AT85630B - Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarbstoffen.

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AT85630B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarbstoffen. 



   In der Stammpatentschrift Nr. 63669 wurde ein Verfahren zur Dal stellung nouer Schwefelfarbstoffe beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass man Kernalkylderivate des 4-Oxydiphenylamins in Mischung mit aromatischen Aminen mit Schwefel oder Polysulfide auf höhere Temperaturen erhitzt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man die Amine durch Verbindungen ersetzen kann, die durch Reduktion in Amine übergehen, vorzugsweise Nitro-, Azoxy-, Azoverbindungen. Diese Abänderung des Verfahrens bedeutet vielfach eine Verbilligung, sie ermöglicht ausserdem die Herstellung von Farbstoffen, die nach dem Verfahren des Stammpatentes nicht leicht zu- 
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Das Verfahren schliesst sich im übrigen demjenigen des Stammpatentes an und die Erzeugnisse zeigen die dort beschriebenen guten Eigenschaften. 



   Bei s pie I 1 : 10 Teile   4-Methyl-4'-oxydiphenylamin,   7 Teile Nitrobenzol und 25 Teile Schwefel werden zwei Stunden auf   200    und dann fünf bis sieben Stunden auf 220 bis   2300   
 EMI1.2 
 dieser Lösung durch Einblasen von Luft ausgefällt. Er färbt Baumwolle aus schwefelnatriumhaltigem Bade braun. 



   Ein brauner Farbstoff von ähnlichen Eigenschaften entsteht auch, wenn man in dem vorstehenden Beispiel Nitrobenzol durch Azobenzol ersetzt. 



   Beispiel 2 : 10 Teile   4-Methyl-4'-oxydiphenylamin,'7   Teile 4-Nitranilin und 30 Teile 
 EMI1.3 
 hitzt. Der Farbstoff färbt Baumwolle violettschwarz. 



   Ersetzt man das 4-Nitranilin durch 2-Nitranilin, so entsteht ein brauner Farbstoff. 



   Beispiel 3 : I Teil   4-Methyl-4'-oxydiphenylamin,   i Teil Aminoazobenzol und 3 Teile. 



  Schwefel werden eine Stunde auf 170 bis 2100 und drei Stunden auf   215   bis 2250 erhitzt. Der entstehende Farbstoff färbt Baumwolle schwarz. 



   Beispiel 4 :, 2 Teile   4-Methyl-4'-oxydiphenylamin,   3 Teile   1-Naphtylamin-azo-   -Naphtylamin   (4-Amino-cx-Azonaphthalin)   und 6 Teile Schwefel werden eine Stunde auf 180 bis   210    und drei Stunden auf 220 bis 230 Oerhitzt. Der erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle violettschwarz. 



   Der Ersatz des   I-Naphtylamin-azo-1-Naphtylamin   durch   Anilin-azo-2-Naphtylamin   führt ebenfalls zu einem violettschwarzen Farbstoff. 



   Wie in dem Verfahren des Stammpatentes können auch hier andere alkylierte Derivate des 4-Oxydiphenilamins verwendet werden, wie auch an Stelle von Schwefel Polysulfide oder Mischungen von Schwefel mit Ätzalkalien treten können. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des durch das Stammpatent Nr. 63669 geschützten Veifahrens zur Darstellung neuer Schwefelfarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man Kernalkylderivate des 4-Oxydiphenylamins statt in Mischung mit aromatischen Aminen hier gemeinsam mit Verbindungen, die durch Reduktion aromatische Amine liefern, mit Schwefel oder Polysulfide auf höhere Temperaturen erhitzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT85630D 1912-03-06 1920-06-28 Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarbstoffen. AT85630B (de)

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