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Weckvorrichtung für Hotels, Pensionen u. dgl.
Es sind. bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt, welche dazu dienen, in Hotels oder dgl. in bestimmten Zimmern zu jeweils gewünschten Zeiten ein Alarmsignal auszulösen, wobei die Stromschaltung automatisch durch eine entsprechend ausgebildete Uhr erfolgt, deren Zeiger in dem gewünschten Zeitpunkte den Stromkreis schliesst.
Diese Einrichtungen, ob sie nun mit einer Zentraleinstellung in der Portierloge oder an einer sonstigen geeigneten Stelle des Hauses ausgestattet, oder ob sie mit in den betreffenden Räumen untergebrachten Schaltern versehen sind, haben den Nachteil, dass die gewünschte Einstellung mit mehr oder weniger grossen Schwierigkeiten verbunden ist, so dass nur der mit der ganzen Vorrichtung Vertraute die jeweils gewünschte Einstellung vornehmen kann.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine derartige von einer Zentraluhr aus betätigte Einrichtung und besteht im wesentlichen darin, dass die Einstellung durch längs segmentförmigen Führungen bewegliche Schalthebel erfolgt, die in einer der Zahl der in Betracht kommenden Meldestellen entsprechenden Anzahl entweder in einem Zentralraum nebeneinander untergebracht oder einzeln in den betreffenden Räumen verteilt sind.
Diese Führungen weisen eine Stundenteilung auf, an welcher der Schalthebel, nach dem jeweiligen Bedarf eingestellt, die Leitung derart verbindet, dass bei durch den Zeiger einer Zentraluhr zu dem bestimmten Zeitpunkte hergestellten Stromschluss in dem gewünschten Raume das Meldesignal ausgelöst wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i das Schaltungsschema, während in den F ; g. 2 und 3 ein Segmentschalter in Seitenansicht bzw. im Schnitt da gestellt ist.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel handelt es sich um jene Type, bei welcher die in einer den Meldestellen (Zimmern) entsprechenden Anzahl vorgesehenen Schalter in einem Zentralraum untergebracht sind. Die Segmentschalte'. Z, 2, 3, 4 usw. sind in einem gemeinsamen Kasten angeordnet, welcher zirka 30 bis 50 Schalter aufnimmt. Bei einer grösseren Anzahl von Meldestellen empfiehlt es sich, mehrere derartige Kasten nebeneinander aufzustellen. Die Bezeichnung jedes Segmentes entspricht der Nummer des Zimmers, dessen
Signalglocke I, II, III, IV usw. an dieses Segment angeschlossen ist.
Der Anschluss erfolgt an so vielen Stellen, als Zeitinteivalle in Betracht kommen. Im vorliegenden Falle sind zwölf Anschlussstellen vorgesehen, de, en gegenüberlegende Kontaktstellen der Reihe nach mit Kontakten einer Zentraluhr verbunden sind.
Ein Ringkontakt a der Uhr ist an die Batterie 6 angeschlossen, deren zweiter Pol zu den Signalen führt. Der Zeiger der Uhr trägt eine Kontaktbürste, die einerseits auf dem Ringkontakt a schleift, andrerseits mit dem jeweiligen Zeitkontakt in Berührung tritt.
Je nach der Stellung des Schalthebels c jedes Schalters wird der Stromkreis zu der einen oder anderen Stunde geschlossen und das Signal des betreffenden Raumes ausgelöst.
Die Zeitkontaktstellen der Uhr sind hierbei zweckmässig derart ausgestaltet, dass der Stromschluss in drei beispielsweise nach Verlauf je einer Minute aufeinanderfolgenden Zwischenräumen erfolgt, also jede3 Signal dreimal hintereinander ausgelöst wird.
Jeder, Schalter besteht aus einem die Zeitintervallskala tragenden Segment d, an welchem der Schalterhebel c eingestellt wird, wobei er durch einen in Kerben e eingreifenden,
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federnden Schnappriegel f in der jeweiligen'Lage gesichert wird. Der Hebel c ist an seinem Ende gegabelt und stellt nach seiner Lage die Verbindung zwischen zwei zugehörigen Kontakten des Schalters her (Fig. 3).
Die Einstellung des jeweiligen Signals erfolgt durch einen einzigen Handgriff, da es lediglich notwendig ist, den dem betreffenden Zimmer zugehörigen Schalthebel e auf die gewünschte Stunde einzustellen.
Es entfällt der bei den bisher üblichen Stöpselschaltungen als unangenehm. empfundene Nachteil der leicht zu verwechselnden, freien Leitungsschnüre und ist auch die Übersichtlichkeit des ganzen Schaltsystems eine bedeutend bessere.
Dabei ist die Handhabung eine derart einfache, dass sie auch dem Laien keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
Dieser Vorteil fällt besonders dort ins Gewicht, wo die Weckvorrichtung in den einzelnen Zimmern selbst angeordnet ist, da es dadurch den Gästen möglich ist, die Einstellung selbst vorzunehmen.
Es ist selbstverständlich, dass die Vorrichtung statt, wie veranschaulicht, nur mit Stundenkontakten auch mit Viertelstundenkontakten versehen sein kann. Ebenso kann statt
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untergebracht sein.