AT82369B - Räderlafette mit großem Schußfelde für Geschütze. - Google Patents

Räderlafette mit großem Schußfelde für Geschütze.

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AT82369B
AT82369B AT82369DA AT82369B AT 82369 B AT82369 B AT 82369B AT 82369D A AT82369D A AT 82369DA AT 82369 B AT82369 B AT 82369B
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Description


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  Räderlafette mit grossem Schussfelde für   Geschütze.   



   Bei Räderlafetten, die beim Schiessen an vier Stellen mit dem Boden in Berührung kommen, werden diese Stellen einesteils durch den unteren Teil jedes Rades (d. h, durch das Radgestell) und andernteils durch die Enden der beiden Lafettenwangen (d. h. durch die eigentliche Lafette) gebildet. Hierbei müssen besondere Anordnungen getroffen sein, dass einerseits beim Schiessen alle vier Stützpunkte mit dem Erdboden in Berührung sind, während andrerseits die Lafette für das Fahren die Eigenschaften einer gewöhnlichen Lafette mit einem einzigen mittleren Lafettenschwanz aufweisen muss, d. h.

   ihr Bau muss kurz sein, um ein leichtes Drehen des Fahrgestelles zu ermöglichen, jedoch auch lang genug, um beim   Schiessen ausreichenden.   Widerstand zu gewähren, ohne eine besondere 
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 Wirkungen einesteils durch die Verbindung des Radgestelles mit der Lafette mittels eines Kugelgelenkes und andernteils dadurch erzielt werden, dass der vordere Teil der Lafettenwangen mit Verlängerungen versehen wird, die mittels Gleitführungen oder Gelenkverbindungen an diesem vorderen Teile verstellt werden können. In beiden Fällen kann hierbei der Drehzapfen des Geschützes ein Teil des Radachsgestelles oder des Lafettenschwanzes sein. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.    Fig.'1 ist   ein teilweise im Schnitt. dargestellter Grundriss, Fig. 2 ein zum Teil im Schnitt gezeichneter Aufriss einer Ausführungsform der Lafette. Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien   A-B   bzw. C-D der Fig. 2. Fig. 5 bis 7 zeigen ähnliche Darstellungen einer anderen Ausführungsform. Fig. 8 und 9 stellen teilweise geschnitten eine weitere   Ausführungsart   in Draufsicht bzw. Querschnitt dar. Fig. 10 ist ein Grundriss der Lafette nach den Fig. i bis 4 mit zusammenschiebbaren Lafettenwangen, die in Offenstellung für das Schiessen gezeichnet sind.

   Fig.   11 ist   eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung mit für die Fahrt zusammengelegten Wangen.   Fig. 12   und 13 zeigen einen Teil einer Lafettenwange in Seitenansicht bzw. Längsschnitt. Fig.   I4   und 15 veranschaulichen die Anwendung zusammenschiebbarer Lafettenwangen bei Lafetten nach den Fig. 5 bis   9.   



  Fig. 16 und 17 stellen Einzelheiten dar. Fig. 18 bis 20 zeigen verschiedene Ausführungsarten   zusammenschiebbarer Lafettenwangen.   Fig. 21 ist ein   Längsmittelschnitt   nach der Linie G-G der Fig. 25. Fig. 22, 23, 24 sind senkrechte Schnitte nach den Linien   H-H,     7-7,/-/der Fig. 21. Fig. 2   und 26 sind Schnitte nach den Linien E-E bzw. F-F der Fig. 21. Fig. 27 ist eine der Fig. 25 ähnliche Ansicht und zeigt die Lafettenwangen und die Vorderlafette in anderer Lage zum Radgestell. Fig. 28 ist eine Draufsicht auf 
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 und an eine Protze, angehängten Lafettenwangen. Fig. 30 und 31 zeigen eine Lafetten. wange in Seitenansicht bzw, teilweisem Längsschnitt.

   Fig. 32 ist eine Rückansicht, bei der 

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 eine Lafettenwange für die Fahrt nach innen geschoben und die andere Wange in der Schiesslage dargestellt ist. Fig. 33 ist eine Rückansicht und zeigt die Lafettenwangen in einer der äussersten Schräglagen zum Radgestell. Fig.   3+   und 35 zeigen eine andere Ausführungsform der zusammenschiebbaren Lafettenwangen in der   Schliesslage   für die Fahrt bzw. in der Offenlage für das Schiessen. Fig. 36 zeigt eine weitere Ausführungsform. 



   Bei der in Fig. i veranschaulichten Ausführungsform trägt die Lafette den vollen Teil 1 des Kugelgelenkes, während dessen hohler Teil 2 am Radgestell angeordnet ist. 



  Aus Fig. 2 ist der auf der Radachse   4   sitzende Lafettenträger 3 ersichtlich, der das Lager 5 für den Drehzapfen des Geschützrohres enthält. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sitzt der volle Teil 1 des Kugelgelenkes am Radgestell und der hohle Teil 2 an der Lafette. Die Fig. 6 und 7 lassen hierbei den mit der Lafette selbst verbundenen Lafettenträger 3 erkennen, an dem das Lager      für den Drehzapfen des Geschützes sitzt. 



   Die Fig. i bis 7 zeigen ferner die Verbindungen, die zur Ausführung der gegenseitigen Bewegungen vom Radgestell und Lafette erforderlich sind. Das Kugelgelenk ermöglicht die Verschiebung der Lafettenwangen zwischen den Lagen 6,7, 6', 7'der Fig.   i.   



  Die Verbindungslinie 8 der Wangenenden ist hierbei parallel zur Radachse, wenn die Längsachse der Lafette senkrecht zur Radachse steht, kann jedoch je nach den durch die Bodenbeschaffenheit bedingten Verhältnissen bis in die Lagen 81 und 82 verschoben werden. 



   Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass das Kugelgelenk ausserdem je nach der Bodenbildung eine seitliche Neigung der Lafetten zur Radachse von rechts nach links oder umgekehrt ermöglicht. 



   Endlich kann vorteilhaft sein, dass die ganze Lafette die Aufwärtsbewegung um die Achse mitmacht, zu der die Lafettenwangen befähigt sein müssen. Zu diesem Zwecke ist bei den Ausführungsformen nach Fig. i bis 4 in einer weiten Aussparung 10 zwischen den Stützstellen   2 a   und 3a des Lafettenträgers ein Gleitstück 9 seitlich verschiebbar. Dieses Gleitstück hat eine axiale Bohrung, in der eine zylindrische Verlängerung 11 der Vorderlafette liegt. Hierdurch wird für alle Lagen, welche die Lafettenwangen infolge der Kugelgelenkanordnung rechts und links von der Senkrechten zur Radachse einnehmen können, 
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 mögliche Neigung nach rechts oder links gegeben wird. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5,6 und 7 wird die Verstellung der Lafette nach beiden Seiten der Senkrechten zur Radachse, sowie das Kippen nach rechts und links durch die Ausnehmungen 12 des Lagers 13 der Kugel 1 ermöglicht. Die Bewegung aller Lafettenteile um die Radachse'wird durch dauernde Verbindung der Lafettenwangen und des Lafettenträgers (Fig. 6) erzielt, wobei ein zylindrischer Stift 14 (Fig. 16 und 17), der am Lafettenträger sitzt und von einer drehbaren   Hülse 15 umgeben   ist, zur Ausrichtung der Radachse gegenüber den Lafettenwangen dient. 



   Bei den beschriebenen Ausführungsformen enthält das Gelenk eine vollständige Kugel. 



  Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, genügt auch ein Teil einer Kugel 21, deren Mittelpunkt über oder unter oder auch in der Achse liegen kann. Das Kugelgelenk kann   selbstverständlich   durch ein Kardangelenk ersetzt werden, mit dem die hervorgehobenen Wirkungen ebenfalls erzielbar sind. 



   Damit die Lafette für die Fahrt nach Art der bekannten Lafetten mit einem mittleren Lafettenschwanz benutzt werden kann, ist die Einrichtung nach Fig. 10 bis is getroffen. Hierbei sitzt der Kugelteil 1 des Kugelgelenkes, der in einem Lager der Radachse liegt, an der Vorderlafette 22. Die Vorderlafette hat hufeisenförmige Gestalt und läuft in zwei zu Führungen ausgebildete Enden 23 aus, in denen die Lafettenwangen 6, 7 verschiebbar sind,
Jede der verschiebbaren Lafettenwangen ist in dem zugehörigen Ende 23 der hufeisenförmigen Vorderlafette 22 durch   Seitenwandungen.'24, 25 geführt, welche   die Richtung ihrer Lafettenwange je nach deren Stellung für die Fahrt oder   das Schiessen   bestimmen.

   In der Schiessstellung   I   (Fig.   10)   sitzt ein Stift 27 der Lafettenwange in der Mitte einer 
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 ihres Endes einlegt. 



   Zum Übergange aus der Schiesslage in die Fahrtlage wird zunächst der   Riegel 3. j   
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 Wange in die Verlängerung der Rinne 28 fällt. Diese Lage (II. Fig.   10)   wird durch einen Anschlag    30   der Gleitführung 23 begrenzt. Darauf wird die Lafettenwange verschoben, 
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 kommt ein zweiter Stift 26 in die Mitte der Rinne 28 zu liegen. Nunmehr wird die Lafettenwange um diesen Stift gedreht, bis eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 32 in der Wange mit einem Vorsprung 33 der Radachse in Eingriff gelangt.

   Auf diese Weise ist bei der Fahrtstellung jede Lafettenwange mit der Achse selbst verbunden, so dass diese während der Fahrt die Zugkräfte unmittelbar aufnimmt. 
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 Weise miteinander verriegelt werden, worauf sie wie bei einer gewöhnlichen Lafette mittels Protzöse an die Protze angehängt werden (Fig.   n).   



   Um die Lafettenwangen zu verlängern und aus der Fahrtstellung (Fig. II) in die Schiessstellung (Fig.   10)   überzuführen, wird in umgekehrtem Sinne verfahren. 



   Die Fig. 10 bis 13 zeigen die Anordnung zum Zusammenlegen der Lafettenwangen 
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 zeigen die gleiche. Einrichtung für den Fall der Anordnung dieses Gelenkteiles an dem Radgestell. 



   Die, Lafettenwangen können an den Enden 23 der Vorderlafette 22 mittels Gelenkstangen 34 (Fig. 18) verbunden sein, durch welche die Überführung der Lafettenwangen aus einer Lage in die andere erleichtert wird. In diesem Falle bildet die Lafettenwange gewissermassen die Pleuelstange zu der durch die Stange 34 dargestellten Kurbel, die ihrerseits an dem Ende 23 angelenkt ist. Die Lafettenwange trägt hierbei am Ende einen Ansatz, der für die Fahrtstellung in ein konisches Lager 38 der Radachse eingreift, worauf die Wangen durch einen Stift 36 in dieser Lage verriegelt werden kann. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig.   19   schwingt die Gelenkstange 34 nach innen, so dass sie eine bedeutende Verkürzung der Lafettenwange ermöglicht, die hierbei über einen Ansatz 37 der Radachse greift. 



   Bei der Ausführungsart nach Fig. 20 nehmen die Gelenkstangen 34 in der Fahrtstellung eine zur Radachse senkrechte Lage ein. Hierbei liegen die. Lafettenwangen 6,7 dicht aneinander und lassen so einen grösseren Winkel für die Protze zum Wenden frei. 



   Bei den beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere bei denen nach Fig. i bis 7, liegt das zwischen der Lafette und dem Radgestell angeordnete Kugelgelenk unter und vor der Achse, wobei die das Geschützrohr tragende Wiege in einem am Achsgehäuse sitzenden Lager drehbar ist. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 21 bis 26 ist der Mittelpunkt des Kugelgelenkes in die Achse verlegt, wodurch die Gesamtanordnung leichter und einfacher wird. Der Drehzapfen für das Geschützrohr kann dann auf der Lafette selbst vorgesehen werden, so dass diese beim Schiessen unmittelbar. den Rückstoss aufnimmt, der infolgedessen nicht erst durch das Achsgehäuse und die Achse übertragen zu werden braucht. Hierbei endigt die hufeisenförmige Vorderlafette 41 in eine Kugel 42, die in einem Lager 43 der Radachse 44 ruht und durch einen zweiteiligen mit Gewinde versehenen Ring 45 darin festgehalten wird (Fig. 21 und 23). 



   Die Vorderlafette   41   enthält eine Aussparung 46 von rechteckigem Querschnitt, die zur Aufnahme einer um Zapfen 48 drehbaren Hülse 47 dient, welche den Drehzapfen 49 für die Wiege 50 trägt. Die Aussparung 46 ist zweckmässig nach oben und unten erweitert, um das Schwingen der Lafette um die Wagrechte zu ermöglichen. 



   Der kugelförmige Teil der Radachse hat oben einen senkrechten zylindrischen Ansatz 51, dessen Achse durch den Kugelmittelpunkt geht. Dieser Ansatz bildet den Drehzapfen einer an. der Hülse 47 sitzenden Platte 52, die einen Zahnbogen   J3 trägt,   in den das Richträdchen 54 eingreift. Die Platte 52 wird durch einen konzentrisch zu ihrem Drehzapfen liegenden, dreiteiligen Rahmen 55,56, 57. in ihrer Lage gehalten (Fig. 21. 24 und 25). Am hinteren   Tftl   der Unterseite der Platte 52 ist ein zylindrischer Ansatz 58 vorgesehen, dessen Achse mitten zwischen den Zapfen 48 liegt (Fig. 22). Mit diesem Ansatz stützt sich die Platte 52 auf die Vorderlafette 41.

   Eine zylindrisch ausgehöhlte Unterlagscheibe 59 (Fig. 21 und 22) liegt zwischen dem unteren Teil der Vorderlafette 41 und dem Kopf der zur Befestigung des Drehzapfens 49 dienenden Schraube 60. 



   Eine Einschnürung   61   am Kugelgelenk trägt einen zweiteiligen Ring 62 (Fig. 21    und 23),   der innen kreisförmigen und aussen vieleckigen Querschnitt hat, so dass eine für alle 
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Wenn die beiden Lafettenwangen seitlich verschoben werden, dreht sich die Platte   5 : 2   und die ganze Wiege 50 mit dem Geschützrohr um den zylindrischen Ansatz   57   gegen das Radgestell in einer zur, Radachse parallelen Ebene. 



   Es ist ferner ersichtlich,. dass beim Anheben der Lafettenwangen um die Radachse die gesamte Lafette mitgenommen wird. 



   Die beschriebene Verlegung des Kugelgelenkes   42,   43 in die Achsmitte   ermöglicht,   das Bremsgetriebe für die Räder an dieser Stelle anzubringen und hierdurch den Platzbedarf der Gesamtanordnung zu verringern, sowie dieses Getriebe nach Möglichkeit vor Staub zu schützen. 



   Das Bremsgetriebe enthält eine Hülse 63, die fest in einem Stutzen 64 des Lagers 43 sitzt (Fig. 21 und   26).   Aussen an dieser Hülse liegt ein Handrad   65,-das mit   einer drehbaren, aber nicht   längsverschiebbaren   Schraubenspindel 66 verbunden ist. Diese Spindel liegt in einer in der Hülse 63 verschiebbaren Mutter 67, die Lagerlappen 68 für eine drehbare Rolle 69 trägt. Die Rolle 69 greift in der Mitte eines Seiles 70 an, das über zwei am Lager 43 sitzende Rollen 71 geführt ist und durch das Innere. der Achse 44 zu den gebräuchlichen (nicht dargestellten) Bremshebel für die federbelasteten Backen der Räderbremse geht. 



   Bei der Ausführungsform der Lafette nach den Fig. 21 bis 26, bei der die Mitte des Kugelenkes in der Radachse liegt, können die Lafettenwangen beim Zusammenlegen und Auseinanderziehen nicht mehr durch den unteren Teil des Achsgehäuses geführt werden. 



  Um auch bei dieser Ausführungsform die Führung der Lafettenwangen bei diesen Bewegungen zu sichern, sind an der Radachse schräge Wände 7 vorgesehen (Fig. 28 und 29), deren Seitenflächen 73 in der Fahrtstellung der Lafettenwangen Führungen für diese bilden (Fig.   32   links). 



   In der Spreizlage ist ferner jede Lafettenwange 74 in der Vorderlafette durch Wände   75,   76 geführt (Fig. 28 und 29), wobei die Verriegelung wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen durch einen Drehriegel 77 erfolgen kann. 



   In der oberen und unteren Fläche des Lagers einer jeden Lafettenwange ist je ein Drehzapfen 78 (Fig. 28 und   31)   vorgesehen. Diese Zapfen greifen in   Gleitstücke 79 ein.   die in Führungen 80 der Lafettenwangen liegen. Auf diese Weise werden die Lafettenwangen durch die Verschiebung der Gleitstücke 79 in den Führungen 80 geführt, wobei ihre Bewegung nach beiden Seiten durch die Enden die Führung begrenzt wird. 



   In der äusseren Seitenfläche jeder Lafettenwange liegt eine Nut   81,   in die bei der Schliesslage der Wangen Vorsprünge 82 der Wände 72 eingreifen können. Eine Vertiefung   83   am Ende dieser Nut entspricht in ihrer Form dem Vorsprung 82 und ermöglicht so die Verriegelung (Fig. 29). 
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 die Riegel 77 gelöst, so dass die Enden der Lafettenwangen frei werden. Dann werden die Wangen um die Zapfen 78 gedreht, bis ihre Seitenflächen an die Vorsprünge   82   gelangen, die dann in die Rinnen 81 eintreten (Stellung 11). Darauf werden die Lafettenwangen in die Lage   III   geschoben, bis das Ende der Führungen 80 an die Gleitstücke 79 stösst.

   In 
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 Weiterbewegung der Lafettenwangen nach innen sich die Vertiefungen 83 über die Vor-   sprünge 82   schieben und die Lafettenwangen mit dem Radgestell verriegeln (Lage IV). 



  In dieser Lage werden beide Lafettenwangen miteinander fest verbunden und dann an die Protze gehängt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 34 und 35 soll eine der Lafettenwangen beim Auseinandernehmen des Geschützes, wenn beispielsweise das Geschützrohr und. die Lafette auf zwei besonderen Wagen befördert werden sollen, als Rollschiene für die schweren Geschützteile verwendet werden. 



   Zu diesem Zwecke ist die eine Lafettenwange, etwa die Wange 84, so mit der hufeisenförmigen Vorderlafette   41   verbunden, dass sie beim Schwenken um die Kugel   j. 2 in   die Längsmittelachse des Geschützes zu liegen kommt. Da der Drehzapfen 49 für die Wiege an dem Teil   41   sitzt, wird die Verbindungslinie zwischen der Kugelmitte und del Mitte dieses Zapfens mit der Achse der Lafettenwange 84 einen bestimmten Winkel bilden und die Kugel   42   dementsprechend von ihrer normalen Lage zur Achse abweichen. 



   Die andere Lafettenwange 86 ist auf einem Zapfen 85 des Teiles   41   gelagert und hat an ihrem Ende einen Ansatz 87 zur Verbindung mit der Achse bzw. dem Achsgehäuse. Am hinteren Ende der Lafettenwange 86 ist ein weiterer Ansatz vorgesehen) der für die Fahrtlage durch einen Bolzen 88 mit einem entsprechenden Ansatz 89 der Lafettenwange 84 verbunden werden kann. 



   Für die Schiessstellung liegt die Verbindungslinie der Mittelpunkte der Kugel   4'2   und des Zapfens 49 parallel zur Geschützachse, wobei die Lafettenwangen die in Fig. 35 dargestellte Lage einnehmen. 

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   Bei dieser Ausführungsform trägt nur die Lafettenwange 84 eine Protzöse 90. Die Länge der Wange 86 kann zur Vergrösserung des Winkels zum Wenden der Protze verringert werden, ohne dass dadurch das Schiessen beeinträchtigt wird. 



   Auch kann, wie Fig. 36 schematisch zeigt, die Verbindungslinie der Mitte der Kugel   42   und des Zapfens 49 in die Verlängerung der Achse der Lafettenwange   84   fallen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I. Räderlafette   mit grossem Schussfelde für Geschütze, dadurch gekennzeichnet, dass 
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 die Vorderlafette mit   Verlängerungen versehen   ist, die sich entweder in Gleitführungen und unter Drehung um längsverschiebbare'Drehzapfen oder durch Vermittlung von Gelenkgliedern an der Vorderlafette auseinanderziehen und zusammenschieben lassen.

Claims (1)

  1. 2. Lafette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der volle Teil (1) des EMI5.2
    3. Lafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der volle Teil (1) des Kugelgelenkes vom Radgestell und dessen hohler Teil (2) von der Lafette getragen wird.
    4. Lafette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des an dem EMI5.3 Gelenkes enthält, so dass bei jeder Lage dieses Ansatzes die Lafettenwangen zu dessen Achse beliebig geneigt werden können.
    5. Lafette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Lafettenträgers mit dem Radgestell durch einen an diesem sitzenden, zylindrischen Stift (14) erfolgt, der durch eine drehbare Hülse (15) der Radachse hindurchgeht, so dass die Lage dieser Achse zu den Lafettenwangen bei allen Bewegungen gewahrt bleibt.
    6. Lafette nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk statt aus einer vollständigen Kugel nur aus Teilen einer Kugelfläche (21) besteht, die den EMI5.4 zwischen dem Radgestell und der Lafette durch ein Kardangelenk gebildet wird.- 8. Lafette nach Anspruch'i, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lafettenwange 6,'/' zur Verringerung ihrer Länge für die Fahrtstellung mit der hufeisenförmigen, an das Rad- gestell angelenkten VorderJafette (22) derart verbunden ist, dass sie verschoben und mit dem Radgestell verriegelt werden kann, wobei sich die Lafettenwangen mit ihren Enden zusammenlegen und einen einzigen, an die Protze anhängbaren Lafettenschwanz bilden.
    EMI5.5 zwei Schwingbewegungen um verschiedene Punkte ihrer Länge und eine Längsverschiebung zwischen diesen Punkten auszuführen haben, während ihre Verkürzung umgekehrt und so erfolgt, dass sie mit der Radachse verriegelt werden und infolgedessen diese die Zugkräfte bei der Fahrt unmittelbar aufnimmt (Fig. 10 und 11).
    10. Lafette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lafettenwangen durch eine nach aussen oder innen schwingende Gelenkstange (34) mit der Vorderlafette verbunden sind. ii. Lafette nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstangen für die Fahrt eine zur Lafettenachse senkrechte Lage einnehmen, wobei die Lafettenwangen dicht aneinander liegen, so dass der Wendewinkel für die Protze vergrössert wird.
    12. Lafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die an der Vorderlafette (41) sitzende Kugel (42) in einer entsprechend geformten Ausnehmung (43) der Achse (44) gelagert ist, während andrerseits die Vorderlafette eine Aussparung (46) hat, die den Richtzapfen (49) für die. Wiege (50) enthält, und zwar zweckmässig unter Zwischenschaltung einer Hülse ), die sich unter Vermittlung von zwei die dauernde Verbindung EMI5.6 gewährleistenden Zapfen (48) an die Lafettenwangen anschliesst, zum Zweck, den Rückstoss beim Schiessen unter Umgehung der Radachse oder des Radachsengehäuses unmittelbar auf die Lafettenwangen zu übertragen.
    13. Lafette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (42) in ihrem an der Radachse sitzenden Lager (43) durch einen mit Gewinde versehenen, geteilten Ring (45) EMI5.7 <Desc/Clms Page number 6> in ihrer Lage gehalten wird. während eine Einschnürung (61) der Kugel sich unter Vermittlung eines zweiteiligen Ringes (62) von innen zylindrischem und aussen vieleckigem Querschnitt trägt, so dass für jede Lage der Lafettenwangen zu der Radachse eine gleichmässige Stützfläche erhalten wird.
    14. Lafette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Zapfen (48) versehene Hülse (47) mit einer Platte (52) verbunden ist, die auf einem am oberen Teile der Achse (44) vorgesehenen Anzatz (51) drehbar ist, dessen Mittelachse durch den Mittel- EMI6.1 Hebeln angreift.
    16. Lafette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lafettenwange in ihrem Lager durch Zapfen (78) mit Gleitstücken (79) geführt ist, die in oben und unten an der Lafettenwange vorgesehenen Längsführungen (80) sitzen, wobei eine weitere Führung der Lafettenwangen durch an der Achse bzw. dem Achsgehäuse sitzende, schräge Wände (72) erzielt ist, die seitlich mit Vorsprüngen (82) versehen sind, die in der Höhe von Nuten (81) liegen, welche aussen in den Lafettenwangen sitzen und zur Verriegelung der Wangen für die Fahrtstellung durch Ausnehmungen (83) begrenzt sind (Fig. 28 und 29).
    17. Lafette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lafettenwange (84) mit der das Kugelgelenk (42) tragenden Vorderlafette (41) fest verbunden ist, wobei dieses Gelenk derart schief an der Achse sitzt, dass die feste Lafettenwange bei der für ihre Überführung in die Fahrtstellung erfolgenden Drehung um diese Kugel in die Mittellinie des Geschützes fällt, so dass sie beim Auseinandernehmen des Geschützes als Träger und Rollschiene für schwere Teile benutzt werden kann, während die andere Lafettenwange (86) mit der Vorderlafette (41) gelenkig verbunden ist und für die Fahrtstellung, einerseits mit der Achse und andrerseits mit der festen, die Protzöse (90) tragenden Lafettenwange verriegelt werden kann (Fig. 34 bis 36).
AT82369D 1913-07-02 1914-06-30 Räderlafette mit großem Schußfelde für Geschütze. AT82369B (de)

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