kardangelenkes mit der Lenkachse   A   zusammenfällt oder parallel zu derselben angeordnet ist. Nur diese Anordnung ermöglicht, dass beim Lenken der Räder um die Achse A keine Drehbewegung der Bremsbetätigungsorgane um die Achse X-V hervorgerufen wird, so dass bei der Bremsbetätigung die Vorderradbremsen in jeder Stellung der Räder bei gerader Fahrt sowie in der Kurve gleichmässig angezogen werden. 



   Dasselbe wird in noch einfacherer Weise bei bestehenden Vorderradbremskonstruktionen dadurch erzielt, dass man die Drehachse des Bremsschlüssels X (Fig. 2) zwar senkrecht zur Radebene B stellt, hingegen die Gelenkachse D des Kardangelenkes parallel zur Achse   A   anordnet oder mit derselben znsammenfallen lässt, wie in den Fig. 3, 4, 5, 6 dargestellt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Kardangestänge zur Betätigung der Vorderradbremsen von Motorwagen mit schrägen   Radlenkachsen,   dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsschlüsselachse (X) senkrecht oder annähernd senkrecht zur schrägen Radlenkachse (A) angeordnet ist, so dass die dem betreffenden Übertragungsorgane zugehörige Kardangelenkachse (D) mit der Radlenkachse (A) zusammenfällt oder zu dieser parallel steht, wodurch die Bremsbacken in jeder Lage der vorderen Lenkräder, bei gerader Fahrt wie auch in der Kurve, von selbst nicht in Tätigkeit kommen können und bei Betätigung der Bremse dies vollkommen gleichmässig anziehen. 

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Claims (1)

1. 2. Ausführungsform der Kardanübertragung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsschlüsselachse (X) mit der Radlenkachse (A) einen stumpfen Winkel (ss) bildet und nur die zugehörige Kardangelenkachse (D) mit der Radlenkachse (A) zusammenfällt oder zu derselben parallel steht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.