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Zusätzliche Sicherung für die durch Auflaufen eines Steuerorgans auf die Stationsschiene gesteuerte
Klemmensicherung der Greifapparate von Einseilbahnen.
Zusätzliche Klemmensicherungen für die Greifapparate von Einseilbahnen sind bekannt.
Bei ihnen legt sich beispielsweise ein exzenterförmig gestalteter Körper gegen einen entsprechend gestalteten Nocken an den Hebeln des Greifapparates oder ein Bolzen in Aussperrungen an den Klemmbacken, sobald diese ihre Schlussstellung erreicht haben, und siehe) t so den Apparat gegen unbeabsichtigtes Öffnen auf der Strecke. Der Sicherungskörper sowie seine Betätigungseinrichtung wird dabei durch Anschläge, Laufschienen oder in anderer Weise in den Stationen ein-und ausgelegt, bleibt aber zwischen den Kuppelstellen in der Station sich selbst überlassen oder schleift zwischen den Kuppelstellen auf der Laufschiene. Das bringt Unzuträglichkeiten in dem Betriebe mit sich, indem der Betätigungshebel durch Schienenstösse, Weichenzungen, Anschläge usw. verbogen und abgebrochen werden kann.
Hiervon ist die zusätzliche Sicherung nach vorliegender Erfindung frei. Der Erfolg wird dadurch erzielt, dass die ausgelöste Sicherung, nachdem sie durch Anschläge, Laufschiene, Gleitschienen oder in sonst bekannter Weise ausgerückt ist, während der Fahrt des Wagens durch die Station in das freie Durchgangsprofil des Laufwerkes übergeführt wird. In dieser Lage kann die primäre Sicherungseinrichtung durch eine sekundäre gehalten werden. Es können somit keinerlei unbeabsichtigte Nebenwirkungen auf dem Klemmapparat während der Fahrt des Wagens durch die Station geäussert werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in beispielsweisen Ausführungen dargestellt.
Fig. i zeigt einen geschlossenen Klemmapparat mit eingerücktem Sicherungshebel.
Fig. 2 zeigt denselben Klemmapparat geöffnet, mit ausgerücktem Sicherungshebel bei der Fahrt durch die Station.
Die Fig. 3 bis 6 geben verschiedene andere Ausführungsmöglichkeiten des Erfindunggedankens, ohne jedoch die konstruktiven Möglichkeiten zu erschöpfen.
In Fig. i sind a und b die beiden Klemmbacken beispielsweise eines Einseilbahngreifers. c ist die primäre Sicherungseinrichtung in der beispielsweisen Ausbildung als Sicherungshebel. Dieser Hebel c legt sich infolge seines Eigengewichtes mit einer Sperrnase d gegen einen Sperrexzenter e an der Klemmbacke b und sichert so den Klemmapparat gegen unbeabsichtigtes Öffnen auf der Strecke. Ein Ansatz f am Hebel c ragt über die untere Begrenzung der Laufrollen hinaus und wird beim Einlauf des Wagens in die Station auf die Stationsschiene auflaufen. Dadurch wird der Hebel c emporgedrückt und die Sperrnase d vom Exzenter e gelöst, so dass der Apparat sich in der Kuppelstelle öffnen kann. Soweit bietet die Einrichtung keinen Unterschied gegenüber Bekanntem.
Sobald jedoch der Klemmapparat geöffnet ist, fallen die Hebel a und b herunter, wie in Fig. 2 gezeigt, und es schlägt jetzt beispielsweise eine Nase k, die am Klemmhebel a angebracht ist, gegen die rückwärtige Fortsetzung g des Hebels c, wodurch dieser vermöge dieser sekundären, durch das Eigengewicht der Klemmenhebel betätigten Sicherungseinrichtung in gehobener
Stellung gehalten wird, solange der Wagen mit geöffnetem Klemmapparat durch die Station fährt. Damit ist der Anschlag f um den Betrag x von der Laufschiene entfernt und dauernd im freien Durchgangsprofil des Laufwerkes gehalten.
Er kann daher durch
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Schienenstösse, Unebenheiten und andere Hindernisse auf der Laufschiene nicht gestört und nicht abgebrochen werden :
Fig. 3 zeigt die gleiche Ausführung, nur sind hierbei die Anschläge g und h beispielsweise durch das äquivalente Mittel einer Stiftführung i ersetzt, die als sekundäre, durch die Gewichtswirkung der Klemmenhebel betätigte Sicherungseinrichtung wirkt.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsmöglichkeit. Hierbei ist der Sicherungshebel mit einer Verlängerung il ausgestattet, die vermittelst der Anschlagschiene In ausgerückt und dann unter Eigengewichtswirkung der Klemmen durch die Verlängerung l des Hebels a in sekundärer Sicherung hoch gehalten wird. Die sekundäre Sicherung für die primäre Klemmensicherung wird also hier durch eine besondere Formgebung der Klemmenhebel ausgeführt.
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der Kuppelhebel a und b gebunden ist.
Der Sperrhebel c für die primäre Sicherung lässt sich auch vermittelst einer Sperrklinke n als sekundäre Sperrvorrichtung in gehobener Stellung halten, die beispielsweise durch Federdruck bewegt wird, wobei der Sperrhebel c und die Klinken gemeinsam durch eine feste Anschlagschiene o gesteuert werden können.
Die Wiederauslösung der Sicherung erfolgt hierbei selbsttätig durch Schliessen des Klemmenhebels.
Fig. 6 zeigt schliesslich eine andere, ohne weiteres verständliche Ausführungsform, die auf dem Prinzip der Fig. 4 beruht.
In den Fig. 4 bis 6 ist der besondere Erfindungsgedanke in abstrakter Form ver-
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durchführen, dass die primäre und sekundäre Sicherungseinrichtung während der Fahrt des Wagens durch die Station in das freie Durchgangsprofil des Laufwerkes zurückgezogen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Zusätzliche Sicherung für die durch Auflaufen eines Steuerorgans auf die Stationsschiene gesteuerte Klemmensicherung der Greifapparate von Einseilbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmensicherungsmechanismus durch die Bewegung der Greifapparate in der Freigabeperiode durch Leitschienen oder durch andere Steuerorgane nach Durchführung der Freigabe aus der Auflaufstellung zwangläufig angehoben, in eine innerhalb des freien Durchgangsprofils gelegene Stellung bewegt und daselbst festgehalten wird, zum Zwecke, die Klemmensicherungsteile selbst vor Stössen und Beschädigungen zu bewahren und durch die zwangläufige Bewegung derselben ihr Verharren in der Auflauf Stellung auf ein-Mindestmass zu beschränken.
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