DE975758C - Faehrbett - Google Patents

Faehrbett

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Publication number
DE975758C
DE975758C DEW6252A DEW0006252A DE975758C DE 975758 C DE975758 C DE 975758C DE W6252 A DEW6252 A DE W6252A DE W0006252 A DEW0006252 A DE W0006252A DE 975758 C DE975758 C DE 975758C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ferry
dolphins
bed
piles
ship
Prior art date
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Expired
Application number
DEW6252A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Jamm
Fritz Dipl-Ing Kinzler
Otto Dipl-Ing Sander
Alexander Dipl-Ing Ulpe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
Priority to DEW6252A priority Critical patent/DE975758C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE975758C publication Critical patent/DE975758C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/28Fender piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Fährbett Bei Anlegeplätzen für Fährschiffe sind Vorkehrungen erforderlich, um das Fährschiff mit Bug oder Heck in Richtung der Schiffslängsachse an die Anlegestelle heranzuführen, damit das Entladen oder Beladen des Schiffes in seiner Längsrichtung erfolgen kann. Zu diesem Zweck hat man schon insbesondere für seegehende Fährschiffe ein festes Fährbett, z. B. aus Spundbohlen oder Spundeisen, geschaffen, das der Umrißform des Schiffes in dessen Endlage entspricht und gegen die Anlegestelle durch eine Pufferanlage begrenzt ist. Diese Pufferanlage dient dazu, die Schiffsbewegung in der gewünschten Endlage des Schiffes auf einem kurzen Bremswege abzufangen. Da selbst bei kleiner Endgeschwindigkeit des Schiffes auf diesem kurzen Bremsweg sehr große Kräfte auftreten, sind oft Beschädigungen des Schiffes und seiner Ladung sowie der Ladeanlage nicht zu vermeiden.
  • Ein weiterer Nachteil der geschlossenen Fährbetten besteht darin, daß das durch die Schiffsschrauben in Richtung auf das Land zu bewegte Wasser durch die Seitenwände des Fährbettes in einem geschlossenen Strom gegen das Land geworfen wird und dort erhebliche Auskolkungen verursacht. Im Winter besteht die Gefahr der Ansammlung von Eisschollen, die unter Umständen ein einwandfreies Anlegen des Schiffes überhaupt verhindern. Es ist weiterhin bekannt, für kleinere Fähren, wie sie beispielsweise auf dem Bodensee Verwendung finden, Fährbetten aus Holzdalhen vorzusehen. Dabei sind diese Holzdalben in ihrer Gesamtanordnung jedoch nicht der Grundrißform eines bestimmten Fährschiffes angepaßt, vielmehr sollen sie Schiffe verschiedener Abmessungen aufnehmen. Diese bereits lange Zeit bekannten Fährbetten aus Holzdalben haben den Fachleuten, die mit der Ausgestaltung von Fährbetten für große Seeschiffe beauftragt waren, keine Anregungen gegeben, man hielt Fährbetten aus Dalben angesichts der bei großen Schiffen auftretenden Kräfte für praktisch unbrauchbar.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in der Erkenntnis, daß die für Seeschiffe üblicherweise angewendeten Pufferwände mit großem Vorteil ersetzt werden können durch ein aus einzelnen Dalben bestehendes Fährbett, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dalben aus mit in sich starren Kuppelkörpern verbundenen Stahlpfählen bestehen, daß die in Fährbettlängsachse landwärts gelegenen Dalben eine größere Anzahl von Pfählen und eine langgestrecktere Form aufweisen als die seewärts gelegenen Dalben und daß zwei mit dem angelegten Ende des Schiffes zusammenwirkende, einander gegenüber befindliche Dalben durch drehbare Anordnung der Kuppelkörper für die Dalbenpfähle um je eine feststehende senkrechte Achse zangenartig auf den Schiffskörper einwirken.
  • Ferner besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß die Dalben in der Längsrichtung des Fährbettes - zumindest über einen Teil desselben -versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Ferner können einzelne Dalben, insbesondere in dem nach der Anlegestelle zu gelegenen Teil des Fährbettes, mit Bezug auf die Umrißform des Fährschiffes derart versetzt angeordnet sein, daß das Fährschiff bei der Einfahrt durch die Dalbenberührung mehrmals zwecks Vernichtung seiner lebendigen Kraft in wechselnde Bewegungsrichtungen gezwungen wird. Dadurch und durch die Arbeitsaufnahme der mit dem anlegenden Bug oder Heck des Schiffes nach Art eines Keilbettes zusammenwirkenden Dalben wird ohne die Notwendigkeit einer Pufferanlage die Schiffsbewegung bis zum Stillstand in der Endlage verzögert.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Das Fährbett ist durch eine Anzahl mehrpfähliger elastischer stählerner Dalben begrenzt, die nicht sämtlich dargestellt sind. Diese Dalben bestehen aus einer Anzahl von Pfählen aus Stahlrohren, die durch einen oder mehrere in sich starre Kuppelkörper zusammengehalten sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben die Dalben i, z, 3, die sich im übrigen über die ganze Länge des Fährbettes seewärts erstrecken, beispielsweise die Form sechspfähliger Dalben, von denen fünf Pfähle konzentrisch um einen Mittelpfahl angeordnet sind. Die landwärts zur Anlegestelle hin gelegenen Dalben haben eine größere Anzahl von Pfählen; so hat beispielsweise die Dalbe 4 sieben und die Dalben 5 und 6 zehn Pfähle. Außerdem sind dabei die Dalben langgestreckt, so daß sie sich mit einer größeren Anzahl von Pfählen gegen die Bordwand des Schiffes legen.
  • Wie ebenfalls aus der Zeichnung ersichtlich, können mindestens in der Nähe der Anlegestelle die Dalben in der Längsrichtung des Fährbettes versetzt zueinander angeordnet sein, und einzelne können auch in bezug auf die Umrißform des Schiffes versetzt sein. So liegt beispielsweise die Dalbe q. weiter nach innen als die Dalbe a.
  • Bei dem gezeigten Beispiel sind die Dalben 5 und 6 zweiteilig ausgeführt, indem die Kuppelkörper für die Dalbenpfähle aus je zwei unmittelbar nebeneinanderliegenden Teilen 5 a, 5 b bzw. 6a, 6 b bestehen. Die Teile 5 b und 6 b sind etwa in den Schwerpunkten der Teildalben mit je einem starkwandigen Rohr 7 bzw. 8 verbunden, z. B. verschweißt. Diese Rohre bilden feststehende Drehachsen für die Teildalben. Werden die seewärts gelegenen Teildalben durch Schiffsberührung durchgebogen, so erfahren die anliegenden Teildalben eine Drehbewegung und werden zangenartig gegen den Schiffskörper angedrückt, wodurch die Abbremsung des Schiffskörpers wesentlich verstärkt wird.
  • Fährbetten der gekennzeichneten Art sind überraschenderweise für das Anlegen größerer Schiffe von z. B. 6ooo und mehr Bruttoregistertonnen geeignet, die man bisher grundsätzlich nur durch aus Bohlen oder Spundwänden gebildete geschlossene Fährbetten einfassen zu können glaubte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fährbett aus einzelnen, entsprechend der Grundrißform des Fährschiffes mit Abstand voneinander angeordneten, mehrpfähligen, elastischen Führungsdalben, dadurch gekennzeichnet, daß die Dalben aus mit in sich starren Kuppelkörpern verbundenen Stahlpfählen bestehen, daß die in Fährbettlängsachse landwärts gelegenen Dalben eine größere Anzahl von Pfählen und eine langgestrecktere Form aufweisen als die seewärts gelegenen Dalben und daß zwei mit dem angelegten Ende des Schiffes zusammenwirkende, einander gegenüber befindliche Dalben durch drehbare Anordnung der Kuppelkörper für die Dalbenpfähle um je eine feststehende senkrechte Achse zangenartig auf den Schiffskörper einwirken. z. Fährbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dalben in der Längsrichtung des Fährbettes - zumindest über einen Teil desselben - versetzt zueinander angeordnet sind. 3. Fährbett nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Dalben mit Bezug auf die Umrißform des Fährschiffes derart versetzt angeordnet sind, daß das Fährschiff bei der Einfahrt durch die Dalbenberührung mehrmals zwecks Vernichtung seiner lebendigen Kraft in wechselnde Bewegungsrichtungen gezwungen wird.
DEW6252A 1951-07-15 1951-07-15 Faehrbett Expired DE975758C (de)

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DE975758C true DE975758C (de) 1962-08-09

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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