DE356801C - Aus zwei unmittelbar gelenkig verbundenen Einzelschwimmkoerpern bestehender Schwimmkoerper - Google Patents

Aus zwei unmittelbar gelenkig verbundenen Einzelschwimmkoerpern bestehender Schwimmkoerper

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DE356801C
DE356801C DESCH61569D DESC061569D DE356801C DE 356801 C DE356801 C DE 356801C DE SCH61569 D DESCH61569 D DE SCH61569D DE SC061569 D DESC061569 D DE SC061569D DE 356801 C DE356801 C DE 356801C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/14Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected resiliently or having means for actively varying hull shape or configuration

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Description

  • Aus zwei unmittelbar gelenkig verbundenen Einzelschwimmkörpern bestehender Schwimmkörper. Die Erfindung bezieht sich auf Schwimiiikörper, die aus zwei unmittelbar gelenkig verbundenen Einzelschwimmkörpern bestehen, und bezweckt, erstens die Beanspruchungen in den Gelenken möglichst gering zu halten, zweitens für sich allein nicht standfeste Einzelschwimmkörper durch die Verbindung standfest zu machen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung grundzügig dargestellt, und zwar -zeigt: Abb. i die Ansicht eines solchen .Schwimmkörpers von oben, Abb.2 die Ansicht von vorn, Abb. 3 eine Abänderung in der Ansicht wie Abb. i.
  • A und B sind die beiden Einzelschwimmkörper. Am Vorderende des Einzelschwinnnkörpers B ist ein Ausleger bl starr befestigt, dessen äußeres Ende ein Auge bz hat. Dieses Auge liegt zwischen Lagerungen a3, die auf dem Einzelschwimmkörper A, und zwar ungefähr in seiner Mittellinie befestigt sind. Durch einen Gelenkbolzen ct'E ist das Auge b= mit den Lagerungen a3 gelenkig verbunden. In seitenvertauschter Anordnung ist am Hinterende des Einzelschwirninkörpers A ein Ausleger al starr befestigt, dessen äußeres En,le ein :fuge (z.= hat. Dieses Auge liegt zwischen -Lagerungen b3 und ist mit ihnen durch einen Gelenkbolzen b4 gelenkig verbunden. Diese Ge-'.en:ke haben eine gemeinsame Achse i. Von der Ausführung nach Abb. i und 2 unterscheidet sich die nach Abb.3 nur dadurch, daß die Ausleger zu Aufbauten, die sich über den größten Teil der Schiffslänge erstrecken, ausgebildet sind. Diese Aufbauten können wasserdicht sein und erhalten Luken al und bl.
  • Schwimmkörper, die aus gelenkig verbundenen I inzelschw immkörpern bestehen, sind bekannt. Sind die Einzelschwimmkörper unmittelbar gelenkig miteinander verbunden, d. h. ist nur eine Gelenkachse vorhanden und liegt diese in der Mittellinie des Gesamtschwimmkörpers, so sind die Kräfte, die auf die Gelenke kommen (die lotrechten Schwerkräfte) ebenso groß wie bei einer starren Verbindung. Sind ferner hierbei die Einzelschwimmkörper für sich allein nicht standfest, so werden sie es auch durch diese gelenkige Verbindung nicht. Verzichtet man auf eine unmittelbare Verbindung und verbindet man die Einzelschwimmkörper durch Stützen mit Gelenken an den Enden, so kann man nur zwei Stützen anordnen. Eine solche Verbindung ist für größere Schwimmkörper, die dein Seegange ausgesetzt sind, nicht geeignet. Eine Standfestigkeit wird auch hier nicht erreicht, falls die Einzelschwimmkörper für sich allein nicht standfest sind.
  • Diese Nachteile fallen bei Schwimmkörpern gemäß der Erfindung weg. Zur Veranschaulichung ihres Verhaltens im Seegange und beim Laden und Löschen denke man sieh die beiden Einzelschwimmkörper zunächst starr verbunden, etwa wie bei einem Bergungsfahrzeuge für U-Boote. Es ist bekannt, daß bei solchen Fahrzeugen die Beanspruchungen, die ihre Verbindungsteile erfahren, sehr gering sind, wenn die Wellen von vorn oder hinten oder von der Seite kommen, daß sie aber sehr groß sind, wenn das Fahrzeug schräg zur Wellenrichtung liegt. Im Hinblick hierauf und auf das Laden und Löschen kann man sagen: Trimmomente, die in gleicher Richtung und Größe auf beide Schiffshälften kommen, und Krängungsmomente beanspruchen die Verbindungsteile nur in geringem Maße, Trimmomente verschiedener Richtung und Größe rufen hohe Beanspruchungen hervor. Von der Seite gesehen suchen diese Momente nämlich die beiden Schiffshälften gegeneinander zu verwinden, ihre Achse also in eine windschiefe Lage gegeneinander zu bringen. Daraus folgt, daß bei einer Gelenkachse, die eine solche windschiefe Lage ermöglicht, also den äußeren Kräften nachgibt, keine großen Beanspruchungen in die Gelenke kommen können. Kommt beispielsweise (Abb. i) eine See schräg von vorn und Backbord, so hebt sie den Bug von B; durch die damit verbundene Krängung um die Achse i wird- die Lage von A gar nicht beeintlußt. Kommt die See schräg von vorn und Steuerbord, so hebt sich der Bug von A, und zwar ohne Krängung, während B durch den Ausleger bl gekrängt wird. Entsprechendes gilt für schräg von hinten kommende See und für das Laden und. Löschen.
  • Zur Veranschaulichung, daß durch die schräge Lage der Gelenkachse die Standfestigkeit gesichert ist, geht man davon aus, daß schon eine geringe äußere Kraft einen nicht standfesten- Schwimmkörper in aufrechter Lage zu halten vermag, und daß eine solche Kraft einen Schwimmkörper nur wenig trimmt. Es ist im vorliegenden Falle leicht einzusehen, daß die zur Aufrechterhaltung der Standfestigkeit von B nötige Kraft, die sich durch den Ausleger b1 auf A überträgt, den Trimm von A nicht wesentlich ändern kann.
  • Ein besonderer Vorteil der Bauart liegt darin, daß als Einzelschwimmkörper solche von zylindrischem Querschnitt, die für sich allein nicht standfest sind, verwendet werden können. Bekanntlich lassen sich solche Zylinder sowohl aus Eisen als auch aus Beton bei gleicher Festigkeit mit geringerem Aufwand an Werkstoff bauen. Außerdem bieten sie für flüssige Ladung noch besondere Vorteile. Der Zwischenraum zwischen beiden Einzelschwiminkörpern kann bei Fahrzeugen, die bestimmungsgemäß nur in ruhigem Wasser fahren, sehr gering sein. Diese Fahrzeuge wird man so laden und löschen, daß sich der Zwischenraum zunächst erweitert. Zur Überwachung dieses Vorganges können bestimmte Anzeigevorrichtungen angebracht werden, die die Lage der Einzelschwimmkörper gegeneinander anzeigen. Bei derartigen Fahrzeugen kann man auch auf Gelenke verzichten und sie durch nachgiebige Platten ersetzen. Damit die Besatzung durch die Bewegung der beiden Einzelschwiminkörper gegeneinander nicht belästigt wird, kann man die Wohnräume so anordnen, daß sie auf dem einenEinzelschwimmkörper gelenkig befestigt sind, während sie auf dem zweiten mittels Rollen oder Pendelstützen gelagert sind. Die Wohnräume nehmen dann in der Hauptsache nur an den Bewegungen des Gesamtschwimznkörpers teil. Um bei Zusammenstößen, die nur einen der beiden Schwimmkörper treffen, Überanstrengungen der Ausleger zu vermeiden, kann man Federn zwischen :die Augen a2 und b= und die Lagerurigen a' und b3 legen, so daß sich die Schwimmkörper gegeneinander elastisch etwas verschieben können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Aus zwei unmittelbar gelenkig verbundenen Einzelschwimmkörpern bestehender Schwimmkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse die Längsmittellinie des Schwimmkörpers schneidet. a. Schwimmkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke durch Platten aus nachgiebigem Werkstoff ersetzt werden. 3. Schwimmkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschwimmkörper in der Richtung der Gelenkachse elastisch verschiebbar gegeneinander angeordnet sind.
DESCH61569D 1921-05-01 1921-05-01 Aus zwei unmittelbar gelenkig verbundenen Einzelschwimmkoerpern bestehender Schwimmkoerper Expired DE356801C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281295B (de) * 1966-11-24 1968-10-24 Meike Knoebig Geb Danitz Katamaranartiges Wasserfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1281295B (de) * 1966-11-24 1968-10-24 Meike Knoebig Geb Danitz Katamaranartiges Wasserfahrzeug

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