AT84642B - Sprengpatrone aus flüssiger Luft oder flüssigem Sauerstoff und Ruß. - Google Patents

Sprengpatrone aus flüssiger Luft oder flüssigem Sauerstoff und Ruß.

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  Sprengpatrone aus flüssiger Luft oder flüssigem Sauerstoff und Russ. 



   Man hat. bereits versucht, Kienruss zur Herstellung von Explosivstoffe aus flüssigem Sauerstoff oder flüssiger Luft zu verwenden. Man musste die Versuche jedoch aufgeben und hat als Ursache dieses Misserfolges angegeben, dass'die Absorptionsfähigkeit dieses Stoffes zu gering sei, weshalb man genötigt war, ihn mit einer inerten Substanz zu vermischen, welche fähig ist, flüssigen Sauerstoff oder flüssige Luft zu absorbieren, wie beispielsweise Kieselgur ; hierbei wurde natürlich die Explosivkraft des Stoffes vermindert. 



   Im Gegensatz zu diesem bisher Bekannten wurde gefunden, dass man sehr wohl Kienruss für sich allein verwenden kann, jedoch unter der Voraussetzung, dass seine Dichte zwischen   o'23     und 0-26 gelegen ist ; desgleichen wurde gefunden, . dass man diese Dichtegrade dadurch erreichen   kann, dass man Naphthalin unvollständig verbrennt.

   Eine Kienrusspatrone der genannten Dichte saugt   flüssigen Sáuerstoff   mit einer solchen Kraft ein, dass beim Herausnehmen aus dem Sauerstoffbade kaum einzelne Tropfen Sauerstoff abfallen ; auch sind die Kapillarkräfte genügend stark, um trotz der Verluste durch Verdampfung an der Oberfläche die Dichte des Sauerstoffes im ganzen Durchschnitte bis zum Augenblicke der Explosion ungefähr gleichmässig zu erhalten, derart, dass die Verwendung einer mit flüssigem Sauerstoff getränkten Schutzhülle behufs Verhinderung, der Verdampfung des Innern vollständig überflüssig ist, was eine bedeutende Vereinfachung darstellt. 



   Man hat festgestellt, dass der Kienruss bei der oben angegebenen Dichte mehr als das Vierfache seines eigenen Gewichtes an Sauerstoff und wesentlich mehr als jenes Gewicht absorbieren kann, welches hinreichend wäre, um ausschliesslich Kohlensäure zu erzeugen. Selbstverständlich wird man um so leichteren Kienruss verwenden, Je geringer der Durchmesser der Patronen ist und je beträchtlicher man die Zeit wünscht, innerhalb welcher die Patrone verwendungsfähig bleiben soll. 



   Schliesslich hat man gefunden, dass man die Brisanz noch   vergrösseln   kann, wenn man dem Kienruss in einem gewissen   Verhältnis,   etwa 5 bis 25%, Naphthalin zusetzt, wobei jedoch in diesem Falle das Verhältnis des vom Naphthalin absorbierten Sauerstoffes geringer und die zur Verbrennung notwendige Menge umgekehrt grösser ist, als für Kienruss, so dass dieser Zusatz nur auf Kosten der Haltbarkeit der Patronen gemacht werden kann und sich besonders für
Patronen grossen Durchmessers empfiehlt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : r. Explosivpatrone aus Kienruss und flüssiger Luft oder flüssigem Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, dass ausschliesslich Kienruss von einer Dichte von   0'23   bis 0-26 verwendet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Explosivpatrone nach Anspruch i, dadm ch gekennzeichnet, dass dem Kienruss Naphthalin zugesetzt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT84642D 1912-12-28 1913-09-24 Sprengpatrone aus flüssiger Luft oder flüssigem Sauerstoff und Ruß. AT84642B (de)

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