AT82117B - Weichenstellvorrichtung für Straßenbahweichen. Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnweichen. - Google Patents

Weichenstellvorrichtung für Straßenbahweichen. Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnweichen.

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AT82117B
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Joseph Bellve Joseph Bellve
Thomas Wilson Potts Thom Potts
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Joseph Bellve Joseph Bellve
Thomas Wilson Potts Thom Potts
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   Gegenstand der Erfindung bildet eine   Wechselatellvorrichtung   für Weichen in Strassenbahngeleisen, durch welche der Wechsel mittels einer vom Wagen herabgesenkten Stange vom Wagenführer gestellt werden kann, so dass Wechselteller entbehrlich sind. Der Erfindung gemäss besitzt der Wechsel die gebräuchlichen Zungen. an die jedoch Hebel angreifen, mit denen die vom Wagen herabgesenkt Stange in Eingriff gelangt und welche die ihnen hierdurch erteilte Bewegung auf die Zungen übertragen. 



   Eine   Ausführungsform   der Erfindung verwendet ein Paar zu beiden Seiten der Schiene gegenüber der Zungenspitze angeordneten Hebeln. Jeder dieser Hebel ist an einem Ende mit 
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 Stift versehen und kann durch die vom Wagen   herabgesenkte Stange, welche gegen   das keilförmige   Anschlagstück   stösst, verdreht werden, wobei diese Bewegung mittels der erwähnten Stifte auf die Zunge   übertragen   wird. 



   In ähnlicher Weise-kann die Zunge auch mittels eines einzigen, in diesem Falle zwischen den Schienen angeordneten Hebels betätigt werden. Das am Hebel   vorgesehene keilförmige   Anschlagstück muss dann zwei Keilflächen besitzen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht und ist Fig.   1   eine Draufsicht auf den   Wechsel, Fig. 3   ein Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit. Fig. 4, 5 und 6 sind Querschnitte nach den Linien   4-4,   5-5 bzw. 6-6 der Fig.   i.   Fig. 7 zeigt eine zweite.   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes in Draufsicht und Fig. 8 einen Längsschnitt nach Linie   8-8   der Fig. 7. 



   Bei der durch die Fig. i bis 6 dargestellten   Ausführungsform   ist die Zunge a in der Rille der Hauptschiene b in bekannter Weise derart schwingbar gelagert. dass ihre Kanten die Fahrkanten in beiden Geleiserichtungen ergänzen können. Zu beiden Seiten der Hauptschiene b ist ein Stellhebel c angeordnet, der in der Bodenplatte d eines Gehäuses e auf einem Bolzen drehbar lagert. Die hinteren Enden der Stellhebel liegen zu beiden Seiten der Zungenspitze und sind mit Stiften f versehen, die gegen die Zunge gerichtet sind und an der Zunge einstellbar angebrachte 
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 Die Schienenstege beiderseits der Zunge haben Schlitze h, durch welche die Stifte g reichen. 



   Das vordere Ende jedes Stellhebels c trägt an seiner Innenseite ein   keilförmiges   Anschlag-   stück j, welches   derart geformt ist, dass eine Stange, welche gegen dasselbe stoss, längs der Keilfläche gleiten- kann und hierbei das vordere Ende des Stellhebels c nach aussen drückt, wodurch das hintere Hebelende nach innen rückt und mittels der   Stifte fund g   die Zunge in die in Fig. 3 in gestrichelten Linien angedeutete Lage verstellt. 



   Die Stellhebel sind in dem Gehäuse e angeordnet, das durch Deckel A geschlossen, die 
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 über die   Strassenfläche.   Im vorderen Teile sind längs der Hauptschiene   Schlitze 111   freigelassen, durch welche die mit den Keilflächen der   Anschlagstücke/in Anschlag   kommende Stange eingeführt werden kann. 



   Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten   Ausführungsform   ist nur ein Hebel c angewendet, der im Gehäuse e zwischen den Schienen angeordnet ist. Das hintere Ende des Hebels c ist mit 

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 der Zunge a durch eine    Gelenkstange f verbunden,   welche die Bewegung des Hebels auf die Zunge entsprechend überträgt. Das vordere Ende des Hebels c trägt ein   Anschlagstück j,   das zwei nach beiden Seiten des Hebels gerichtete Keilflächen besitzt. Die Schlitze   w sind   derart angeordnet, dass eine in dieselben eingeführte Stange an die betreffende Keilfläche gelangen und hierdurch den Hebel verstellen kann. 



   Die zur Betätigung der Stellhebel c dienende Stange ist am Wagen derart angeordnet, dass sie durch die Hand oder den Fuss des   Wagenführers   gesenkt und in einen der Schlitze   w   eingeführt werden kann. Sobald sich der Wagen der Weiche nähert und der Wechsel auf das nicht zu befahrende Geleise gestellt ist, senkt der   Wagenführer   die Stange in den entsprechenden Schlitz   111, so   dass die Stange beim Weiterrolen des Wagens an die Keilfläche des   Anschlagstückes j   
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 Auf diese Weise kann der Wechsel gestellt werden, ohne den Wagen zum Stillstand bringen zu müssen. 



   Um für den Fall, dass der Wagenführer versäumt, die Stange rechtzeitig aus dem Schlitz zu heben, dies selbsttätig zu bewirken, ist vom Boden des Schlitzes   w   ausgehend, eine geneigte Fläche   il   vorgesehen, gegen welche die Stange nach Betätigung des Hebels c stösst und durch Gleiten längs dieser Fläche angehoben wird. 



   Die Stifte f der Hebel c und die Stifte g der Zunge a (Fig. 6) sind nachstellbar   befestigt.   so dass die durch Abnutzung verursachten Spielräume beseitigt werden können. 



   Wenn die Fahrdrahtweiche mit einer Weichenzunge versehen ist, welche die Stromabnehmerrolle auf die Abzweigung leiten soll. so kann eine Verbindung geschaffen werden, derart, dass die Verstellung der Geleiseweiche auf die Fahrdrahtweiche entsprechend übertragen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Weichenstellvorrichtung für Strassenbahnweichen, dadurch gekennzeichnet. dass zu beiden Seiten der Zunge je ein vorteilhaft mit Keilflächen versehener Stellhebel angeordnet ist, der durch eine vom rollenden Wagen abgesenkte Stange o. dgl. verstellt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge nachstellbare Stifte (g) trägt. die mit nachstellbaren Stiften (h) der Stellhebel in Beruht ung stehen.
AT82117D 1910-10-03 1911-09-28 Weichenstellvorrichtung für Straßenbahweichen. Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnweichen. AT82117B (de)

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