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Eisenbetonschiff.
Eine der grössten Schwierigkeiten bei dem Bau von grossen Eisenbetünschifien bestellt darin, die Längsbeanspruchungen von den steifen vertikalen Seitenflächen zu den horizontalen Deck-und Bodenflächen zu übertragen, ohne dass die Scherbeanspruchungen längs den
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schiffe sind oft ausser mit den gewöhnlichen senkrechten Rippen auch mit schlägen Versteifungsrippen zwischen den senkrechten Rippen versehen, welche sich diagonal zwischen den ersteren von Deck bis Boden erstrecken. Gemäss vo liegender Erfindung werden diese Schrägrippen in den Deck-und Bodenflächen des Schiffes fortgesetzt, mit der gleichen oder ungefähr der gleichen Steigung im Verhältnis zu der Längsachse des Schiffes, und sie werden am Ende mit dem Kielbalken und den Längsbalken des Deckes verbunden.
Mittels dieser Versteifungsrippen, die also annähernd schraubenförmig verlaufen, werden die von den Seitenflächen übertragenen Beanspruchungen-über den Te : l des Quelschnittes der wagrechten Flächen verteilt, über den sich die Schrägrippen erstrecken.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung durch eine schaubildliche Skizze der Rippen eines Eisenbetonschiffes schematisch veranschaulicht.
1 sind die senkrechten Rippen der Seitenflächen, 2 bezeichnet den Kielbalken und 3 sind die Längsbalken des Deckes auf den beiden Seiten der Ladcöffnungen. In der Zeichnung ist. eine einzige Ladeöffnung dargestellt, es ist aber selbstverständlich. dass mehieie solche Ladeöffnungen angeordnet sein können.
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rippen 4, die bei der dargestellten Ausführungsform schräg aufwärts gegen die mittlere Querebene des Schiffes verlaufen. Diese Schrägrippen 4 sind gemäss der Erfindung in den Boden-und Deckflächen des Schiffes fortgesetzt und bilden hier Schrägrippen'5, 6, die sich
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letzteren mit den Querrippen des Schiffes anschliessen.
Die Rippen 4, 5 und 6 bilden also eine zusammenhängende, ungefähr schraubenförmige Versteifung, die sich vom Kielbalken aus längs des Bodens der Seitenfläche und der Deckfläche des Schiffes erstrecken.
Bei de in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform geht eine Reihe Versteifungsrippen vom vorderen Teil des Kielbalkens nach lückwärts und eine andere Reihe erstreckt sieh vom hinteren Teil des Kielbalkens nach vorn. Es kann aber auch die doppelte Anzahl Rippen verwendet werden, bzw. die gleiche Anzahl Rippen, aber mit gleichartigem Verlauf.
Obwohl hier immer nur senkrechte Rippen in den Seitenwänden erwähnt wurden, ist es doch einleuchtend, dass die Erfindung ebensogut auf Schiffskonstruktionen verwendet werden kann, wo überhaupt keine senkrechten Rippen vorkommen und die Schrägrippen die einzige Versteifung bilden.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Eisenbetonschiff, das mit schrägen Ve. steifungsrippen in den Setter, wänden vei sehen ist, die sich von Deck bis Boden erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass sich die schrägen Rippen der Seitenflächen in den horizontalen Deck- und Bodenflächen fortsetzen mit ungefähr gleicher Steigung im Verhältnis zu der Längsachse des Schiffes, zu dem Zwecke die von den Seitenflächen übertragenen Scherbeanspruchungen über einen möglichst grossen Teil der horizontalen Flächen zu verteilen.
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